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Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt
Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt
Die 'neue Heimat' War Der Größte Und Bedeutendste Nicht-staatliche Wohnungsbaukonzern Im Europa Der Nachkriegszeit. In Einem Zeitraum Von Über Dreißig Jahren Hat Das Gewerkschaftsunternehmen Mehr Als 400.000 Wohnungen Und Seit Den Sechziger Jahren Auch Zahlreiche Kommunal- Und Gewerbebauten In Deutschland Geplant Und Ausgeführt. Die 'neue Heimat' War Ein Hoffnungsträger Für Die Teilhabe Am Wirtschaftswunder - Und Der Skandalträchtige Zusammenbruch Des Unternehmens Anfang Der Achtziger Jahre Wirkte Wie Ein Schock Auf Die Westdeutsche Bevölkerung. Der Zeitliche Abstand Von Über Einer Generation Bietet Die Chance Für Eine Kritische Untersuchung: Was Waren Die Ansätze Der Sozialdemokratischen Visionen Und Was Ist Aus Dem Bis Heute Angestrebten 'wohnen Für Alle' Geworden? Anhand Zahlreicher Historischer Foto- Und Planmaterialien Und Kurzbeiträgen Werden U.a. Großsiedlungen Wie Die Neue Vahr Bremen Oder Die Entlastungsstadt Neuperlach Sowie Gigantische Großprojekte Der 'neuen Heimat Städtebau' Wie Das Icc Berlin Dokumentiert. Hg. Andres Lepik Und Hilde Strobl. On Occasion Of An Exhibition Held At The Architekturmuseum Der Technischen Universität München, June 27-october 6, 2019. Includes Bibliographical References.
Wer kennt das nicht? Dinge, die man sich eben erst gekauft hat, gehen bereits nach kurzer Zeit kaputt. Die Reparatur ist nicht vorgesehen, Ersatzteile sind nicht erhältlich. Was tun? Repaircafés versuchen zu helfen, doch eigentlich braucht es ein Umdenken schon bei der Konstruktion und Produktion der Dinge. Um der Entwicklung entgegenzuwirken und für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren, ist an der Architekturfakultät der Hochschule München ein Reparaturkurs initiiert worden. Für die unterschiedlichsten Objekte wurden Reparaturkonzepte entwickelt und durchgeführt - sowohl handwerklich als auch mit Hilfe digitaler Fabrikationstechniken. Auf Süddeutschlands größtem DIY-Festival Make Munich sind der Maker-Szene bereits einige Projekte vorgestellt worden. Diese Publikation zeigt nun erstmals die ganze Bandbreite. Damit soll nicht nur zum Nachdenken - sondern vor allem auch zum Nachahmen angeregt werden. Denn Austausch oder vollständiger Ersatz dürfen weder im Produktdesign noch im sehr viel größeren Maßstab der Architektur die Reparatur als Konzept ablösen.
Königsschlösser im Kontext der Epoche Ludwig II. von Bayern (1864–1886) ist durch seine Königsschlösser international so bekannt wie kaum ein anderer Regent des 19. Jahrhunderts. Sie sind das Symbol einer persönlichen Architekturvision, die bis heute ein Publikum aus aller Welt fasziniert. Der Ruhm seiner Schlösser hat den Blick auf die andere Bautätigkeit im Königreich Bayern jedoch überstrahlt: Städtebau, Krankenhäuser, Schulbauten, Theater und Museen, aber auch Fabriken, Bahnhöfe, Mietshäuser, Kirchen und Synagogen entstanden unter seiner Regentschaft. Das Buch beleuchtet erstmals das breite Architekturgeschehen dieser Epoche. Essays und Überblicksdarstellungen zu den Bauaufgaben der damaligen Zeit geben Einblicke in die Vielfalt der damaligen Baukultur und rücken die Königsschlösser zugleich in eine neue Perspektive. Neue Forschungsergebnisse zu Biographie und Bautätigkeit Ludwigs II. Einblicke in die Vielfalt der damaligen Baukultur
Das Magazin zur Ausstellung
