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Bookbot

Annette Simon

    Annette Simon ist eine Autorin und Illustratorin für junge Leser. Ihr künstlerisches Talent, das sich schon in jungen Jahren zeigte, entwickelte sich zu einer preisgekrönten Karriere in der Werbung. Nun lenkt sie diese kreative Energie in fesselnde Geschichten und Illustrationen für Kinder. Simon findet tiefe Erfüllung in dieser Arbeit und betrachtet es als Ehre, die Fantasie junger Menschen anzusprechen und ihr Weltverständnis zu fördern.

    Robot Burp Head, Smartypants!
    Mocking Birdies
    Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären
    Fremd im eigenen Land?
    UN-Schutzzonen - ein Schutzinstrument für verfolgte Personen?
    "Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin"
    • 2009

      "Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin"

      Versuch über ostdeutsche Identitäten

      5,0(1)Abgeben

      Die Essays der Autorin über ihre widersprüchlichen Erfahrungen als oppositionell engagierte Bürgerin in der DDR wurden zum ersten Bestseller des Verlages. Neben der subtilen psychologischen Analyse des Vereinigungsprozesses und seiner Folgen thematisieren die Texte die ostdeutsche Identität. Deren Veränderungen und Verwerfungen seit 1989 drücken sich etwa im Rechtsradikalismus aus, dessen spezifisch ostdeutsche Wurzeln in einem kontrovers diskutierten Text analysiert werden. Indem sich die Autorin mit Auswirkungen der Überwachung durch die Staatssicherheit auf Therapeuten und Patienten in der DDR sowie mit deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart befasst, zeigt sie sich als eine Psychoanalytikerin, die ihren Beruf und dessen besondere Stellung in der Gesellschaft unaufhörlich reflektiert.

      "Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin"
    • 2005

      UN-Schutzzonen - ein Schutzinstrument für verfolgte Personen?

      Eine Analyse anhand der internationalen Schutzzonen im Irak, in Ruanda und Bosnien-Herzegowina mit besonderem Blick auf die schweren Menschenrechtsverletzungen in der safe area Srebrenica

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In den 90er Jahren etablierte sich die Idee internationaler Schutzzonen in Kriegsgebieten. So initiierten die USA im Jahr 1990 safe havens im Nordirak für die Kurden, verkündete der UN-Sicherheitsrat 1993 in Bosnien-Herzegowina safe areas und wurden 1994 safe humanitarian zones in Ruanda unter französischer Führung errichtet. Vor dem Hintergrund der Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen an der Zivilbevölkerung in der UN-safe-area Srebrenica untersucht die Autorin die völkerrechtlichen Grundlagen, Befugnisse und Verpflichtungen insbesondere der UN in einer UN-Schutzzone. Neben der Herausarbeitung abstrakter Zweck- und Regelmäßigkeitskriterien für UN-Schutzzonen steht die völkerrechtliche Würdigung des UN-Engagements in der dramatisch gescheiterten safe area Srebrenica im Vordergrund der Analyse.

      UN-Schutzzonen - ein Schutzinstrument für verfolgte Personen?
    • 2000

      Fremd im eigenen Land?

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Annette Simon, eine ostdeutsche Psychoanalytikerin, und Jan Faktor, ein in Ostdeutschland lebender tschechischer Schriftsteller, sind seit ihrer Jugend im geistigen Austausch und seit über zwanzig Jahren verheiratet. In ihren vereinten Vorträgen und Essays reflektieren sie die politischen und gesellschaftlichen Konflikte ihrer Vergangenheit. Diese emotionalen Erlebnisse führten zu Brüchen in ihren gewohnten Lebensbereichen und thematisierten das „Fremdsein“. Jan Faktor zog 1978 in die DDR und entdeckte eine fremde Kultur mit unerwarteten, aber auch fragwürdigen Freiräumen. Er wurde mit der deutschen Sprache und der anderen Kultur konfrontiert. Nach der Wiedervereinigung musste er sich mit der Stasi-Vergangenheit seiner Mitstreiter und dem westdeutschen Kulturbetrieb auseinandersetzen. Annette Simon erlebte die Okkupation der CSSR, was zu einer politischen Entfremdung von ihren früheren sozialistischen Idealen führte. In ihren Texten analysiert sie die anhaltenden Entfremdungsgefühle bei ehemaligen Oppositionellen und Befürwortern der DDR im Zuge der deutschen Einheit. Zudem reflektiert sie ihren Werdegang als Psychotherapeutin und beleuchtet die Hintergründe des Psychotherapiealltags in der DDR.

      Fremd im eigenen Land?
    • 1995

      "Ich war nicht neutral, als ich Erich Honecker als Angeklagten auf der Bank sitzen sah ... Er saß als Repräsentant des Staates vor Gericht, in dem ich 38 Jahre gelebt hatte und dem ich mich bei allem Abstand und aller oppositionellen Kritik doch so weit verbunden fühlte, daß ich ihn nicht verlassen hatte..." Die Autorin, praktizierende Psychotherapeutin in Ost-Berlin, beschreibt ihre widersprüchlichen Erfahrungen als oppositionell engagierte Bürgerin der DDR, ihr inneres Hin- und-her-gerissen-Sein zwischen dem Festhalten an der Idee des Sozialismus einerseits und der täglichen Konfrontation mit der Inhumanität des +real existierenden Sozialismusà andererseits. Ihre Berichte sind sowohl Dokument für das geistig-moralische Klima der linken Intelligenzia in der ehemaligen DDR als auch eine psychologisch subtile Analyse des Vereinigungsprozesses und seiner psychosozialen Folgen.

      Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären