Sammler*innen
Musikalische Öffentlichkeit und ständische Identität, Wien 1740-1810
- 590 Seiten
- 21 Lesestunden
Die dynamische soziale und wirtschaftliche Entwicklung Wiens im Zeitalter der Aufklärung wird durch das Sammeln von Musik und den damit verbundenen gesellschaftlichen Praktiken beleuchtet. Martin Eybl analysiert, wie Sammler*innen Musik als strategisches Mittel nutzen, um ihren sozialen Rang zu behaupten oder zu verbessern. Dabei wird die Auseinandersetzung zwischen Aristokratie und Bürgertum thematisiert, was ein neues Forum der gesellschaftlichen Kommunikation über Musik schafft und die Wechselwirkungen zwischen den sozialen Schichten verdeutlicht.
