Das Unternehmen des Informationszeitalters muss vom Kundenprozess ausgehen, die Stärken verschiedener Online- und Offline-Absatzkanäle kombinieren und Echzeit-Prozesse mit seinen Supply-Chain-Partnern organisieren. Um zum Netzwerk- oder Echtzeit-Unternehmen zu werden, ist ein Vorgehen in kleinen, wohlüberlegten Schritten erfolgversprechender als „der große Wurf“. Jeder Schritt benötigt eine Geschäftslösung, einen Kooperationsprozess zwischen Unternehmen und eine offene Infrastruktur. Dazu hat die Universität St. Gallen gemeinsam mit neun namhaften Unternehmen eine Architektur erarbeitet, die eine Ausgestaltung der Schritte auf den Ebenen Strategie, Prozess und System unterstützt. Anhand dieser Architektur werden verschiedene marktgängige Produkte und Technologien eingeordnet. Eine aus der Praxis abgeleitete Projektmethode fasst abschließend die Erfahrungen zusammen und schlägt ein allgemeines Vorgehen vor.
Rainer Alt Bücher






Handbuch Interorganisationssysteme
Anwendungen für die Waren- und Finanzlogistik
- 540 Seiten
- 19 Lesestunden
Die umfassende Analyse von über 130 Logistiksystemen beleuchtet den aktuellen Stand und die zukünftigen Entwicklungen interorganisatorischer Systeme (IOS). Dabei werden Systeme betrachtet, die sowohl den Transport physischer Güter als auch deren Bezahlung unterstützen. Durch ein erweitertes Verständnis von Waren- und Finanzlogistik wird die Trennung der Systeme sichtbar. Das Buch dokumentiert bestehende Aktivitäten und bewertet diese hinsichtlich ihrer Entstehung, Funktionalität und technischer Konzepte, um Perspektiven für eine computerintegrierte Logistik (CIL) aufzuzeigen.
Real-time Business
Lösungen, Bausteine und Potenziale des Business Networking
- 380 Seiten
- 14 Lesestunden
Der Fokus liegt auf der Transformation von Unternehmen im Informationszeitalter, die kundenorientierte Prozesse erfordern. Eine Kombination aus Online- und Offline-Vertriebskanälen sowie die Organisation von Echtzeit-Prozessen mit Partnern sind entscheidend. Anstatt große Veränderungen anzustreben, wird ein schrittweises Vorgehen empfohlen, unterstützt durch eine von der Universität St. Gallen entwickelte Architektur. Diese hilft, strategische, prozessuale und systematische Schritte zu planen und zu implementieren. Eine praxisnahe Projektmethode fasst die gesammelten Erfahrungen zusammen und bietet ein allgemeines Vorgehen an.
Innovationsorientiertes IT-Management mit DevOps
IT im Zeitalter von Digitalisierung und Software-defined Business
- 76 Seiten
- 3 Lesestunden
Dieses essential verbindet die neue Welt der Digitalisierung mit dem klassischen IT-Management. Es erkennt die Softwareentwicklung und das Softwaremanagement als wichtiges Element digitaler Innovationen. Dazu führen die Autoren ausführlich in das Software-defined Business ein und legen die Grundlagen eines innovationsorientieren IT-Managements. Die auf agilen Verfahren aufbauende DevOps-Methode repräsentiert einen Lösungsansatz, der schnelle (Re)Aktion durch digitale Innovation einerseits und langfristige Entwicklungszyklen sowie stabilen Betrieb andererseits verbindet. Eine umfassende Fallstudie bei der T-Systems Multimedia Systems illustriert den Einsatz von DevOps in der Praxis.
Dieses Buch zeigt wie die Verbindung von Social Media mit Customer Relationship Management (CRM) Perspektiven für Marketing, Verkauf und Service schafft. Es kombiniert dazu Grundlagenwissen und Fallbeispiele. Für das Social CRM identifizieren die Autoren vier Verwendungszwecke sowie drei Umsetzungsstufen und thematisieren auch Fragen der Datenerschließung und der Datenqualität. Es richtet sich sowohl an Praktiker als auch an Lehrende und Studierende.
