Wolfgang Luutz Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2020
Aphorismen Teil 3
Wörterbuch geflügelter Ausdrücke von A wie »Abstimmung« bis Z wie »Zuversicht«
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
In dieser Sammlung von aphoristischen Sentenzen und philosophischen Kommentaren bricht Wolfgang Luutz mit den Konventionen der Political Correctness und fördert einen freien Fluss der Sprache. Inspiriert von Oscar Wildes Leitspruch, zielt er darauf ab, gewohnte Sichtweisen herauszufordern und neue Perspektiven zu eröffnen. Der Autor begrüßt Streit und Widerspruch als wertvoller als einen lähmenden Konsens, der in der intellektuellen Landschaft vorherrscht. Leser, die sich auf kritisches Denken einlassen, erwartet eine Fülle an provokativen Anstößen und Denkanstößen.
- 2018
Wolfgang Luutz legt in diesem zweiten Band seiner alphabetisch, nach Stichworten geordneten Sammlung von Aphorismen und philosophischen Sentenzen zwei Überlegungen zugrunde. Zum einen: Die Sprache, die wir sprechen, gehört zu uns, aber sie gehört uns nicht. Jeder Mensch macht sie sich zwar individuell »zu Eigen«, jedoch, ohne dass sie dabei zum ausschließlichen Eigentum eines Einzelnen wird. Insofern braucht man immer eine gehörige Portion Anmaßung, um sich als »Erfinder« sprachlicher Äußerungen zu stilisieren. Allerdings: Ohne eine solche Anmaßung entsteht keine Literatur! Zum anderen: Fast alles, was uns persönlich im Bereich der geistigen Produktion als gänzlich neu erscheint, ist längst von irgend jemandem gedacht und niedergeschrieben worden. Das heißt, wenn ein Autor für »seine« Äußerungen geistige Originalität beansprucht, setzt das immer ein gewisses Maß an Ignoranz voraus. Dennoch: Kritische Philosophie darf nicht aufhören mit ihren Versuchen, etwas, wenn schon nicht gänzlich neu, so doch zumindest anders zu denken als »man« es gegenwärtig für opportun erachtet!
- 2014
Loyalitätsmoral
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden
Eine Shell-Jugendstudie hat ergeben, dass Treue die populärste Idee des jugendlichen Zeitgeistes ist, obwohl diese Loyalitätstugend von den Vertretern des 'flexiblen Kapitalismus' als überholt angesehen wird. In der zeitgenössischen Moralphilosophie wird Loyalität oft vernachlässigt, obwohl sie essentielle sittliche Verpflichtungen in Beziehungen, wie in der Familie oder politischen Gemeinschaft, umfasst. Die These besagt, dass die Marginalisierung von Loyalität mit dem Fokus auf universalisierbare Verpflichtungen im modernen Moraldiskurs zusammenhängt, wobei parteiliche Pflichten als moralische Gefahr gelten. Dieses Verständnis verfehlt jedoch die moralische Realität und fördert die Entpflichtung der Menschen. Ziel ist es, das Thema Loyalität wieder in den Vordergrund zu rücken und den sittlichen Wert von Loyalitätspflichten zu begründen. Es wird untersucht, wie Loyalität in drei sozialen Sphären – privat-zwischenmenschlich, beruflich und politisch – Bedeutung hat. Die Analyse beginnt mit Freundschaft, gefolgt von familiären Loyalitätspflichten und divergierenden Loyalitäten in der Berufswelt. Auch strittige Loyalitätsphänomene im politischen Bereich, wie Bürgerloyalität, Beamtenloyalität und die Loyalität der Eliten, werden betrachtet. Die Loyalitätsethik zielt darauf ab, das Feld des Moralischen neu zu vermessen und vergessene Tugenden wie Zuverlässigkeit in den Mittelpunkt zu rücken.
