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Bookbot

Carla Meyer

    Papier im mittelalterlichen Europa
    Vertauschte Geschlechter - verrückte Utopien
    Die Stadt als Thema
    Rituale und die Ordnung der Welt
    Krisengeschichte(n)
    • 2013

      Krisengeschichte(n)

      "Krise" als Leitbegriff und Erzählmuster in kulturwissenschaftlicher Perspektive

      4,0(1)Abgeben

      Krisen – sie bezeichnen das, was eigentlich undenkbar ist: Die Ereignisse überschlagen sich, werden als unkalkulierbar wahrgenommen, ihr Ausgang ist ungewiss. Andererseits wird Krisen mit festen sprachlichen Mustern begegnet. In der Kommunikation wird ihnen ein logischer Ablauf, ein Telos unterstellt. Damit sind sie nicht nur Mittel zur Zukunftsbewältigung, sondern sie ordnen auch den Blick in die Vergangenheit: In den historischen Wissenschaften dient das Schlagwort der Krise sowohl interdisziplinär als auch transepochal als Leitbegriff, um Kontinuitäten wie auch Wandel zu erklären. Die Vielzahl der konstatierten Krisen lässt freilich zweifeln, wie sich ein breit gefasster Krisenbegriff hermeneutisch schlüssig definieren lässt. Wann ist eine Ereigniskette als „Krisenzeit“ zu qualifizieren? Wie beständig sind solche Qualifizierungen? Zugleich stellt sich die Frage nach der narrativen Konstruktion solcher „Krisengeschichten“: Nötigt der Fokus auf Krisen zu einer bestimmten Strukturierung des Stoffs, zu einem bestimmten Darstellungsziel? Formt er damit implizit unsere Forschungsaussagen?

      Krisengeschichte(n)
    • 2009

      Die Stadt als Thema

      • 558 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Ab 1450 ist ein sprunghafter Anstieg an Werken zu verzeichnen, die Nürnbergs Geschichte und Gegenwart thematisierten. Diese Texte bewirkten einen Wandel der Wahrnehmung von Stadt allgemein und formten zugleich ein Gruppenbewusstsein der Nürnberger. Diese neue Kollektividentität zeigt sich besonders in den Konflikten zwischen Stadt und Adel dieser Zeit, konnte aber auch für die Stabilisierung der inneren Ordnung und die Sozialdisziplinierung vereinnahmt werden. Anders als vergleichbare Untersuchungen analysiert dieses Werk Quellen verschiedener Gattungen unter der gleichen Fragestellung und vergleicht deren Blickwinkel.

      Die Stadt als Thema
    • 2008

      Rituale und die Ordnung der Welt

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Rituale ordnen die Welt. Dies gilt insbesondere für jene Epochen wie das Mittelalter und die Frühe Neuzeit, in denen keine geschriebenen Verfassungen, Gesetzesbücher und Verwaltungsordnungen das Zusammenleben der Menschen regelten. Als wiederholbare, symbolisch aufgeladene Akte bildeten Rituale soziale Ordnung und legitime Herrschaft nicht nur ab, sondern stellten Autorität, Vorrang und Hierarchie überhaupt erst her. Die Bedeutung der Rituale für die europäischen Gesellschaften der Vormoderne spiegelt sich in der Aufmerksamkeit, die ihnen die Zeitgenossen in Texten und Bildern schenkten. Der Band zeigt die Macht des Rituals in Politik, Religion, Gesellschaft und Recht am Beispiel von Handschriftenminiaturen, Holzschnitten und Drucken des 12. bis 18. Jhds. aus den Tresoren der Universitätsbibliothek Heidelberg.

      Rituale und die Ordnung der Welt