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Alenka Zupančič

    1. April 1966

    Alenka Zupančič ist eine slowenische Philosophin, deren Werk sich mit Psychoanalyse und kontinentaler Philosophie befasst. Ihr Denken, stark beeinflusst von der lacanischen Tradition und führenden slowenischen Gelehrten, untersucht Themen wie Ethik, Literatur und Komik. Zupančič ist vor allem für ihre tiefgründigen Nietzsche-Interpretationen bekannt, doch ihre Philosophie stützt sich auch auf die Erkenntnisse von Kant, Hegel und anderen Denkern. Ihr Ansatz bietet eine frische Perspektive auf zentrale philosophische Fragen und deren Verbindung zur menschlichen Psyche.

    Ethics of the Real
    Der Geist der Komödie
    Lasst sie verrotten
    Der kürzeste Schatten: Nietzsches Philosophie der Zwei
    Was ist Sex?
    Freud und der Todestrieb
    • In seiner Schrift »Jenseits des Lustprinzips« aus dem Jahre 1920 führt Freud das faszinierende und kontroverse Konzept des »Todestriebes« ein, das seither sehr unterschiedlichen Interpretationen und Anwendungen unterzogen wurde. In ihrem Text analysiert Alenka Zupančič die vielfältigen und vielstimmigen Facetten dieses Konzepts und legt aus ihrer Sicht dar, wie Freud in seiner Einführung des Todestriebes unser gewohntes Verständnis des Lebens – und philosophisch den Vitalismus – dekonstruiert. Sie zeigt auch auf, wie jene Widersprüche, die Freuds Text inhärent sind, für Präzisierungen und Weiterentwicklungen des Konzepts genutzt werden können. Zupančič entfaltet die Relevanz des Begriffs nicht nur für viele zeitgenössische Diskussionen innerhalb der Psychoanalyse und Philosophie, sondern auch im weiteren sozialen Kontext.

      Freud und der Todestrieb
    • Was ist Sex?

      Psychoanalyse und Ontologie

      4,0(3)Abgeben

      Alenka Zupančič’ Buch ist klarste Darlegung davon, warum die Psychoanalyse das Fundament der Philosophie erschüttert. Wissen und Sexualität sind beide von einer grundlegenden Negativität in ihrem Innern strukturiert, und diese Negativität verbindet sie miteinander in dem, was die Psychoanalyse »Unbewusstes« nennt. Das mit Sexualität verbundene Unbewusste wird in Zupančič’ Darlegung zum Begriff einer unschließbaren Lücke im Wissen, das so zu einer ebenfalls lückenhaften Ontologie, einem Denken des Seins in seiner Inkonsistenz führt.

      Was ist Sex?
    • Warum über das Komische philosophieren? Warum die Komik aus philosophischer und psychoanalytischer Perspektive erforschen? In The Odd One In analysiert Alenka Zupančič, wie einerseits Philosophie und Psychoanalyse uns helfen, Mechanismen und Logik des Komischen zu verstehen, und wie andererseits die Komik der Philosophie und Psychoanalyse helfen kann, einige grundlegende Wirkungsweisen und Vorgänge dessen zu begreifen, was wir Humanität nennen. Dem Wesen des Komischen ist mit Begriffen und Definitionen nur schwer beizukommen, es ist als künstlerische Ausdrucksform und als soziale Praxis jedoch immer auch eine Art und Weise, sich mit dem Fremden zu beschäftigen - als Mittel der Einbeziehung des Außenseiters. Zupančič stützt sich auf ein ganze Reihe von Philosophen und Komikern, von Aristophanes, Molière, Hegel, Freud und Lacan, bis zu George W. Bush und Borat. Sie trennt dabei scharf zwischen dem Komischen und ideologisch implizierter, 'naturalisierter' Fröhlichkeit. Die wahrhafte, subversive Komik entspringt dem Funken, der unmittelbare Verbindungen zwischen heterogenen Zuständen herstellt.

      Der Geist der Komödie
    • Ethics of the Real

      • 282 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,7(25)Abgeben

      Fascinating study of the relationship between the philosopher and the psychoanalyst by major Slovenian scholar.

      Ethics of the Real
    • Let Them Rot

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,8(5)Abgeben

      A provocative journey into Sophocles' Antigone explores its enduring significance in Western thought and culture. This classical text has inspired extensive interpretation and creative response, prompting the question: What is it about Antigone that continues to resonate? The author examines three key "obsessions" that drive this inquiry. First, the theme of violence is addressed—not the graphic violence familiar in media, but a sharper, more piercing form that encompasses the violence of language, principles, desire, and subjectivity. Second, the author delves into funerary rites and their role in confronting the persistent "undeadness" that underlies human existence, suggesting a complex relationship between language, sexuality, death, and the notion of "second death." The third focal point is Antigone's claim that she would allow her own family to rot unburied, emphasizing her commitment to the "unwritten law" she follows for Polyneices. This raises questions about the exclusivity of her actions and how they relate to her universal appeal. The narrative compels readers to confront deeper issues, including the nature of incest and the broader human condition. Alenka Zupančič's insightful exploration of these philosophical and psychoanalytic themes invites a wide readership to engage with the timeless relevance of this classic work.

      Let Them Rot
    • The Odd One In

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,1(114)Abgeben

      A Lacanian look at how comedy might come to philosophy's rescue, with examples ranging from Hegel and Moliere to George W. Bush and Borat.

      The Odd One In
    • This book argues that the psychoanalytic concept of disavowal effectively captures the structure of our contemporary social responses to traumatic events, including climate change and shifts in societal norms. Unlike denialism, disavowal acknowledges what is disavowed, with Zupančič asserting that it is increasingly prevalent in our social and political life. Disavowal sustains belief by fervently proclaiming knowledge of the opposite, and its libidinal economy is integral to capitalism. The notion of fetishistic disavowal reveals how this mechanism allows individuals to acknowledge knowledge while simultaneously disregarding it through object-fetishism. Zupančič further illustrates that in today's disavowal structure, simply declaring knowledge becomes an object-fetish that obscures the reality of that knowledge, leading to a perverse manipulation of understanding. This disavowal structure is evident not just in extreme cases like conspiracy theories but also in the mundane continuation of business as usual, coupled with calls to adapt to new realities. To disrupt this pervasive disavowal, it is insufficient to merely change our perceptions; we must also reconsider how we think about the necessary changes themselves.

      Disavowal