Das Buch zeigt die Schweiz als vielseitiges Reise- und Ferienland, das mit atemberaubenden Landschaften von Alpengipfeln bis zu subtropischen Ufern aufwartet. Es zieht humorvolle Vergleiche zu anderen Reisezielen und verdeutlicht, dass die Schweiz international konkurrenzfähig ist. Überraschungen sind garantiert!
Wer ist die großgewachsene Frau im grünen Seidenkleid mit der rotblonden Haarmähne am Nebentisch im Restaurant? Er nennt sie Linda Evangelista, weil sie ihn an das ehemalige Supermodel erinnert. Das Bild der Frau lässt ihn nicht los; er will sie um jeden Preis finden. Beharrlich verfolgt er ihre Spur. Auf seinen Streifzügen durch die nächtliche Stadt bleibt er im Schatten, unsichtbar, unheimlich. Im Verlauf der atemberaubenden Stalking-Geschichte erfährt man, dass der Mann eine traumatische Jugend erlebt hat, dass er ein Einzelgänger ist, Hemmungen im Umgang mit Frauen hat und dass er seine Gewaltfantasien schon ausgelebt und dafür sogar verurteilt worden ist. Schließlich findet er die Frau. Sie heißt Cléa. Es gelingt ihm, sie für sich einzunehmen und eine Nacht mit ihr zu verbringen. Als sie ihn danach zurückweist, erreicht die rasante, fast unerträglich spannende Geschichte ihren dramatischen Höhepunkt.
Nach fünfzehn Jahren hat ihn seine Freundin Sidonie verlassen. Strittmatter sitzt an einem Novemberabend des Jahres 2013 nach Redaktionsschluss allein in den abgedunkelten Räumen der Zeitung, deren Chefredaktor er ist. Am selben Tag ist seine berufliche Existenz zerstört worden: Der Verlag wird das Blatt nach 181 Jahren einstellen, weil es nicht mehr rentiert. Strittmatter, fast 63 Jahre alt, fühlt sich wie ein Hund, den man am ersten Urlaubstag am Strassenrand ausgesetzt hat. Er lässt sein Leben an sich vorbeiziehen. Lena taucht auf: Seine erste große Liebe, die Anfang der 1970er-Jahre mit einem Knall zerbrach. Der Bürgerkrieg im Libanon. Politische Wirren und Massensterben im Sudan. Amy, 1970. Seine Erinnerungen gibt Strittmatter in der Ich-Form wieder. Wo die Erzählung in die Gegenwart schwenkt, kommt ein anonymer Erzähler aus dem Off zum Einsatz.
«Ich kann mir das Theaterstück bereits vorstellen, das zwischen dem Esszimmer, den Salons, der Veranda und den Rasenflächen dieses Herrenhauses aufgeführt werden wird: eine Aufführung, die manchmal ins Komödiantische, manchmal ins Dramatische abdriften wird und in welcher sich die Privilegierten ungewollt in gewöhnliche Menschen mit Schwächen und Stärken, Lastern und Tugenden verwandeln und die Ausgestoßenen endlich Gnade finden werden.» Sommer 1984. In Genf trifft sich eine große Sippe zur Feier eines siebzigsten Hochzeitstages. Kinder und Enkel sind aus der Waadt, dem Wallis, aus Bern, Luzern, Baden und der Ostschweiz, aus Frankreich und Schottland angereist. Man speist miteinander, gerät ins Erzählen – und je weiter der Tag fortschreitet, umso mehr gut gehütete Geheimnisse kommen ans Tageslicht. Ein Mitglied der Familie, der Anwalt Emmanuel Stierli, tritt als Erzähler auf. Seine spannende, detailreiche Geschichte der Familien Corbaz, Stierli und de Blanchard hat nicht einen überraschenden Schluss, sondern gleich deren zwei.
"Das Buch schildert die Ursachen der Auseinandersetzung um Plästina, ihre Höhepunkte und den Weg zum Nahost-Frieden, der neuerdings wieder akut gefährdet scheint. Arthur K. Vogel schöpft aus über zehnjähriger Erfahrung im Nahen Osten und aus persönlichen Begegnungen mit vielen der Hauptakteure.
Nora Ursprung lebt auf dem dünnen Eis einer polierten, kleinbürgerlichen Oberfläche. Ihre Ehe ist im besten Fall unaufgeregt, ihre Tochter bereits erwachsen, das Trauma, das sie seit der Kindheit mitträgt, bleibt meist im Verborgenen. Doch dann kündigt ihr Ehemann Richard seine Stelle und bricht zu einer ungewissen, wenig erfolgversprechenden Karriere als Schriftsteller auf. Und Nora lernt im Urlaub in Havanna die Ärztin Elena kennen, die sie dazu bewegt, ihr Innerstes nach außen zu kehren. Nach und nach fängt sie an zu reden und sich mit ihrer brutalen Kindheit und ihrem Doppelleben als junge Erwachsene auseinanderzusetzen. Nora beginnt zu verstehen, dass das Leben danach nicht mehr in den gewohnten Bahnen möglich sein wird. Artur K. Vogels neuer Roman »Uranus in der Jungfrau« ist konsequent aus der Sicht von Nora erzählt. Spannend, schnell und raffiniert verwebt er die tragische Geschichte der Erzählerin mit den erdachten Romanen von Richard. Artur K. Vogel gelingt es dabei überzeugend, die Auswirkungen von häuslichem Missbrauch literarisch aufzuzeigen und die immense Stärke einer Überlebenden zu würdigen.