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Bookbot

Hans Karl Peterlini

    12. März 1961
    Jenseits der Sprachmauer
    Jahrbuch Migration und Gesellschaft 2021/2022
    The South Tyrol Way
    Wahrnehmung als pädagogische Übung
    Soziale, informelle und transformative Bildung
    Silvius Magnago, das Vermächtnis
    • Soziale, informelle und transformative Bildung

      Beiträge zur sozialpädagogischen und anthropologischen Bildungsforschung

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Was bedeutet Bildung? Bildung stellt eine Beziehung zwischen Subjekt und Welt her, so die Prämisse des vorliegenden Bandes - Bildung wird hiermit als genuin sozial gefasst. Die Autor*innen geben Einblicke in sozialpädagogische und anthropologische Diskurse um Bildung anhand der drei Themenbereiche theoretische Beiträge zu Sozialer Bildung, Bildung und Soziale Arbeit sowie Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe. Inhaltsverzeichnis Soziale, informelle und transformative Bildung. Eine Einleitung (Sara Blumenthal, Alban Knecht, Ernst Ko nik, Karin Lauermann, Rahel More, Marion Sigot) Soziale Bildung theoretische Beiträge Soziale Bildung (Stephan Sting) Lebenslanges Lernen in der Spannung zwischen Bildung und Bewältigung (Lothar Böhnisch) Geselligkeit und soziale Bildung in Organisationen (Michael Göhlich) Berufliche Orientierung en passant. Otfried Preußlers Figuren der starke Wanja, Hotzenplotz und die kleine Hexe als role models berufsbiografischer Reflexion (Alban Knecht, Peter Schlögl) Sozialität der Leiblichkeit. Phänomenologische Perspektiven auf Bildungsprozesse zwischen Subjekt und Welt (Hans Karl Peterlini) Was bleibet aber, stiften die Dichter . Skizzen zu einer (sozial-)pädagogischen Poetologie (Josef Scheipl) Gespaltene Migration 2024 (Wolfgang Schröer) Anthropozän: Bildung für Nachhaltigkeit und Global Citizenship als Aufgabe (Christoph Wulf) Die Spuren des Anderen: Zugänge der Pädagogischen Anthropologie (Jörg Zirfas) Bildung und Soziale Arbeit Sozialpädagogik in Österreich historische Linien zwischen Bildungsanspruch, Systemstabilisierung und sozialer Kritik (Birgit Bütow) Prävention von Gewalt gegen Frauen als Bildungsauftrag in der Sozialen Arbeit (Sylvia Leitner-Medwed) Wie kann man soziale Mentoringprogramme sozialpädagogisch beforschen? Soziale Bildung als Perspektive auf eine wachsende Form sozialer Intervention (Eberhard Raithelhuber) Solidarische Bildung in der Stadt (Caroline Schmitt, Lukas Baumann, Elisabeth Engberding) Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe Geschwisterbilder im Kontext von Familienbildern. Erkundungen in einem noch kaum erforschten Terrain (Petra Bauer, Sascha Neumann, Christine Wiezorek) Freundschaft und Soziale Bildung. Zur Relevanz der Freundschaftsbeziehung für Bildungsprozesse von Care Leaver*innen (Maria Groinig) Das alltägliche Überleben nach einem Konzept von Stephan Sting (Arno Heimgartner) Die Perspektive von Herkunftsfamilien auf die Fremdunterbringung ihrer Kinder (Hannelore Reicher) Autor*innen

      Soziale, informelle und transformative Bildung
    • The South Tyrol Way

      From trouble case to autonomy model – history and development of a European minority region

      The South Tyrol Way
    • Jenseits der Sprachmauer

      Erinnern und Sprechen von Mehrheiten und Minderheiten in der Migrationsgesellschaft

      Sprechen dürfen ist nach Hannah Arendt eine „unerlässliche Vorbedingung politischen Handelns“. Dem stehen, in der politischen Realität, vielfach Sprachverbote und Ungleichheiten in der gesellschaftlichen Teilhabe durch Höher- und Minderbewertung von Sprachen entgegen. Zwischen Sprache als Gabe (nach Jaques Lacan) und Sprache als Barriere lotet das Buch das komplexe Verhältnis von Sprache im Kontext von Mehrheiten und Minderheiten aus. Ausgehend davon, dass nur erinnert werden kann, was auch ausgesprochen werden darf, untersucht das Buch „Sprachmauern“ sowohl zwischen Staat und autochthoner Minderheit als auch zwischen autochthoner Mehrheit und neuen Minderheiten in der Migrationsgesellschaft. Der Spannungsbogen reicht vom Slowenischen in Kärnten/Koroška über die deutsche, italienische und ladinische Sprache in Südtirol/Alto Adige bis zum Rumantsch in Graubünden/Grischun über den gesamten Alpenbogen. Die in diesen Regionen gelebte, wenn auch vielfach erkämpfte und bekämpfte Mehrsprachigkeit wird mit Blick auf die Migrationsgesellschaft auch daraufhin diskutiert, inwieweit die teils geleugnete, teils hoch problematisierte Sprachenvielfalt nicht längst „vom Notfall zum Normalfall“ (Marianne Krüger Potratz) geworden ist. Mit Beiträgen u. a. von: Magdalena Angerer-Pitschko, Irene Cennamo, Nadja Danglmaier, Peter Gstettner, Manfred Gross, Marianne Krüger-Potratz, Vladimir Wakounig

