Dieses Buch öffnet einen neuen Horizont zu einer Komparativen Philosophie der globalen Welt. Teil I und II dienen dazu, Reflexionen an den Tangenten von Zen-Buddhismus und Philosophie zu entwickeln, wodurch eine Zen-Philosophie dieses Jahrhunderts etabliert werden kann. Zum Anhang gehört der von der Autorin übersetzte Zen-Klassiker Bodhidharma mit Kommentar. Teil III bietet eine reichhaltige Welt der Komparativen Philosophie von Kant, Hegel, Wittgenstein, Heintel einerseits und Nishida, Dogen, Nagarjuna u. a. andererseits. Ziel des Buches ist die Manifestation der Philosophie als handelnde Einsicht, Vernunft und Wirklichkeit.
Hisaki Hashi Bücher






Dieses Buch präsentiert den Lesern eine philosophische Cross-Cultural-Dimension, abgehandelt in Philosophie-Vorlesungen an der Universität Wien. Ausgehend vom "Lügner-Paradoxon" handelt es sich um einen Zyklus der Paradoxa von Hegel, Reininger, Nāgārjuna, Platon, Kant, Hanfeizi, Dōgen, Klein und Nishida. Darin wird gezeigt, dass das Paradoxon Interesse am eigenständigen Denken mit Freude weckt. Gleichzeitig stellt es eine unerschöpfliche Quelle dar, die uns zu integrativem Denken und Handeln im Leben motiviert.
Dieses Buch erweckt insbesondere das Interesse von Lesern der Philosophie für eine globale Welt. Die komparative Denkmethode hat darin eine Schlüsselrolle, welche ebenso als Basis der interdisziplinären Forschung von Bedeutung ist. Durch die zunehmende Komplexität der digital vernetzten Welt separieren sich viele Menschen. Ziel des Buches ist die Verbindung von Menschen mit ihren Kulturen auf der Basis des humanitären Denkens und Handelns der Komparativen Philosophie.
Die wissenschaftliche Kommunikation der Kulturen von Ost und West steht am Anfang eines viel versprechenden Weges. Dank der Zusammenarbeit internationaler Autoren aus Europa und Japan wird ein vielfältiger Inhalt geboten: Zen und Husserl, Tuschmalerei von Zen und Taoismus, Sein und Nichts im Taoismus und Zen und Angelpunkte und Unterschiede von Zen-Buddhismus und Taoismus. Präsentiert wird eine transkulturelle Philosophie: Basierend auf einer stabilen Tradition eröffnet sich eine neue Dimension des meta-philosophischen Denkens. Dabei sieht sich der Denkende als Handelnder, der transkultureller Vermittler für die Integration verschiedener Denkweisen sein will.
Was hat Zen mit Heidegger zu tun?
Der komperative Denkweg von Ost und West
In der heutigen Zeit der digitalen Informationsnetzwerke scheint alles als „Information“ offen zugänglich zu sein, wodurch Überraschungen, Erwartungen und Freude verloren gehen. Viele Menschen, die sich auf künstliche Intelligenz und digitale Daten beschränken, erleben keine Freude mehr an kreativen Tätigkeiten oder an der Begegnung mit anderen und der Natur. Dies wirft die Frage auf, wo die ursprüngliche Freude am Entdecken der Wahrheit geblieben ist, wie sie in der antiken Philosophie, etwa bei Parmenides, thematisiert wurde. Betrachtet man die Philosophiegeschichte, in der „tiefe Trauer mitten im Leben“ (Nishida) als Ausgangspunkt dient, wird deutlich, dass die Überwindung von Leid und Verstrickung zu einer tiefen Freude und Gelassenheit im Denken und Leben führen kann. Vor dem Hintergrund der rasanten IT-Technisierung und der Reduktion auf digitale Vernetzung präsentiert sich das Buch als Sammelwerk mit Beiträgen von Nachwuchswissenschaftlern der Universitäten Wien und internationaler Kreise. Die Beiträge, die bei öffentlichen Arbeitstagungen diskutiert wurden, zielen darauf ab, Freude am eigenständigen Denken und am Erfassen von Wahrheit zu fördern. Leser können inspiriert werden, eigene Welten der „Freude der Philosophie“ zu entdecken und schöpferische Kraft im philosophischen Denken zu finden.
Der Machiavellismus von Ost und West
- 155 Seiten
- 6 Lesestunden
In unserer Zeit der wachsenden Konkurrenz und des schnellen Wandels, ermöglicht durch digitale Netzwerke, sind Wissen, Erfahrung und Pragmatik notwendig, um den eigenen Weg in der Realität zu finden. Machiavellis Ideen zur Realpolitik haben ein grundlegendes Modell der politischen Philosophie etabliert, das Parallelen in der antiken chinesischen Philosophie aufweist. Der strenge Legalismus von Hanfeizi und die Strategien Sunzis bieten Erkenntnisse zur Bewältigung des Bösen und zur menschlichen Gesellschaft. Der Vergleich zwischen Ost und West in diesem real-pragmatischen Bereich zeigt, dass politische Anthropologie und Menschenbilder einen gemeinsamen Ansatz zur Überwindung des Bösen durch List und Klugheit bieten. Einseitige Interpretationen von Sunzis „Strategie“ im Westen offenbaren Lücken in der ontologischen und kulturphilosophischen Betrachtung der Komparativen Philosophie. Im Gegensatz zu indo-europäischen Sprachen ist Chinesisch eine Sinn übertragende Zeichensprache, die eine mehrdimensionale Interpretation jedes Schriftzeichens ermöglicht. Sunzis „Strategie-Lehre“ zielt nicht nur auf schnellen Sieg ab, sondern birgt tiefere anthropologische Erkenntnisse, die durch Analogie-Denken auf verschiedene Lebenssituationen anwendbar sind.
Kyoto-Schule, Zen, Heidegger
- 229 Seiten
- 9 Lesestunden
Überarbeitete und erweiterte Darstellung der in den beiden Büchern „Die Aktualität der Philosophie. Grundriss des Denkwegs der Kyoto-Schule“ und „Was hat ZEN mit Heidegger zu tun? Der komparative Denkweg von Ost und West“ dargelegten Thesen.
Interdisziplinäre Philosophie der Gegenwart
- 211 Seiten
- 8 Lesestunden
Im Zeitalter der digitalen Vernetzung wird eine Vielfalt an Informationen angeboten. Innerhalb eines Themenbereichs vermischen sich dabei Erkenntnisse unterschiedlicher Denkdisziplinen – jedoch oft ohne eindeutige Reflexion. Philosophie, verstanden als einsichtsvolles Denken und Handeln, motiviert uns zum Mediator in unterschiedlichen Disziplinen, wodurch unser Denken immer neue Anregungen aus den Einzelwissenschaften erhält. Basierend auf den überarbeiteteten Beiträgen der Symposien intellectus universalis 2006-2007, geleitet von H. Hashi gemeinsam mit W. Gabriel an der Universität Wien, zeigt dieses Sammelwerk einen Denkvorgang zur interdisziplinären Forschung in der Philosophie und in anderen Einzelwissenschaften auf.