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Bookbot

Manfred Groten

    Die Rheinlande und das Reich
    Der Jülich-Klevische Erbstreit 1609
    Albertus Magnus und der Große Schied (Köln 1258)
    Die deutsche Stadt im Mittelalter
    Priorenkolleg und Domkapitel von Köln im Hohen Mittelalter
    Rheinische Vierteljahrsblätter 78. Jahrgang 2014
    • Die deutsche Stadt im Mittelalter

      Groten, Manfred – Epochen und Schriften aus den Jahrhunderten; Bedeutsames der deutschen Geschichte

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Eine Stadt ist nicht nur eine Bevölkerungsagglomeration, sie ist ein Wirtschaftsraum, eine Herrschafts- und Verwaltungseinheit, ein Raum mit gewissem eigenem Recht, ein soziales Gebilde, ein Verband und ein Verbund von Bürgern, eine Lebensform auch im Sinn einer bestimmten Kultur und eines Selbstverständnisses. All dies bildet sich und differenziert sich aus in den dynamischen Zeiten des hohen und späten Mittelalters, und es wird vom Spezialisten für rheinische Geschichte Manfred Groten am Beispiel der (damaligen) einzigen deutschen Metropole Köln mit Seitenblicken auf die vielen kleineren, aber u. U. nicht weniger wichtigen Städte entfaltet.

      Die deutsche Stadt im Mittelalter
    • Der Große Schied vom 28. Juni 1258 zwischen Erzbischof Konrad von Hochstaden und den Bürgern der Stadt Köln gilt als eines der bedeutendsten Rechtsdokumente des Mittelalters. Mit der Schlichtung der von beiden Seiten vorgebrachten Anklagepunkte war eine Kommission betraut, der auch der Dominikaner Albertus Magnus angehörte. Eine genaue Analyse des Textes zeigt, dass es zahlreiche stilistische Merkmale gibt, die diese Urkunde einerseits von zeitgenössischen Dokumenten unterscheiden, und die andererseits Parallelen in Alberts wissenschaftlichem Werk haben. Darüber hinaus finden sich die zentralen inhaltlichen Positionen des Schieds in Alberts Kommentaren zur Aristotelischen Ethik und Politik. So bestätigt sich die Annahme, dass Albert diese wichtige Urkunde maßgeblich bestimmt hat.

      Albertus Magnus und der Große Schied (Köln 1258)
    • Der Jülich-Klevische Erbstreit 1609

      • 359 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Jahr 2009 gedachten die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, die Historische Kommission für Westfalen und der Arbeitskreis niederrheinischer Kommunalarchivare in einer gemeinsamen Tagung des 400. Todestags Herzog Johann Wilhelms von Jülich-Kleve-Berg und des darauf folgenden Erbstreits. Der Tagungsband versammelt 17 der in Düsseldorf und Hamm gehaltenen Vorträge, welche die Ereignisse um 1609 aus regionaler sowie internationaler Perspektive beleuchten. Neben politischen und diplomatischen Fragestellungen werden auch die konfessionellen Hintergründe wie die militärischen und administrativen Rahmenbedingungen des Konflikts untersucht.

      Der Jülich-Klevische Erbstreit 1609
    • Das 1920 gegründete Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in Bonn hat wie keine andere Einrichtung die Entwicklung der Landesgeschichtsforschung im 20. Jahrhundert geprägt. Mit der Neustrukturierung der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn im Sommersemester 2005 wurde das Institut aufgelöst, landesgeschichtliche Forschung an der Universität Bonn wird nunmehr unter dem Dach des Instituts für Geschichtswissenschaft betrieben. Der Band behandelt die Geschichte des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, seine Forschungstätigkeit und seine öffentliche Wirkung. Darüber hinaus werden Perspektiven der Landesgeschichtsforschung diskutiert und so neue Wege für die Forschung nicht nur in Bonn gewiesen.

      Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn
    • Kaum eines der ›alten‹ Bundesländer Deutschlands hat in den letzten Jahrzehnten eine derart tiefgreifende Umstrukturierung erlebt wie Nordrhein-Westfalen. Nach nunmehr 35 Jahren wird dieser Entwicklung durch die 3., völlig neu bearbeitete Auflage dieses Bandes des „Handbuchs der Historischen Stätten“ Rechnung getragen. Rund 1400 Ortsartikel dokumentieren den aktuellen Stand der landes- und ortsgeschichtlichen Forschung und berücksichtigen dabei auch neue Forschungsfelder der Geschichtswissenschaften wie die Industrie- und Wirtschaftsgeschichte. Besonderes Augenmerk wurde auf das 19. und 20. Jahrhundert gelegt. Mit zahlreichen Karten, Orts- und Personenregister, einer Einleitung mit einem landesgeschichtlichen Überblick sowie einem Glossar zu den wichtigsten Fachausdrücken empfiehlt sich das Buch gleichermaßen für Fachleute wie für den interessierten Laien.

      Handbuch der historischen Stätten
    • Hermann Weinsberg (1518-1597), Kölner Bürger und Ratsherr, ist seit Jahrzehnten ein zentrales Thema in der Forschung und für historisch interessierte Laien bekannt. Seine autobiografischen Aufzeichnungen gelten als die umfangreichsten im deutschsprachigen Raum des 16. Jahrhunderts und dokumentieren über ein Menschenleben hinweg die zeitgenössische bürgerliche Lebenswelt. Diese Quelle ist nicht nur für die Kölner Stadtgeschichte, sondern auch für alle Disziplinen der Frühneuzeitforschung von großer Bedeutung. Von den über 7.000 handschriftlichen Seiten sind die als „Das Buch Weinsberg“ edierten Gedenkbücher die bekanntesten. Zudem wurde Weinsberg das bislang wenig bekannte Memorialbuch der Kölner Parrkirche St. Jakob zugeordnet, das er als Kirchmeister führte. Der Sammelband beleuchtet Weinsberg und sein Werk interdisziplinär, behandelt die Rezeption seiner Aufzeichnungen, das Memorialbuch, medizinhistorische Fragestellungen sowie biographische Aspekte wie seine Studienzeit und Ratslaufbahn. Weitere Untersuchungen thematisieren die Sprachgeschichte, insbesondere den Wandel zur neuhochdeutschen Schriftsprache. Eine strukturierte Bibliographie bietet erstmals einen Überblick über die vielfältige Forschung zu seinen Aufzeichnungen. Abgerundet wird der Band durch einige von Weinsberg selbst gezeichnete Illustrationen der Handschriften.

      Hermann Weinsberg