      Jenseits der Sprachmauer
    • Lernen und Macht

      Prozesse der Bildung zwischen Autonomie und Abhängigkeit

      Der Band untersucht die Wechselwirkungen von Lernen und Macht, insbesondere im schulischen Kontext. Bildungsprozesse sind keine isolierten Handlungen, sondern entstehen in einem komplexen Austausch zwischen politischen und individuellen Akteuren, die sowohl untereinander als auch mit ihrer Umwelt interagieren. Lehren und Lernen werden nicht nur auf didaktische Methoden reduziert, sondern als Teil von Bildungprozessen in Kultur und Politik betrachtet, die sowohl von der Schule beeinflusst als auch dort reproduziert oder neu geschaffen werden. Das Buch bringt Texte aus verschiedenen pädagogischen Kontexten in Dialog mit eigenen Forschungsergebnissen. Es wird erörtert, wie Lernen in Schulen, Kulturen und politischen Rahmenbedingungen sichtbar wird, welche Machtstrukturen und Bildungparadigmen dabei eine Rolle spielen und welche Ermächtigungen aus dem Lernen hervorgehen können. Die Inhalte sind in mehrere Abschnitte gegliedert: Theoretische Annäherungen an Macht und Ermächtigung, die Beziehung von Lernen und Macht, Explorationen des Lernens in verschiedenen Kontexten, und Reflexionen über Erfahrungsräume des Lernens. Themen wie Schule als Lebensraum, der Einfluss von Nationalismen, interkulturelle Bildung und die Rolle von Mythen werden behandelt. Zudem wird auf die Dynamiken von Kontrolle und Bewertung im Lernprozess eingegangen, um ein umfassendes Bild der komplexen Beziehungen zwischen Lernen und Macht zu zeichnen.

      Lernen und Macht
    • Feuernacht

      • 509 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Die sogenannte „Feuernacht“, jene nächtliche Anschlagserie vom 11. auf den 12. Juni 1961, wurde zum Symbol des Kampfes um Selbstbestimmung in Südtirol. 30 Jahre danach erschien unter dem Titel „Feuernacht. Südtirols Bombenjahre“ die erste Aufarbeitung der Südtirolattentate der Sechzigerjahre, herausgegeben von Elisabeth Baumgartner, Hans Mayr und Gerhard Mumelter. Nach vier Auflagen ist das Buch längst vergriffen, so wie auch andere Titel unseres Verlages, die sich mit den Attentaten von 1956 bis heute beschäftigten. Nun jährt sich die Feuernacht zum 50. Mal und Hans Karl Peterlini, Autor mehrere Bücher zum Thema und u.a. auch des Standardwerkes „Südtiroler Bombenjahre. Von Blut und Tränen zum Happy-End?“, legt nun – basierend sowohl auf seinem Werk als auch auf den umfangreichen Bildteil der Erstauflage der „Feuernacht“ – eine neue zusammenschauende Publikation vor. Ergänzt wird diese neue „Feuernacht“ mit zahlreichen Exkursen, so etwa zur Rolle der Frauen, zur Sicht der italienischen Bevölkerung, zu den politischen Hintermännern, zur Erinnerungskultur in Wissenschaft und Literatur.

      Feuernacht
    • Heimat zwischen Lebenswelt und Verteidigungspsychose

      Politische Identitätsbildung am Beispiel Südtiroler Jungschützen und -marketenderinnen

      Heimat, ein lange angestaubter Begriff, erlebt europaweit und besonders in Südtirol/Tirol eine Renaissance, lässt patriotische Lieder wie „Dem Land Tirol die Treue“ zu Kultsongs werden, vermischt sich gleichermaßen mit schräg-schrillen Jugendszenen wie mit dumpfem nationalistischen Gedankengut. Was macht das Faszinosum von Heimat aus? Wo liegt die Schwelle zwischen der Suche nach Geborgenheit und der Versuchung nationalistischer Abgrenzung und Ausgrenzung? Das vorliegende Buch vergleicht die Lebenswelten und Bedrohungsbilder einer Gruppe junger Südtiroler Schützen und Marketenderinnen im Abstand von zwölf Jahren. Wie hat sich Heimat für sie verändert? Die Fallstudien untersuchen einen emotional und politisch aufgeladenen Begriff auf die dahinterstehenden lebensweltlichen Bedürfnisse und deren Verzerrungen, sie erzählen Heimat aus der Perspektive junger Menschen, die sich – fast noch als Kinder – die Verteidigung der Heimat zum Ziel gesetzt haben. Eltern, Schulwelt und Politik, die angesichts manch besorgniserregender Entwicklungen ratlos sind, erhalten mit diesem Buch zwar keine fertigen Rezepte in die Hand, wohl aber eine Möglichkeit besseren Verstehens. Im Sinne einer narrativen Pädagogik werden Heimatgefühle nicht bewertet, verurteilt oder gar benotet, sondern erzählt.

      Heimat zwischen Lebenswelt und Verteidigungspsychose