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Bookbot

Anett Müller

    Der Leipziger Kunstverein und das Museum der Bildenden Künste
    Modernisierung in der Stadtverwaltung
    Formen des Archivbildes
    Erinnern und Vergessen
    • Erinnern und Vergessen

      Medienformen im digitalen Wandel

      Erinnern und Vergessen sind Prozesse, die durch Film- und Fernsehproduktionen wie auch durch das Internet eine neue Dynamik erhalten. Anett Müller untersucht hierzu die Präsentationsformen und Wirkungsweisen von Bildern und deren Materialitäten in ihren einzelnen Medienformen. Die Beispiele aus Film, Fernsehen und digitalen Medien verfolgen ein gemeinsames Ziel: Geschichte durch das Erzählen von Geschichten mit vergangenen und gegenwärtigen Bildern über die Funktionen der Reproduktion und Reflexion erfahrbar zu machen und Vergangenheit für die Gegenwart zu aktualisieren. Erinnerungskulturen, die in Film, Fernsehen und dem World Wide Web etabliert werden, prägen die Zukunft entscheidend mit und stehen damit zwischen dem Erinnern und dem Vergessen erst am Anfang ihrer Wirkung.

      Erinnern und Vergessen
    • Formen des Archivbildes

      • 146 Seiten
      • 6 Lesestunden

      YouTube und andere Videoplattformen üben massiven Einfluss auf unser kollektives Gedächtnis aus. Im Zuge der steigenden Bedeutung dieser Archive des Internetzeitalters haben auch spektakuläre Spielfilmproduktionen Hochkonjunktur, die auf Archivbilder von markanten historischen Ereignissen zurückgreifen. Vier Filme der jüngsten Filmgeschichte belegen herausragend die neue Aktualität des „Archivbildfilms“: Clint Eastwoods zweiteiliges Epos FLAGS OF OUR FATHERS (2006)/LETTERS FROM IWO JIMA (2006), Steven Soderberghs THE GOOD GERMAN – IN DEN RUINEN VON BERLIN (2006) und Sam Mendes’ JARHEAD – WILLKOMMEN IM DRECK (2005). Entlang dieser Filme stellt die Autorin die entscheidende Frage, wie wir uns in Zukunft erinnern werden: in Bildern oder an Bilder?

      Formen des Archivbildes
    • Wie funktioniert Verwaltung, über welche Mittel und Verfahren verfügt sie, welche Wirkungen erzielt sie? Am Beispiel der sich im Kaiserreich rasant entwickelnden Großstadt Leipzig untersucht die Autorin Pflichten und Aufgaben einer Kommunalverwaltung. In den Blick genommen werden der Verwaltungsapparat und die beteiligten Akteure, aber auch die Tätigkeit des Verwaltens. Es gelingt, die raschen Veränderungen im kommunalen Verwaltungshandeln zu akzentuieren: Professionalisierung, Leistungsverwaltung und Bürokratisierungsschub. Auf der Grundlage eines breiten Quellenfundaments wird gezeigt, wie man auf die Herausforderungen der Zeit reagierte, welche organisatorischen Konsequenzen gezogen wurden und wie man begann, vorausschauend zu planen und zu handeln. Dabei wird deutlich, wie eine Stadtverwaltung im Spannungsfeld zwischen Beharrung und Modernisierung jenen Zuwachs an Funktionalität erlangen konnte, der sie zu einer modernen, flexiblen und leistungsfähigen Verwaltung werden ließ.

      Modernisierung in der Stadtverwaltung