Überbetriebliches Prozessmanagement
Gestaltungsalternativen und Vorgehen am Beispiel integrierter Prozessportale
Die Leipziger Beiträge für Wirtschaftsinformatik sind Publikationen des Instituts für angewandte Informatik (InFAI), einer Forschungseinheit der Universität Leipzig. Die Reihe präsentiert aktuelle Arbeiten in den Bereichen Services Science, Prozess- und Integrationsmanagement sowie betriebliche Anwendungssysteme. Nach dem Business Process Redesign (BPR) wird das Business Network oder Value Chain Redesign (BNR) behandelt, das die Reorganisation von Abläufen über Unternehmensgrenzen hinweg fokussiert. Während integrierte Anwendungssysteme (ERP) innerhalb von Unternehmen als Enabler für bereichsübergreifende Informationsbereitstellung fungieren, entsteht heute eine überbetriebliche Informationsinfrastruktur durch serviceorientierte Architekturen (SOA), akzeptierte Prozess- und Datenstandards sowie innovative Präsentationstechnologien. Prozessportale bieten Integrationsoptionen für überbetriebliches Prozessmanagement, darunter die Integration von Leistungen über benutzerspezifische Schnittstellen und die vollautomatische Integration von Abläufen zwischen Systemen. Das Buch erarbeitet ein Architektur- und Vorgehenskonzept, das Gestaltungsoptionen auf Ebene der Prozesse, Geschäftsmodelle und Systemarchitektur systematisch darstellt und durch ein abgestimmtes Vorgehen ergänzt. Fünf praxisorientierte Fallstudien namhafter Unternehmen verdeutlichen mögliche Veränderungen und Potenziale im Unternehmensnetzwerk. Dr. Rainer Alt ist Profes
Fintech-Lexikon
Begriffe für die digitalisierte Finanzwelt
Dieses Buch hilft dem Leser im Umfeld der Digitalisierung bei der Begriffsklärung und stellt einschlägiges Know-how zur Verfügung. Was bedeutet 42? Was ist eine Subchain? Was ist der Unterschied zwischen Robotics und Artificial Intelligence? Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Entwicklungen, die seit 2010 mit der Digitalisierung unter dem Namen „Financial Technology“ eine zunehmende Verbreitung erlebt haben. Die Begrifflichkeiten umfassen grundlegende Begriffe, die Eingang in die allgemeine Sprache gefunden haben, wie etwa Artificial Intelligence oder Blockchain, aber auch fachspezifische Termini, die für das Verständnis der einzelnen Technologien notwendig sind (zum Beispiel 42, Nonce). Die Fintech-Terminologie bietet dem Leser einen konzisen und gleichzeitig anschaulich dargestellten alphabetisch geordneten Überblick mit den darin enthaltenen praxisorientierten Antworten.
Dieses Buch bespricht eine Transformation im Bankensektor, die ähnlich tiefgreifend ist, wie einst die Industrialisierung in der Produktion physischer Güter. Sie führt nicht nur zur weiteren Automatisierung von Abläufen in Banken selbst, sondern auch zur Veränderung der Arbeitsteilung im gesamten Finanzsektor. Zur Strukturierung dieser Entwicklung unternimmt das vorliegende Buch erstmalig eine durchgängige modellorientierte Sicht auf Banken, welche die Ebenen Strategie, Organisation und Informationssystem umfasst. Anhand der vier Leitlinien Multidimensionalität, Serviceorientierung, Innovation und Vernetzung skizziert es die wesentlichen Eckpunkte für die Transformation bestehender Banken und liefert gleichzeitig Grundlagen für die jüngst entstandenen Fintech-Lösungen.
Transformation von Banken
Praxis des In- und Outsourcings auf dem Weg zur Bank 2015
Stimmt das Geschäftsmodell Ihrer Bank noch? Welche Leistungen erbringen Sie selbst und welche beziehen Sie besser von anderen Finanzdienstleistern? Der Wandel von hochintegrierten Universalbanken zu fokussierten, vernetzten Instituten geht über das kostenorientierte Outsourcing hinaus und verändert die Struktur heutiger Banken grundlegend. Diese Transformation umfasst sowohl kostenorientiertes Outsourcing als auch insourcing, das auf zukünftige Geschäftsfelder abzielt, und zielt darauf ab, die Positionierung einer Bank in einem Netzwerk zu optimieren. Sie beginnt mit der Analyse der Kernkompetenzen und erfordert eine Gestaltung von Abläufen über die eigenen Grenzen hinaus, was hohe Anforderungen an die elektronische Abwicklung und Steuerbarkeit im überbetrieblichen Umfeld stellt. Das Buch bietet eine strukturierte und systematisierte Herangehensweise an oft wenig nachvollziehbare Entscheidungen über Sourcing-Maßnahmen, unterstützt durch ein praxisnahes Instrumentarium. Entwickelt vom Kompetenzzentrum „Sourcing in der Finanzindustrie“ der Universitäten St. Gallen und Leipzig in Zusammenarbeit mit Experten aus über 20 Unternehmen, umfasst es die Gestaltung, Bewertung und Steuerung von Sourcing-Vorhaben. Fünf Fallbeispiele namhafter Banken verdeutlichen die einfache Anwendung des Instrumentariums.
Interorganisationssysteme in der Logistik
Interaktionsorientierte Gestaltung von Koordinationsinstrumenten
Logistik und Informationssysteme bedingen sich gegenseitig: Informationssysteme sind entscheidend für die Entwicklung zeitgenauer und effizienter logistischer Lösungen, während die physische Zustellung von Produkten in virtuellen Organisationen und im E-Commerce zunehmend an Bedeutung gewinnt. Trotz des Einsatzes entsprechender Informationssysteme bleibt deren Erfolg oft hinter den Erwartungen zurück. Das Buch untersucht diese Widersprüche durch einen systemtheoretisch orientierten Rahmen, der die Beziehung zu nicht-technischen Einflussfaktoren beleuchtet. Zunächst werden alternative Koordinationsinstrumente und die Wirkungen des Einsatzes von Interorganisationssystemen (IOS) diskutiert. Eine Ist-Analyse bietet einen Überblick über den aktuellen Einsatz von IOS in der Logistik und analysiert die geringe Akzeptanz zweier Beispielsysteme: Transportbörsen und Cargo-Community-Systeme. Die Ergebnisse dieser Fallstudien fließen in das Konzept eines zukünftigen Logistikdienstes, der computerintegrierte Logistik (CIL), sowie in ein Framework für den IOS-Einsatz, das Adoptions-Dreieck, ein.