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Bookbot

Franz Metz

    1. Jänner 1955
    Banater Orgeln und Orgelbauer
    Hermann Klee
    Musikstadt Begapolis
    Johann Michael Haydn - seine Beziehungen zur Dommusik in Temeswar und Großwardein
    Transition-Coaching
    Josef Brandeisz und das Temeswarer Musikleben
    • Josef Brandeisz und das Temeswarer Musikleben

      Zur Musikgeschichte eines europäischen Musikzentrums

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Josef Brandeisz (1896-1978) veröffentlichte 1980 sein Buch über das Musikleben in Temeswar, das nun in einer kritischen Ausgabe neu herausgegeben wird. Die Publikation enthält eine umfangreiche Biografie des Violinisten, Pädagogen und Musikhistorikers. Der Inhalt umfasst ein Grußwort von Franz Metz, Konzerte von Brandeisz und dem Tomm-Quartett, sowie seine Rolle als Konzertmeister des Deutschen Symphonieorchesters. Es werden verschiedene Kirchenkonzerte und bedeutende Persönlichkeiten des Musiklebens in Temeswar vorgestellt, darunter Desiderius Braun, Fritz Pauck und Richard Oschanitzky. Die Publikation beleuchtet auch die Entwicklung der Musikszene in Temeswar mit Themen wie der ersten Mozart-Oper, den goldenen Jahrzehnten der Oper, und den triumphalen Konzerten von Franz Liszt. Zudem werden die Anfänge der Kammermusik und die Gründung der ersten städtischen Musikschule thematisiert. Zeitzeugenberichte von ehemaligen Schülern und Musikern bieten persönliche Einblicke in Brandeizs Einfluss und die musikalische Landschaft der Stadt. Die Veröffentlichung schließt mit einem Bildteil und Literaturangaben, die die Relevanz der behandelten Themen unterstreichen.

      Josef Brandeisz und das Temeswarer Musikleben
    • Musikstadt Begapolis

      Armin Rippka und die Musik der Banater Stadt Grossbetschkerek (Zrenjanin)

      Zrenjanin, Petrovgrad, Veliki Bečkerek, Nagy Becskerek, Groß-Betschkerek, Becicherecul Mare oder einfach nur Becskerek – all dies sind die Namen der Stadt an der Bega im serbischen Banat. Auch noch Begapolis nannte man diese multiethnische Siedlung, deren erste urkundliche Erwähnung im Königreich Ungarn aus dem Jahre 1326 stammt. Die Musikkultur spielte in dieser Stadt schon immer eine große Rolle. Ob im Bereich der Kirchenmusik, Kammermusik, Blasmusik, Chormusik oder Instrumentalmusik, all diese Sparten der Musikkultur waren in Großbetschkerek ständig vertreten. Dies führte dazu, dass sich auch Musiker aus anderen Teilen Europas in dieser Stadt niederließen, nach dem Motto vieler Banater Gesangvereine: „Wo man singt da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. Dazu gehörte auch Armin Rippka, ein junger Musiker aus Wien, der sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in Großbetschkerek niedergelassen hat. Er und sein Sohn Imre (Emmerich) Ripka werden in der weiteren Entwicklung der Musikkultur dieser kleinen Metropole an der Bega noch eine wichtige Rolle spielen.

      Musikstadt Begapolis
    • Hermann Klee

      Von Hamburg bis Temeswar. Ein Musikerleben in Dokumenten und Bildern

      Hermann Klee (1883 Rendsburg bei Hamburg – 1970 Timişoara/Temeswar) war ein bedeutender Komponist seiner Zeit. Die rumänische Presse lobte ihn als einen Musiker „echter deutscher Prägung“ und als ein Mitbegründer der rumänischen Nationaloper. Im Jahre 1909 gelangte er, aus Berlin kommend, nach Siebenbürgen, wurde 1919 Mitbegründer und erster Chormeister der Rumänischen Oper in Cluj/Klausenburg und 1946 in der gleichen Funktion an der neu entstandenen Rumänischen Staatsoper in Timişoara/Temeswar. In Hamburg, Dresden und Berlin trat er mit bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit in Verbindung: Gustav Mahler, Arthur Nikisch, Richard Strauss, Ferruccio Busoni, Siegfried Ochs, Felix Draeseke, Leo Blech und Max Eschke. Seine Studenten an der Klausenburger Musikhochschule zählten später zu den bedeutendsten Namen der rumänischen Musikwelt: Sabin Drăgoi, Zeno Vancea, Sava Golumba, Eugen Cuteanu, Anton Ronai, Traian Grosavescu. Das Hauptwerk Hermann Klees sind seine zahlreichen Lieder nach Texten von Hermann Hesse, Joseph von Eichendorff, Goethe, Karl Stieler, Theodor Storm, Theodor Fontane u. a. Zu seinen Kompositionen zählen aber auch symphonische Werke, Chöre, Klavierstücke und nicht zuletzt mehrere Opern und Ballette. Richard Wagner, Gustav Mahler und Richard Strauss waren dabei seine geistigen Mentoren.

