Der Autor Hansjörg Kindler - Trixini wurde 1933 in Villingen im Schwarzwald geboren. Abitur in der Schule Schloss Salem. Ausbildung bei der berühmten Hohnsteiner Handpuppenbühne in Hamburg, einige Zeit Mitglied des Spielerteams, später Puppenspielfachberater beim NDR. Studium einiger Semester Germanistik, danach Philosophie und Theologie. 17 Jahre Priester der römisch-katholischen Kirche, zuletzt als „Europapfarrer“ in Luxemburg. Bis zum „Ruhestand“ Priester im Nebenamt der alt-katholischen Kirche. 13 Jahre Leiter eines Einmann-Puppen- und Zaubertheaters in Paderborn. Mitglied des Magischen Zirkels von Deutschland und des Magischen Rings der Schweiz, Inhaber des Goldenen Zirkelzeichens mit Rubin. Gastspiele und Tourneen in mehr als 50 Ländern von China bis Island, Bordzauberer auf vielen Traumschiffen, wurde so als „Trixini, der Magier mit dem Blauen Stein" international bekannt. Spricht mehrere Sprachen, darunter die Weltbrückensprache Esperanto, die er auch als Lehrer unterrichtet. Veröffentlichung vieler Artikel, Gedichte und auch Bücher. Lebt seit einigen Jahren im Allgäu, für das er auch als Botschafter im ln- und Ausland wirbt, und in Wiesbaden.
Trixini Bücher



Viel hat sich verändert in Südostasien seit meiner Reise von Herbst 1980 bis Frühjahr 1981. Technische Fortschritte, Globalisierung, Motorisierung, die Kluft zwischen Reich und Arm, der Tourismus, Umweltzerstörung und politische Umwälzungen haben das Bild geprägt. Es gibt zahlreiche Reiseführer und Bildbände über Länder wie Indien, China, Indonesien, Thailand und Nepal. Doch ich möchte keinen weiteren hinzufügen. Stattdessen teile ich persönliche Erlebnisse als Zauberkünstler, der Monate in diesen Ländern auftrat und mit verschiedenen Publikum und Einzelpersonen in Kontakt trat, die mich beeindruckten und zum Nachdenken brachten. Mit meiner „dritten Muttersprache“, Esperanto, fand ich überall Anschluss. Ich erlebte, dass die Zauberkunst, fröhlich und respektvoll dargeboten, Herzen und Türen öffnet. In Guilin traf ich das charmante Fräulein Li mit ihrem langen Zopf, das mich für die nächsten Tage begleitete. Sie überreichte mir ein Geschenk, ihren zuletzt abgeschnittenen Zopf, was für mich eine große Ehre war. Heute unternahm ich eine lange Bootsfahrt auf dem Li-Fluss. Der Name Li ist in China weit verbreitet, doch mein Fräulein Li ist einzigartig.