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Jürgen K. Hultenreich

    1. Jänner 1948
    Friedrich Rückert in Neuses
    Mit einer Sense rudert jemand leise. Gedichte aus 45 Jahren
    Westausgang
    • Westausgang

      64 Storys

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      Drei Freunde, in Thüringen und Ostberlin aufgewachsen, ziehen durchs Leben, schlittern durch Deutschland, Kneipen und über die Wende. Georg Hull ist Journalist; Wilfried Tenz, einst aus der DDR abgehauen und in Braunschweig hinter Gitter geraten, Auftragskiller; und Berny, originellster Flüchtling am Checkpoint Charly, ist Übersetzer aus dem Spanischen. Die drei sind aber manchmal auch nur 'Nebendarsteller'. Die Erzählspanne der lose miteinander verknüpften Geschichten reicht von den 1950er Jahren (Schul- und Nachkriegsgeschichten) bis zur Gegenwart im mauerlosen Berlin. Die Protagonisten, zum Teil früheren Werken des Autors entnommen, sind von immer wieder 'auftauchenden' Randfiguren umgeben. Ihre Desillusionierung, mühsam mit Esprit und schwarzem Humor gewürzt, verbindet sie; wobei die Erzählperspektive ständig wechselt, so daß der Leser allmählich den Eindruck gewinnt, es mit Kurzgeschichten zu tun zu haben, hinter denen sich Biographien oder Romane verbergen. Am Ende wird nur einer der Freunde überleben.

      Westausgang
    • Die Gedichte von Hultenreich sind direkt und realistisch, oft in Form von Balladen oder sangbaren Liedern. Sie reflektieren persönliche und gesellschaftliche Themen in einer einzigartigen Sprache. Die Texte sind zugänglich und laden dazu ein, die eigene Erfahrung mitzubringen. Sie spiegeln die deutsche Realität der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider.

      Mit einer Sense rudert jemand leise. Gedichte aus 45 Jahren
    • Als der Dichter Friedrich Rückert (1788 – 1866) das Landgut in Neuses bei Coburg erwarb, galt er längst als einer der meistgelesenen deutschen Lyriker. Schon in jungen Jahren gehörte er zum Kreis der Romantiker um Gustav Schwab, Jean Paul, Ludwig Uhland und Carl Maria von Weber und war Herausgeber des „Morgenblattes für gebildete Stände“. Seine besondere Passion galt aber den Sprachen, insbesondere denen der orientalischen Welt und des fernen Ostens, von denen er zahlreiche lesen und übersetzen konnte. Als Professor für orientalische Philologie gilt er heute als Ziehvater der deutschen Orientalistik und als kultureller Vermittler zwischen Europa und der islamischen Welt. Noch 1995 wurde seine Übersetzung des Koran als die einzige, poetisch authentische deutsche Fassung neu aufgelegt. Bedeutende Komponisten vertonten viele seiner Werke, darunter Schubert, Schumann, Brahms, Liszt, Strauß und andere. Einem besonderen Schicksalsschlag – dem Tod zweier geliebter Kinder – verdankt die Welt Gustav Mahlers „Kindertotenlieder.“ In seinem einstigen Landhaus in Neuses ist viel von der Atmosphäre um diesen eigenwilligen und hoch produktiven Geist erhalten geblieben. Jürgen K. Hultenreich erzählt in unserem neuen Feature die Geschichte dieses faszinierenden Mannes. Angelika Fischer liefert mit ihren einfühlsamen Schwarz-weiss-Aufnahmen ein „indirektes Porträt“ des Dichters und Sprachforschers.

      Friedrich Rückert in Neuses