Dieses Lehrbuch thematisiert die Perspektive von Eltern und Herkunftsfamilien in erzieherischen Hilfen und Kinderschutzverfahren. Es stellt jene Bereiche der Sozialen Arbeit vor, die für die Beteiligung und Unterstützung der Eltern bzw. Herkunftsfamilie in Verfahren zur Abwendung einer Gefährdung des Kindeswohls und in anschließenden Hilfeprozessen von zentraler Bedeutung sind. Wobei wir zum besseren Verständnis immer wieder auf Fallbeispiele aus der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe zurückgreifen werden. Der Inhalt Die prekäre Situation von Eltern zwischen Kinderschutz und Jugendhilfe Der Umgang der Sozialbehörden mit Erziehungskrisen und Kindeswohlgefährdung Die Sicht der Eltern auf Erziehungsprobleme und Hilfebedarf Der familien- und resilienzorientierte Ansatz in Sozialer Arbeit und Therapie Die Familienhilfe zur Stärkung elterlicher Ressourcen Die Erziehungspartnerschaft, die Elternarbeit und die Beratung von Familien Die Zielgruppen Studierende und Dozierende der Sozialen Arbeit Der Autor Dr. Karl Friedrich Bohler forschte zehn Jahre in einem Sonderforschungsbereich zur Transformation der Kinder- und Jugendhilfe und lehrt als Privatdozent noch am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Karl Friedrich Bohler Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2010
Begegnungen von Kulturen
- 194 Seiten
- 7 Lesestunden
Werden durch kulturelle Differenzen besondere soziale Beziehungen gestiftet? Werden gesellschaftliche Distanzen durch die Ungleichzeitigkeit der Entwicklung in unterschiedlichen Kulturen größer? Und werden interkulturelle Begegnungen in der globalisierten Moderne nicht nur häufiger, sondern auch intensiver? Diesen und verwandten Fragen geht der vorliegende Band anhand von drei Fallstudien exemplarisch nach.
- 1995
Die Studie untersucht an ausgewählten Regionen Deutschlands (Hohenlohe-Franken, östliches Westfalen, südliches Rhein-Main-Gebiet und Ostholstein) den ländlichen Gesellschaftsaufbau in der Zeit vom 18. bis 20. Jahrhundert. Von den regionalen Fallstudien aus sind die typischen Muster der Sozialstruktur und des Schichtungssystems zu erschließen. Über die Rekonstruktion eines für diese Sozialformen spezifischen Modus der lebenspraktischen Sorge wird der Zusammenhang von gesellschaftlicher Lage und subjektiv relevanten Handlungsproblemen hergestellt. Insbesondere die unteren Schichten stehen je nach dem Typus der Sozialverfassung hinsichtlich ihrer Daseinsbewältigung und ihren Reproduktionsbemühungen vor dem Problem der Stellen-, Subsistenz- oder Autonomiefalle.