Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Martin Dinges

    Stadtarmut in Bordeaux 1525 - 1675
    Der Maurermeister und der Finanzrichter
    Hausväter, Priester, Kastraten
    Unsichere Großstädte?
    Männlichkeiten und Care
    Der Mord und die Klage
    • 2020

      Männlichkeiten und Care

      Selbstsorge, Familiensorge, Gesellschaftssorge

      Die Debatte um Care wirft grundlegende Fragen zur Neuverteilung gesellschaftlicher Arbeit auf, die weit über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinausgehen. Daraus ergeben sich bisher zu wenig beachtete Veränderungen für den Alltag von Männern und die Leitbilder von Männlichkeit. Der Band bietet Analysen zum Verhältnis von Männlichkeit und Sorgearbeit sowie zum aktuellen Wandel in Familien und Firmen, Politik und Kultur. Diskussionen um Konzepte von Vaterschaft seit der Aufklärung und die verdrängte Tradition von Männern in Pflegeberufen eröffnen historische Perspektiven für die Gegenwart. (Quelle: buchhandel.de)

      Männlichkeiten und Care
    • 2018

      Bettine von Arnim und die Gesundheit

      Medizin, Krankheit und Familie im 19. Jahrhundert

      Was lernten eine Bürgerstochter oder ein junger Adeliger um 1800 über Körper, Gesundheit und Krankheit? Welche Rolle spielten dabei die Familie, die Schule und die Medien? Wie wichtig war ihnen überhaupt Gesundheit? Hielten sie die Stadtluft für schädlich, die Landluft für gesundheitsförderlich? Hielten sie eine „gesunde Ernährung“ für wichtig? Welche Hausmittel kannten Frauen, aber auch Männer? Wie halfen sie sich im Krankheitsfall selbst? Wie gingen sie später als Eltern mit den Krankheiten der Kinder um? Förderten Sie Bewegung und Abhärtung? Was hielten sie von Impfungen, den unterschiedlichen Therapien, den Arzneien und ihren Preisen? Wie entschieden sie zwischen konkurrierenden Angeboten wie der Schulmedizin und der Homöopathie? Die vielen Briefe, die die Schriftsteller Bettine und Achim von Arnim hinterlassen haben, geben Antworten auf diese Fragen. Auf ihrer Grundlage legt Martin Dinges mit diesem Band die Gesundheitsgeschichte einer Familie des 19. Jahrhunderts vor. Er untersucht darüber hinaus Bettines öffentliches Engagement für die Gesundheitsversorgung der Unterschichten sowie für den medizinischen Pluralismus im Vormärz und analysiert, wie sie ihr „medizinisches Erbe“ innerhalb der Familie weitergab – und ob die nächste Generation es annahm.

      Bettine von Arnim und die Gesundheit
    • 2016

      Im Frühjahr 2010 wurde zum ersten Mal eine Serie von über 50 Briefen Hahnemanns an Carl August Meißner auf dem Antiquariatsmarkt angeboten. Nach einigem Hin und Her gelang es dem Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, diese außergewöhnliche Serie im Jahr 2014 zu erwerben und für die Forschung zu sichern. Die Briefe aus den Jahren 1817 und 1818 wurden inzwischen restauriert, anschließend transkribiert und mit Einträgen aus Samuel Hahnemanns Krankenjournalen verknüpft. So konnte erstmals eine Krankengeschichte rekonstruiert werden, bei der Hahnemanns Anweisungen an Patienten den Schwerpunkt der Informationen bilden. Mit der vollständigen Publikation wird ein detaillierter Einblick in seine Behandlung einer einzelnen Patientin, der Frau seines Korrespondenzpartners, Christiane Auguste Meißner, möglich. Der renommierte Homöopath Klaus Holzapfel kommentiert die Krankengeschichte in medizinischer und homöopathiegeschichtlicher Sicht. Martin Dinges analysiert die weltweite Überlieferung von Schreiben Hahnemanns an Patienten. Er plädiert für eine größere Beachtung solcher Arztbriefe an Patienten in der Gesundheitsgeschichte.

