Humanisten über Ihre Kollegen. Die Teilhabe an der lateinischen res publica litterarum der frühneuzeitlichen Fakultäten
Karl A. E. Enenkel Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2008
Die Erfindung des Menschen
Die Autobiographik des frühneuzeitlichen Humanismus von Petrarca bis Lipsius
- 939 Seiten
- 33 Lesestunden
Das Werk bietet eine umfassende Darstellung der Autobiographik des frühneuzeitlichen Humanismus. Es behandelt insbesondere neulateinische autobiographische Schriften vom 14. Jh. bis ca. 1600. Hauptautoren: Petrarca, Alberti, Pius. II, Campano, Erasmus, Eobanus Hessus, Marullo, Cardano, Joseph Scaliger, Lipsius. In dem Werk wird vorgeführt, dass die frühneuzeitliche Personendarstellung wesentlich nicht auf feste Identitäten zurückzuführen ist, sondern von sehr unterschiedlichen literarischen Diskursen abhängt, in denen die Selbstbilder auf variable und äußerst kreative Weise gestaltet wurden. Das humanistische autobiographische Schreiben lässt sich als breit angelegte Diskontinuitätsansage fassen, mit der sich die Autoren auf fesselnde Weise von ihrer Mitwelt abhoben. Aus der Analyse der Diskurse geht hervor, dass die Rezeption der klassischen Antike für die ‚Erfindung' des frühneuzeitlichen Menschen von grundlegender Bedeutung war.
- 1990
De vita solitaria stellt die erste wichtige Auseinandersetzung des Humanismus mit dem "vita activa- vita contemplativa-"Problem dar. Der Text des Werkes (Buch 1) wird zum erstenmal in einer kritischen Ausgabe, versehen mit Quellenapparat und Index nominum, angeboten. In einem ausfuhrlichen ideengeschichtlichen Kommentar wird versucht, Petrarcas Stellungnahme im Spiegel der antiken und der mitterlalterlichen Tradition zu erlautern.