Meisterwerke der Street Photography aus den Sammlungen des Wien Museums werden in dieser reich illustrierten Publikation präsentiert. Die Fotografien dokumentieren eindrucksvoll die Dynamik des urbanen Lebens in Wien seit dem 19. Jahrhundert. Sie zeigen sowohl hektische Straßenszenen als auch intime Momentaufnahmen, die die Veränderungen der Großstadt widerspiegeln. Diese Bilder fangen unerwartete Begegnungen und Momente der Entschleunigung ein und bieten ein neues, suggestives Porträt der Donaumetropole, das zu einer spannenden fotografischen Entdeckungsreise einlädt.
Anton Holzer Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2018
Von der Monarchie zur Republik. Die Umbrüche 1918/19 in seltenen fotografischen Dokumenten. Die dramatischen Jahre des Umbruchs 1918/19 im Spiegel der Fotografie. Ende 1918 zerfiel das Habsburgerreich, der Kaiser musste gehen, die Soldaten und Kriegsgefangenen kehrten heim. Hunger und Not prägten den Alltag. Aber es gab auch verheißungsvolle Neuanfänge: Nach Jahren der Kriegsdiktatur und der Zensur gingen die Menschen selbstbewusst für ihre Rechte und Anliegen auf die Straße. Am 12. November 1918 wurde die Republik Deutschösterreich ausgerufen. Bei den Parlamentswahlen 1919 waren erstmals auch Frauen wahlberechtigt. Die Publikation zeigt, wie sehr das Medium Fotografie die demokratischen Umwälzungen 1918/19 begleitet und geprägt hat. Sie erzählt in eindrucksvollen Bildern, Augenzeugenberichten und in historischen Texten vom Kampf um die junge Demokratie.
- 2017
1918 ging ein langer, zerstörerischer und leidvoller Weltkrieg zu Ende. Großreiche zerfielen, Monarchen wurden aus dem Amt gejagt und auf den Trümmern des Krieges junge Republiken gegründet. In Deutschland und Österreich schlug die Ohnmacht in Wut um, in Aufbegehren und Revolution. Der Niederschlagung der blutigen Bürgerkriege folgten düstere Nachkriegsjahre mit Wirtschaftskrise und Inflation. Vor diesem Hintergrund muten die beginnenden Goldenen Zwanzigerjahre an wie ein Tanz auf dem Vulkan. Dieses Buch erzählt entlang autobiografischer Zeugnisse von Zeitgenossen und eindrucksvoller Bilder eine neue und lebensnahe Geschichte dieser entscheidenden Jahre. Im Fokus steht nicht die große Politik, sondern der Alltag der Menschen, ihre Hoffnungen und Enttäuschungen. Berichtet wird von Kriegsmüdigkeit und Elend, von Erschöpfung und Hunger am Ende des Krieges, aber auch von den Träumen einer besseren Zukunft.
- 2014
Rasende Reporter
- 497 Seiten
- 18 Lesestunden
Vom Zerfall der Monarchie bis zur Propaganda des Austrofaschismus, die dem Nationalsozialismus den Weg bereitete, liefert der Band einen ebenso detailreichen wie spannenden Rückblick. Tiroler Tageszeitung Anton Holzer lädt zu einer faszinierenden Zeitreise in Bildern ein und rekonstruiert die Entstehungsgeschichte eines neuen Mediums. oldie-radio.de Der aufwändig gestaltete und reich bebilderte Band ist eine beeindruckende Darstellung der Entstehungsgeschichte des Fotojournalismus und unterstreicht mit herausragenden Bildbeispielen die bestimmende Rolle, die Fotoreportagen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts spielten. Bücherrundschau Diese großartige Publikation will die Leserinnen und Leser nicht in eine angeblich gute alte Zeit entführen, sondern die Entstehungsgeschichte der öffentlichen Bilderwelt des 20. Jahrhunderts beispielhaft nachzeichnen. amazon.de
- 2013
Um den Ersten Weltkrieg zu verstehen, muss man Karl Kraus lesen. Mit seinem Drama Die letzten Tage der Menschheit schuf er eines der großen Antikriegsbücher der Geschichte. Unerbittlich rechnet er mit den Kriegstreibern ab: den großen Kommandanten und den kleinen Profiteuren, den voyeuristischen Kriegsberichterstattern und Fotografen, mit Schaulustigen und Mitläufern. „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier gemeldet werden“, schreibt er in der Vorrede seines Dramas, „sind wirklich geschehen.“ Kraus war - das ist wenig bekannt - ein leidenschaftlicher Bildersammler. Er trug Ansichtskarten, Fotografien, Plakate und vor allem Zeitungsbilder zusammen. Der Band stellt erstmals ausgewählte Texte aus den letzten Tage der Menschheit zeitgenössischen Kriegsbildern gegenüber. Auf diese Weise tritt die frappierende dokumentarische Kraft des Dramas besonders deutlich zutage. Die Bilder und Texte spannen den Bogen von der Kriegsbegeisterung im August 1914 bis hin zum bitteren Ende des Krieges, von der Kriegshetze in den Medien bis zu den trostlosen, zerstörten Schlachtlandschaften.
