Martin Heidegger ; Herausgegeben Von Günther Neumann ; Mit Einem Essay Von Hans-georg Gadamer. Previously Published In Volume 6 Of Dilthey-jahrbuch. Includes Bibliographical References.
Günther Neumann Bücher






Immer schon war Clara fasziniert vom Fliegen. Oder doch nur auf der Flucht? Nun scheint ihr Ziel erreicht: Als Pilotin einer Billig-Airline behauptet sie sich in einer rücksichtslosen Männerwelt, zwischen Bangkok und Berlin, Colombo und Cancun, Mombasa und Madrid hat sie sich den Himmel erobert. Sie vermag eine Boeing 777 durch die heftigsten Turbulenzen zu steuern, doch ihr eigenes Leben entgleitet ihr zusehends. Zerrissen zwischen zwei Männern, heimgesucht von Erinnerungen an frühen Missbrauch, bewegt sie sich rastlos durch anonyme Flughäfen und fremde Metropolen. Erst ein Rückzug auf die tropische, vom Bürgerkrieg verwundete Insel Sri Lanka ermöglicht ihr, sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen.
In höheren Jahrgangsstufen hat die Fantasieerzählung keinen Platz mehr. Aber gerade eine neue Gedankenwelt und die fortgeschrittene Schreibfertigkeit junger Erwachsener treiben mitunter kunstvolle Blüten, wenn man ihnen nur Raum gibt.
Der Freiheitsbegriff bei Gottfried Wilhelm Leibniz und Martin Heidegger
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Frage nach dem Wesen und dem Begriff der menschlichen Freiheit als ein philosophisches Grundproblem vor den phänomenologischen Blick zu bringen und nicht nur im Rahmen einer bereits vorausgesetzten philosophischen Teildisziplin – wie etwa in der Ethik oder als Gegenstand einer praktischen Philosophie – abzuhandeln. Diese Aufgabe führt uns in das Zentrum von Heideggers Philosophie. Heidegger gewinnt seinen eigenen Freiheitsbegriff jedoch in der grundlegenden Auseinandersetzung mit den großen Denkern des Abendlandes. Auch und gerade bei Leibniz wird der Freiheitsbegriff in einer weit ausgreifenden Auseinandersetzung mit der philosophischen und theologischen Überlieferung eingeführt und auf dem Boden seines eigenen Denkens, der Monadenlehre, neu positioniert. Durch die Entgegensetzung der beiden Denker kann der jeweilige Standpunkt zum Freiheitsproblem noch schärfer in den Blick gebracht und im Rahmen der abendländisch-europäischen Geistesgeschichte erörtert werden. Zudem ermöglicht es gerade die Auseinandersetzung mit Leibniz, die Frage nach dem Wesen und dem Begriff der menschlichen Freiheit und andere wesentliche Fragen, die sich daraus ergeben, auf unsere Gegenwartsprobleme, insbesondere die Deutung oder gar Leugnung der Freiheit durch die Neurowissenschaften, zu beziehen und anzuwenden.
Der Anfang der abendländischen Philosophie
- 257 Seiten
- 9 Lesestunden
Der thematische Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem seit Karl Reinhardts „revolutionierendem Buch“ von 1916 aufgeworfenen Problem des Zusammenhangs von Aletheia- und Doxa-Teil des Parmenideischen Lehrgedichts sowie der damit verbundenen Zeit-Problematik, insbesondere dem Ausschluss des Werdens. Im einführenden Kapitel werden die in der Forschungsliteratur vorhandenen Interpretationsansätze zur Aufhebung der Zeit, die von Michael Theunissen und Richard Sorabji bis zu acht verschiedene Deutungen des Zeit- bzw. Ewigkeitscharakters unterscheiden, sowie die Problematik der räumlichen Begrenztheit, Kugelgestalt und Materialität des einen Seienden (tò eón) ausführlich erörtert. Heideggers frühe Parmenides-Auslegung erhält durch die von Günther Neumann edierte Aristoteles-Vorlesung von 1922 eine wesentliche Ergänzung. Die Reihenfolge der behandelten Autoren, von Emil Angehrn über Günter Dux und Klaus Held bis hin zu Martin Heidegger, wird nicht als „Aufstieg“ zu Heidegger verstanden, sondern als wechselseitige hermeneutische Spiegelung. Die Untersuchung zielt darauf ab, sowohl die Gemeinsamkeiten der Parmenides-Auslegungen herauszustellen und zu den Kernproblemen des frühen griechischen Denkens vorzudringen als auch die Einseitigkeiten der jeweiligen Forschungsrichtungen zu überwinden. So eröffnet Günther Neumann der Parmenides-Forschung neue Verständnismöglichkeiten.
Die Materialien und Unterrichtsvorschläge von mount. de regen zu offenen Arbeitsformen an. Ungewöhnliche Schreibanlässe machen aus Schreibmuffeln noch keine Vielschreiber. Oft liegt jedoch der Reiz in einem Schreibspiel, in einer ungewohnten Situation oder einer motivierenden Umgebung, so dass die Schüler völlig neue Seiten an sich entdecken.