Rudolf Szyszkowitz zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Geboren 1905 in Kärnten, kam er 1915 nach Graz und schloss sich der katholischen Jugendbewegung „Neuland“ an, deren Gedankengut für sein Schaffen prägend war. Er studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule und an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Von 1935 bis 1967 leitete er die Meisterklasse für Malerei an der Kunstgewerbeschule Graz und prägte eine ganze Künstlergeneration. Von 1964 bis 1972 war er Nachfolger O. Kokoschkas an der Salzburger Sommerakademie. Szyszkowitz starb 1976 in Graz. Seine Kunst verkörpert eine sozial und christlich engagierte, persönliche Form des Expressionismus. Sein graphisches und malerisches Werk umfasst Themen wie Figurenbild, Landschaft und Porträt, und spiegelt sein Bekenntnis zur gegenständlichen Malerei wider. Seit den 50er Jahren schuf er zahlreiche Glasfenster für kirchliche Räume. Das Buch, mit ca. 120 Farbtafeln und 400 farb. Abb., entstand anlässlich der Retrospektive der Neuen Galerie Graz zu seinem 100. Geburtstag im Frühjahr 2005. Es enthält grundlegende Essays von Kerstin Barnick-Braun, Matthias Boeckl, Gudrun Danzer, Elisabeth Fiedler, Peter Peer und Franz Smola sowie ein Gesamtverzeichnis seiner Ölbilder und Arbeiten im öffentlichen Raum, durchgehend farbig illustriert.
Rudolf Szyszkowitz Bücher






Von Schwer- und Mehrfachverletzten, den Errungenschaften der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) bis zur Psychotherapie und der Gesundheitspolitik reichen die Wortmeldungen über Höhepunkte, Fehler und Komplikationen. Auch die Lehre und die Verbindung zum „anderen“, nicht fachspezifischen Leben sollten das Bild der nach 10 Jahre bestehenden Unfallchirurgischen Klinik und ihrer Mitarbeiter ausleuchten.
Tscherne Unfallchirurgie
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Der Unterschenkelbruch ist seit Jahrhunderten ein Paradebeispiel der unfallchirurgischen Behandlung bzw. ihres Fortschritts, da er nicht nur häufig vorkommt, sondern auch (besonders der offene) häufig zu Komplikationen führt und nicht nur die Lebensqualität des Verunglückten, sondern auch das Ansehen und die Anerkennung des Behandelnden nachhaltig beeinflusst. Insofern ist der Fortschritt durch die verschiedenen operativen Behandlungsmöglichkeiten, die sich beständig weiter entwickeln, so bemerkenswert, dass nicht nur eine Bestandsaufnahme der bewährten Methoden angezeigt ist, sondern auch deren spezifische Indikationen heute – wenn möglich evidence-based – herauszuheben sind. In diesem Band werden praxisorientiert die diagnostische Abklärung und die therapeutischen Empfehlungen herausgearbeitet. In den einzelnen Kapiteln wird die unmittelbar notwendige, rasche, nützliche und verbindliche Hilfe angeboten, die dieses unfallchirurgische Gesamtwerk schon in den anderen Bänden auszeichnet. Zahlreiche Tipps und Tricks von der Lagerung bis zu den Zugängen und OP-Techniken und die diversen Behandlungsschritte werden instruktiv dargestellt und vermitteln ein einheitliches Gesamtbild.