      Samuel Hahnemanns Briefe an Patienten und die Meißner-Serie
    • 2007

      Der Mord und die Klage

      Das Nibelungenlied und die Kulturen der Gewalt - Symposium Nibelungenliedgesellschaft Worms 2002

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Vom Mythos des Prozesses der Zivilisation zu einer realistischen Gesellschaft der Gewalt - Barbaren werden gemacht, von den Handlangern der Zivilisation - Islam und Moderne, interreligiöse Gewalt und interreligiöser Friede bei muslimischen Intellektuellen der Gegenwart - Das Nibelungenlied und die Spielregeln der Gesellschaft im 12.Jahrhundert - Urszenen des Politischen, von der zivilisatorischen Funktion der Literatur und ihrem Ausfall am Beispiel des Nibelungenliedes - Hagen: valant oder trost der Nibelungen, Zur Unerträglichkeit ambivalenter Gewalt im Nibelungenlied und ihrer Bewältigung in der Klage - Gender Studies: Gewalt und das Nibelungenlied - Die Klage, die Irritation durch das Epos

      Der Mord und die Klage
    • 2007
    • 2005

      Die Hahnemann-Sammlung der Deutschen Homöopathie Union (DHU) umfasst nahezu 100 bisher unveröffentlichte Dokumente aus Hahnemanns Briefwechsel mit Apothekern, Familien-angehörigen und Kollegen. Diese Korrespondenz aus den Jahren 1805 bis 1841 wirft ein neues Licht auf Hahnemanns Familienverhältnisse und auf seine Beziehung zu Apothekern. Die Briefe wurden nach wissenschaftlichen Richtlinien transkribiert und mit kurzen Inhaltsanga-ben versehen. Anmerkungen der Herausgeber erschließen wesentliche Personen und Inhalte der Brieftexte. Einblick in den Kontext der Korrespondenz und der DHU-Sammlung gibt eine Einfüh-rung der Herausgeber.

      Samuel Hahnemann und sein Umfeld
    • 2005

      Karl der Große, ein habsburgischer Offizier des 19. oder ein Fußballfan des 20. Jahrhunderts repräsentieren jeweils in ihrer Zeit vorherrschende Bilder von Männlichkeit. Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit des australischen Robert William Soziologen Connell erlaubt es, diese Männlichkeitskonstruktionen und die damit verbundenen Machtbeziehungen zu fassen. Wie dieses Konzept für die Geschlechtergeschichte nutzbar gemacht werden kann, zeigen die Autorinnen und Autoren in diesem Band. Mit Beiträgen von Bea Lundt, Martin Dinges, Christa Hämmerle, Marian Füssel, Nicole Grochowina, Martin Lücke, Michael Meuser, Andrea Moshövel, Miriam Rürup, Marc Schindler-Bondiguel, Sylka Scholz, Almut Sülzle und Monika Szczepaniak

      Männer - Macht - Körper
    • 1998

      In der Geschichtswissenschaft wurden Männer als Geschlechterpersonen, insbesondere vor dem 19. Jahrhundert, kaum behandelt. Auch als Autoren spielten sie in der Geschlechtergeschichte eine untergeordnete Rolle. Diese Einführung in männergeschichtliche Themen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit beleuchtet Geschlecht als kulturell konstruierte Kategorie. Die Autorinnen und Autoren analysieren, wie Männlichkeitsideale diskursiv geprägt wurden, wobei Diskurse über Lebensformen, die von den gängigen Idealen abwichen, besonders aufschlussreich sind. Dazu zählen Homosexuelle und katholische Priester, sowie die frühneuzeitliche Konstruktion von Männlichkeit bei Kastraten, die nicht auf Zeugungsfähigkeit angewiesen war. Männlichkeit wurde auch durch Handlungen geformt. Es wird untersucht, welche Rolle geselliges Trinken spielte, wie patriarchalische Strukturen das Verhalten der Männer beeinflussten und wie Männer ihre Rolle inszenierten. Zudem wird die Frage nach einer spezifisch männlichen Körpersprache aufgeworfen. Der Fokus auf das dominante Modell männlicher, ehelicher Lebensführung, wie das des Hausvaters, wird als unzureichend für die Vielfalt der Lebensformen und -bedingungen der Männer erkannt. Der Band verdeutlicht die Disponibilität von Männerrollen und macht das gegenwärtige bürgerliche Männlichkeitsideal als historisch bedingtes Leitbild sichtbar.

      Hausväter, Priester, Kastraten