- 2013
Der renommierte Fotohistoriker Anton Holzer bietet anhand zahlreicher faszinierender Bilder einen umfassenden Überblick der österreichischen Fotogeschichte von der k. u. k. Monarchie bis zur Zweiten Republik. Der Band liefert einen spannenden Querschnitt durch die Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Landes. Ein Anhang mit Kurzbiografien von über 300 bekannten, aber auch von vielen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Fotografen und Fotografinnen sowie ein umfassendes Register machen „Fotografie in Österreich“ zum unverzichtbaren Nachschlagewerk.
- 2010
Die Hauptstadt der k.u.k. Monarchie galt als die Kulturstadt Europas und war ein beliebtes Reiseziel. Anton Holzers Reiseführer nimmt den Leser mit auf eine einmalige Zeitreise - ins Wien um 1900. In 13 Stadtspaziergängen führt er die Besucher zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir flanieren durch die prächtige Ringstraße, besuchen das Opernhaus, besichtigen Gärten und Schlösser, begeben uns in die Kaffeehäuser - und ins Wiener Nachtleben. Anton Holzer stellt aber auch Orte abseits des prachtvollen Zentrums vor: etwa die Einkaufsstraßen und populäre Vergnügungsmeilen (wie den Prater)...
- 2009
Elly Niebuhr - Fotografin aus Wien
- 195 Seiten
- 7 Lesestunden
Sie fotografierte den Wiener Alltag und die elegante Welt der Haute Couture, städtische Kinderkrippen und schöne Frauen in extravaganten Kleidern. Sie dokumentierte eine Stadt der sozialen Widersprüche und die Welt des Konsums und des Glamour. Sie war Kommunistin und erfolgreiche Modefotografin. Die Lebensgeschichte und das fotografische Werk der Elly Niebuhr werden in diesem Buch erstmals umfassend vorgestellt. Ihre ersten Sozialreportagen machte Elly Niebuhr als 23-Jährige in Wien – am Vorabend des nationalsozialistischen Anschlusses. 1939 floh die Jüdin nach New York, wo sie als Porträtfotografin tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Wien zurück und setzte – zunächst noch als überzeugte Linke – ihre Wiener Stadt- und Sozialreportagen fort. Bald aber wurde sie zur bekannten Modefotografin. Die Marke „Elly Niebuhr“ steht für den Optimismus der Nachkriegszeit, die „wilden“ 1960er und 70er Jahre, die Träume von Freiheit, Unbekümmertheit, Schönheit, Jugendlichkeit und Erotik. Elly Niebuhr lebt in Wien, im März 2010 wird sie 96 Jahre alt. Der bekannte Fotografiehistoriker Anton Holzer erzählt ihre Geschichte in zahlreichen beeindruckenden Bildern.
- 2008
Das Lächeln der Henker
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung war im Ersten Weltkrieg keineswegs nur auf die Exzesse Einzelner zurückzuführen. Die Übergriffe waren systematisch geplant und offiziell angeordnet. Sie waren Teil der Kriegsführung. Seit dem Ersten Weltkrieg, das dokumentiert dieser Band auf eindrückliche Weise, gehört der Krieg gegen Zivilisten zum Instrumentarium eines jeden modernen Krieges. Anton Holzer hat in jahrelangen Forschungen Fotodokumente zusammengetragen und analysiert, die von diesem brutalen Feldzug gegen die Zivilbevölkerung berichten. Viele der Hinrichtungen sind in Fotografien festgehalten. Aufgenommen wurden die Bilder von Soldaten und Offizieren, die als Schaulustige und Voyeure Zeugen der Gewalttaten waren. Immer wieder stoßen wir auf ein und dieselbe Szene: Henker und Schaulustige umringen den Getöteten und lächeln triumphierend in die Kamera. Warum, so fragt der Autor, wurde an den Schauplätzen der Gewalt so häufig fotografiert? Ausgehend von Fotos aus dem Ersten Weltkrieg und weiteren Beispielen aus der Geschichte des Krieges beschäftigt er sich mit der Faszination der Gewalt in Bildern. Unweigerlich endet diese Rekonstruktion bei den Fotos aus Abu Ghraib.

