Geschichte der Türkei
Von Atatürk bis zur Gegenwart
Maurus Reinkowski ist Professor für Islamwissenschaft und Nahoststudien an der Universität Basel im Fachbereich Sozialwissenschaften. Seine Expertise liegt in einem tiefen Verständnis der kulturellen und historischen Kontexte der Region. Reinkowski verfolgt in seiner Forschung und Schriftstellerei einen akademisch fundierten Ansatz, der auf umfangreichen Studien basiert. Seine Arbeit konzentriert sich auf zentrale Aspekte der islamischen Welt und ihre Interaktionen mit umliegenden Kulturen.
Von Atatürk bis zur Gegenwart
Eine vergleichende Untersuchung über die osmanische Reformpolitik im 19. Jahrhundert
In einer Zeit intensivierter Reformpolitik in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann sich die osmanische Bürokratie von den ethnischen und religiösen Gruppen des Reiches einen neuen Begriff zu machen. Die traditionelle osmanische Auffassung von einem ewigen Kreislauf des Verlustes und der Wiederherstellung von Ordnung verengte und radikalisierte sich: Die osmanischen Untertanen sollten „modernisiert“ und „zivilisiert“ werden. Der Vergleich der osmanischen Politik in Nordalbanien mit derjenigen in einer arabischen Region (Libanongebirge) trägt nicht zuletzt zur Überwindung der durch nationalistische Vorbehalte bedingten regionalen Zersplitterung in der osmanistischen Forschung bei.
Die späte osmanische Herrschaft über Palästina in der arabischen, türkischen und israelischen Historiographie
This history of the Republic of Turkey provides a balanced exploration of its first century, covering all periods with equal emphasis. It presents a comprehensive and accessible narrative that highlights significant events, cultural shifts, and political developments, ensuring a nuanced understanding of Turkey's evolution as a nation. The book aims to engage readers by offering insights into the complexities and richness of Turkey's historical journey.
Up to now, the Age of High Imperialism (1850-1950) has been seen as a period characterized by the unchallenged economic, technological and military superiority of European colonial powers. This volume, however, highlights another, far less studied aspect of this era, namely, the empires' frustration, vulnerability and anxiety in pursuit of their imperial goals. The chapters of this book deal with the relationship between failing colonial ventures and the loss of imperial control on the one side, and overcompensation and the turn towards excessively violent methods of rule on the other