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Michael Jaeger

    Global player Faust oder das Veschwinden der Gegenwart
    Wanderers Verstummen, Goethes Schweigen oder die große Transformation der Welt
    Der Kronzeuge unter besonderer Berücksichtigung von § 31 BtMG
    Goethes 'Faust'
    Goethes Gegenwart
    Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts
    • Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts

      Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Handlung des zweiten Teils von Goethes Faust thematisiert die Rolle von Faust und Mephisto in einer Staats- und Finanzkrise, in der sie durch die Einführung von Papiergeld eine Lösung versprechen. Diese Erzählung spiegelt die komplexen Dynamiken der modernen Finanzökonomie wider, einschließlich der Risiken und Chancen, die mit der Schöpfung von 'fiat money' verbunden sind. Anlässlich des 100. Jahrestages der Hyperinflation von 1923 bieten verschiedene Experten in diesem Band eine interdisziplinäre Analyse der Wechselwirkungen zwischen Wertschöpfung und Wertvernichtung.

      Goethes Faust und die Geldschöpfung aus dem Nichts
    • Goethes Gegenwart

      Zur historischen und aktuellen Bedeutung eines Klassikers

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Auseinandersetzung Goethes mit den europäischen Revolutionen spiegelt sich in seinen Werken, insbesondere in der Tragödie Faust, wider. Er stellt sich dem geschichtsphilosophischen Denken seiner Zeit mit einer kritischen Selbstwahrnehmung entgegen, die die Idee der Gegenwart als mystischen Moment begreift. Diese Perspektive kontrastiert mit der modernen Fortschrittsidee und bietet einen Stoff für zukünftige Entwicklungen, allerdings nur unter der Prämisse einer tragischen Auseinandersetzung. Die Studien im Band beleuchten Goethes ideengeschichtliche Position im 19. und 20. Jahrhundert sowie seine ästhetischen und naturphilosophischen Ansätze.

      Goethes Gegenwart
    • Mit Inkrafttreten des neuen Betäubungsmittelgesetzes am 1.1 1982 hielt erstmalig die dem anglo-amerikanischen Rechtskreis entspringende Figur des Kronzeugen Einzug in das deutsche Recht. Noch umgibt sie der Reiz des Fremdartigen, die schillernde Aura eines Handlangers der Gerechtigkeit. Die vorliegende Arbeit überprüft dieses neue Rechtsinstitut auf seine Systemkonformität im deutschen Recht unter verfassungsrechtlichen, strafprozessualen sowie kriminalpolitischen Aspekten und schildert erste Erfahrungen, die im praktischen Umgang mit der kleinen Kronzeugenregelung 31 BtMG seither gemacht wurden.

      Der Kronzeuge unter besonderer Berücksichtigung von § 31 BtMG
    • Am Ende seines Lebens, über sechzig Jahre nach den ersten Konzepten für ein Faustdrama, schließt Goethe die Arbeit am Faustmanuskript ab. Die im zweiten Tragödienteil noch fehlenden Szenen schreibt der Einundachtzigjährige zwischen den Sommermonaten des Jahres 1830 und Juli 1831. Die Studie liest die zuletzt entstandenen Passagen von Goethes Lebenswerk vor dem Hintergrund des Revolutionsjahres 1830. Eine Tragödie, die am Vorabend der mit der industriellen Revolution anbrechenden modernen Welt spielt, kommt hier in den Blick. Im Horizont dieses die Epoche kennzeichnenden fundamentalen Bruchs der Überlieferung werden die zuletzt geschriebenen Faustszenen als dramatischer Ausdruck der Krise des europäischen Bewusstseins und als Zeugnis für die äußerste Resignation des späten Goethe gedeutet. In diesem Sinne werden desgleichen Briefe, Gespräche und Tagebuchnotate aus den beiden letzten Lebensjahren Goethes erschlossen.

      Wanderers Verstummen, Goethes Schweigen oder die große Transformation der Welt
    • In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Goethes Faust als Vorbild und optimistischer Held wahrgenommen, dessen rastloses Streben als Tugend galt und dessen Lebensgeschichte als exemplarische Persönlichkeitsentwicklung und Glück interpretiert wurde. Michael Jaeger hingegen betrachtet in seinem Essay die Tragik des Fausts und liest das Drama als eine Katastrophe der modernen Zivilisation. Fausts Vision einer Gesellschaft ohne Ruhe scheint heute Realität zu sein. Im frühen 21. Jahrhundert erkennen wir die Folgen der faustischen Negation des Verweilens und den Triumph des Mobilitätsideals. In einer Welt, die von globalen, unentrinnbaren Bewegungsrhythmen geprägt ist, stellt sich die Frage: Was ist so schlimm am Verweilen? Warum wird alles Daseiende entwertet und jeder Ruhebereich kolonisiert? Welchen Preis zahlen wir für den Aufstieg des modernen Bewegungsideals, und wer bleibt auf der Strecke? Jaeger provoziert mit der These, dass Fausts Streben eine Verirrung darstellt, die in eine Sackgasse führt, ins "Ewig-Leere", die entsteht, wenn jeder Ruhepunkt verschwunden ist.

      Global player Faust oder das Veschwinden der Gegenwart