Die Fortentwicklung des Wohnungsbaus in den europäischen Großstädten steht angesichts der nicht nachlassenden Urbanisierung, eines wachsenden Interesses an Wohneigentum und einer ebenso steigenden Differenzierung von Wohnbedürfnissen gegenwärtig vor dramatischen Herausforderungen. Die wichtigsten Fragen sind dabei die nach der notwendigen und möglichen städtebaulichen Dichte, einer ausgeglichenen sozialen Mischung ebenso wie nach der Wohnqualität. Als Reaktion auf den von wirtschaftlichen Faktoren bestimmten Wohnungsmarkt entstehen gegenwärtig neue Bauinitiativen. Nach individuellen Anforderungen und selbstbestimmten Organisationsformen ausgerichtet, folgen diese Wohnprojekte der Baugemeinschaften oder Genossenschaften einem gemeinsamen Ansatz: Partizipation! Das Architekturmuseum der TU München stellt zwölf aktuelle Projekte kooperativen Bauens vor, die jeweils nach ihrer inhaltlichen Ausrichtung, dem Entstehungsprozess, der baulichen Umsetzung, der Verwaltungsstruktur und den Formen des Zusammenlebens befragt werden. Exhibition: Architekturmuseum der TU München, Germany (17.03.-12.06.2016)
Der Katalog World of Malls widmet sich einem Bautyp, der vor knapp 60 Jahren in den Vereinigten Staaten erfunden wurde und sich schnell weltweit verbreitete. Durch die zunehmende Ausrichtung des Städtebaus auf den Autoverkehr wurde die Mall zu einem Ersatzraum für verlorene Urbanität. Doch wohin geht die Entwicklung der Shopping Mall heute? Auf der einen Seite gibt es weiterhin spektakuläre Neueröffnungen in Amerika, Asien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Europa. Zugleich stehen aber auch viele Malls leer, und einige werden umgebaut und umgenutzt. Kaum ein anderer Bautyp wird so kontrovers diskutiert: Bringt die Shopping Mall nun den Tod der Stadt oder fördert sie eher deren Wiederbelebung? Stadtplaner, Ökonomen und Architekturhistoriker wie Anette Baldauf, Robert Bruegmann, Dietrich Erben, Richard Longstreth, Alain Thierstein, June Williamson und Sophie Wolfrum untersuchen in ihren Aufsätzen die Transformationsprozesse der Shopping Mall vom 20. zum 21. Jahrhundert. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-4139-2) Ausstellung: Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, 13.7.–16.10.2016
Seit dem Bau der ersten Hochhäuser zu Beginn des Jahrhunderts fasziniert dies Architekturform die Menschen, und der Ehrgeiz, den höchsten Wolkenkratzer zu bauen, ist ungebrochen. Die hier präsentierte Palette der Skyscraper reicht weit über die häufig beschriebenen Standorte in Asien, Nordamerika und Europa hinaus, indem sie so ferne Schauplätze wie Saudi Arabien, Libanon, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Uruguay und Mexico berücksichtigt. Die Einführung bietet einen Überblick über architektonische und ökonomischen Tendenzen, die im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert für das Hochhaus von Bedeutung sind, der Epilog beleuchtet den im neuen Millennium stattfindenden „Wettbau“ um das höchste Gebäude der Welt.
Berlin ist die Stadt Deutschlands, wenn nicht Europas, deren Architektur am intensivsten von den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts geprägt wurde. Von der späten Gründerzeit über die Moderne, von den Nachkriegsarchitekturen der geteilten Stadt über die Internationale Bauaustellung (IBA) bis hin zum Bauboom der Wiedervereinigung: Durch die unterschiedlichen Neuansätze und historisch-politischen Verflechtungen entwickelte sich Berlin im vergangenen Jahrhundert zu einer gebauten Architekturausstellung.In diesem Buch werden 50 Schlüsselbauten Berlins vorgestellt, die epochale Schritte der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts markieren. Der Fotograf Christian Gahl hat sie in ihrem momentanen Zustand aufgenommen. Beschrieben und kommentiert werden sie durch Autoren, die selbst mit der Stadt eng verbunden sind und zugleich internationalen Ruf genießen. So zeigt dieses Buch nicht nur die Architektur des 20. Jahrhunderts am Beispiel Berlins, sondern bietet auch ein einmaliges Kompendium der Architekturkritik unserer Zeit.