- 2012
Ethik Klassen 7/8. Arbeitsheft. Gesichter des Lebens
Arbeitsheft Ethik Klassen 7/8
Inhaltsverzeichnis:1. Erkenntnis, Wirklichkeit, Medien2. Glück und Sinn3. Freiheit und Toleranz4. Eigenverantwortung in sozialen Beziehungen5. Gerechtigkeit und gerechter Ausgleich6. Religionen und ihre Deutung existenzieller Fragen7. Liebe und Sexualität8. Natur und Mensch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis: 1. Erkenntnis, Wirklichkeit, Medien 2. Glück und Sinn 3. Freiheit und Toleranz 4. Eigenverantwortung in sozialen Beziehungen 5. Gerechtigkeit und gerechter Ausgleich 6. Religionen und ihre Deutung existenzieller Fragen 7. Liebe und Sexualität 8. Natur und Mensch
- 2010
Verantwortung - ethische Grundfragen und Diskussionsfelder
Lektüreheft für die Sekundarstufen I und II
Die eigene Verantwortung akzeptieren lernen Das Lektüreheft ist so aufgebaut, dass nach einer knappen Einführung in konkrete Verantwortungsbereiche jeweils ein Quellentext sowie Fragen zur Textinterpretation stehen. Ergänzt wird dies jeweils durch ein Fallbeispiel, das eine kontroverse Auseinandersetzung mit dem Verantwortungsfeld anregen soll. Aus dem Inhalt: -Mitmenschliche Verantwortung - Hilfsverpflichtungen -Selbstverantwortung für das eigene Leben -Berufliche Verantwortung
- 2005
Raum, Macht, Einheit
Sozialphilosophische und politiktheoretische Reflexionen
Der Titel des Buches «Raum, Macht, Einheit» ist programmatisch zu verstehen. Es geht um den Zusammenhang von kognitiven Raumkonzepten, politischen Machtstrategien und sozialer Einheitsbildung. Als Reibefläche dient der sozialwissenschaftliche Entgrenzungsdiskurs. Thesen über eine Enträumlichung des Sozialen, eine Deterritorialisierung des Politischen in der globalisierten Welt von heute gehören zu den «Gang-und-gäbe-Denkformen» unserer Zeit. Hier versucht der Text Widerhaken zu setzen, indem dargestellt wird, dass sich in der «einen Welt» vielfältige Raumgliederungen reproduzieren, die mehr sind als bloße (ideologische) Konstrukte, Politik, ausgerichtet an einem demokratischen Konzept von Macht, nicht deterritorialisiert sein kann, die soziale Einheitsbildung in der Moderne keinesfalls allein der individualisierten Welt(markt)gesellschaft überlassen bleiben darf.
- 2002
Dieses Buch stellt die Frage in den Mittelpunkt, wie der Raum Sachsen im politischen Diskurs seit 1990 symbolisch »aufgefüllt« wurde, welche raumbezogenen Selbstbilder von der politischen Elite als Angebote zur Identitätsstiftung entwickelt wurden. Zugrunde liegt ein bestimmter diskurstheoretischer Analyseansatz. Der Verfasser begründet die These, dass es sich bei dieser politisch induzierten Revitalisierung von Regionalbewusstsein nicht um die nostalgische Beschwörung alter »gewachsener« Bindungen, sondern um eine spezifische – auf einer ordoliberalen Programmatik aufbauende – Mobilisierungsstrategie handelt. Mit der vorgelegten Untersuchung will er einen Beitrag zu einem neuen Konzept von Regionalpolitik jenseits strukturpolitischer Verkürzungen leisten. Der Neuwert besteht darin, Motive und diskursive Techniken einer auf die Region bezogenen Identitätspolitik aufzudecken. Angesprochen werden damit über ein Fachpublikum hinaus all jene Leser, die an Hintergründen und Mechanismen des »Region-Making« in der »Moderne« interessiert sind. Der Autor des Buches ist Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 417 »Regionenbezogene Identifikationsprozesse. Das Beispiel Sachsen« in Leipzig.