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Bookbot

Holger Germann

    Die politische Religion des Nationalsozialisten Dietrich Klagges
    Geht Kunst nach Brot?
    Künstler und Kunst im Nationalsozialismus
    Alfred Rosenberg
    Mikrostrukturorientierte Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens verschiedener Gusseisenwerkstoffe auf der Basis physikalischer Messverfahren
    • In Gelsenkirchen gibt es seit 1931 eine der frühen Künstler-Siedlungen auf dem (ehemaligen) Halfmannshof. Nachdem es immer wieder und dann erneut zum 80-jährigen Bestehen öffentliche Diskussionen um die Geschichte der Künstlersiedlung und der dort lebenden Künstler im „Dritten Reich“ gegeben hatte, hat das Institut für Stadtgeschichte eine historische Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnisse 2011 unter dem Titel „Geht Kunst nach Brot? – Die Gelsenkirchener Künstlersiedlung Halfmannshof und deren Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus“ veröffentlicht wurden. Die Diskussion ist seitdem weitergegangen. Der Band versammelt die neuesten Forschungsergebnisse und blickt aus verschiedenen Perspektiven auf die Künstlersiedlung Halfmannshof, ihre Mitglieder und den Umgang mit Kunst im Nationalsozialismus.

      Künstler und Kunst im Nationalsozialismus
    • Geht Kunst nach Brot?

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Künstlersiedlung Halfmannshof begeht im Jahr 2011 ihr 80-jähriges Bestehen. In diesen 80 Jahren veränderte die Einrichtung immer wieder ihre Mitgliederstruktur und durchlief Phasen von überregionaler, ja sogar internationaler Bedeutung bis hin zu einer Art Dornröschenschlaf. Unabhängig davon erlebte der Halfmannshof aber auch den Wechsel dreier politischer Systeme mit deren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und auch künstlerischen Besonderheiten. Darunter die von 1933 bis 1945 andauernde nationalsozialistische Herrschaft. Das NS-Regime endete bekanntlich nach „nur“ 12 Jahren. Verglichen mit den weiteren 68, von der Gründung der Künstlersiedlung im Jahr 1931 bis heute, eine auf den ersten Blick kurze, aber deshalb keineswegs unbedeutende Zeitspanne. Immer wieder wurden im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte Details aus jener Zeit über dort lebende einzelne Künstler in der Öffentlichkeit bekannt, die eine Nähe zum Nationalsozialismus vermuten ließen, aber aus denen nicht hervorging, ob sie repräsentativ für alle Künstler des Hofes während der NS-Herrschaft waren.

      Geht Kunst nach Brot?