      Hermann Klee
    • Banater Orgeln und Orgelbauer

      Bilder einer europäischen Orgellandschaft

      Die europäischen Orgellandschaften haben sich historisch entwickelt und reichen oft über Staatsgrenzen hinaus. Die Orgellandschaft des Banats, eine der östlichsten in Europa, blickt auf eine 300-jährige Geschichte zurück, die eng mit der der Banater Schwaben verknüpft ist. Die ersten Orgeln im Banat ertönten während der Großen Schwabenzüge, während das Handwerk nach der Auswanderung der Banater Deutschen ab 1970 vorübergehend verschwand. Zwischen den ersten Orgeln des Wiener Bauers Johann Hencke und den Werken Richard Wegensteins entwickelte sich eine erfolgreiche Tradition, geprägt von Orgelbauerfamilien wie Wälter, Josephy und Hromadka, die aus österreichischen und böhmischen Regionen stammten. Diese Tradition spiegelt sich in den historischen Instrumenten wider, die in Ländern wie Rumänien, Serbien und Kroatien erklingen. Die Orgeln begleiteten fast 300 Jahre lang das Leben der christlichen und jüdischen Bewohner des Banats bei Fest- und Trauergottesdiensten. Sie sind in verschiedenen Kirchen und Tempeln zu finden und haben die Klangvorstellungen der Menschen über die Jahrhunderte bewahrt. Die Werkstätten in Temeswar und Arad produzierten Orgeln, die international anerkannt wurden und selbst Kriegszeiten überstanden. Dies bietet einen tiefen Einblick in die kulturelle und historische Bedeutung der Orgeln im Banat.

      Banater Orgeln und Orgelbauer
    • Das Kirchenlied der Donauschwaben

      Eine Dokumentation des Kirchenliedes der deutschen Katholiken Südosteuropas

      • 663 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Zur Geschichte des Kirchenliedes der Donauschwaben. Bedeutende Liederkomponisten, Gesangbuchautoren und Kantoren. Dokumente. Vorwörter einiger Gesangbücher. Katalog der 30.000 Liedertitel. Statistik und Diagramme. Umfangreicher Bildteil. Bibliographie

      Das Kirchenlied der Donauschwaben
    • Hartmut Singbartl: Über die gemeinschaftsbildende Kraft der Musik; Hildegard Barth, Antje Neumann: 20 Jahre Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa (1985-2005); Franz Metz: Südosteuropäische Musikforschung und die Musik der deutschen Minderheiten. Versuch einer Definition; Friedrich Wilhelm Riedel: Musikalische Verbindungen zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Königreich Ungarn im 18. Jahrhundert; Helmut Loos: George Enescu und Deutschland; Klaus Peter Leitner: Östlich von Wien. Die Wirkung der Wiener Schulen im östlichen Europa aufgezeigt anhand ausgewählter Musikbeispiele des 18. bis 20. Jahrhunderts mit einem Exkurs zur Methodologie der Landesmusikgeschichtsforschung; Peter Szaunig: Carl Filtsch - Klaviervirtuose und Komponist; Robert Rohr: Die donauschwäbischen Knabenkapellen – ein Sonderfall der Musikgeschichte; Richard Witsch: Südosteuropäische musikalische Vielfalt und Elemente mitteleuropäischer Stilrichtungen verschiedener Musikepochen als Symbiose in der Musik des Donauschwaben Anton Schoendlinger; Widmar Hader: Das Sudetendeutsche Musikinstitut in Regensburg – vom Sinn seiner Arbeit; Johannes Kirner: Ein vergessener Komponist: Carl Ditters (von Dittersdorf).

      Musik als interkultureller Dialog. Die Musikkultur der Deutschen in, aus Südosteuropa
    • Der Temeswarer Philharmonische Verein, gegründet 1871, war über Jahrzehnte ein bedeutender Kulturträger im Banat und im südosteuropäischen Raum. Berühmte Musiker wie Liszt, Strauss und Brahms traten hier auf, und der Verein war eine wichtige Adresse für Konzertagenten aus Wien, Berlin, Budapest und Paris. Das Archiv des Vereins galt bis 1981 als verschollen, da es durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs, die Verstaatlichung von privatem Eigentum und die Gleichschaltung des gesellschaftlichen Lebens in Rumänien in Vergessenheit geriet. Nach der Wende 1989 konnte dieser wertvolle Dokumentenbestand, der den interethnischen und interkonfessionellen Charakter des Vereins sowie dessen internationale Kontakte dokumentiert, gesichert und erforscht werden. Diese Dokumente spiegeln den musikalischen Puls Südosteuropas über einen Zeitraum von 100 Jahren wider, beginnend mit den Aktivitäten des Temeswarer Liederkranzes um 1850 bis zu den kulturpolitischen Umwälzungen der Stalin-Ära um 1950. Die Auswertungen dieser Chronik sollen nicht nur die musikhistorischen Aspekte beleuchten, sondern auch die überholten kulturgeschichtlichen und kulturpolitischen Ansichten über die Region in ein neues Licht rücken.

      Der Temeswarer Philharmonische Verein
    • Was bis zum Sturz des kommunistischen Regimes in Rumänien nicht denkbar war, hat der Autor in die Tat umgesetzt: Erstmals legt er hier wertvolle Forschungsergebnisse und Dokumente zur Kirchenmusik der in Rumänien lebenden Deutschen vor. In Rumänien war es in den letzten 50 Jahren nicht gestattet, die Kirchenmusik der nationalen Minderheiten zu erforschen und selbst die rumänische Musikgeschichte wurde der kommunistischen Zensur unterstellt. Kirchenmusikarchive wurden willkürlich zerstört oder von den Behörden beschlagnahmt. Dennoch wurde diese Musikkultur gepflegt, während sie heute, bedingt durch die Auswanderung des größten Teils der deutschen Bevölkerung Rumäniens, zum Aussterben verurteilt ist. Nach knapp 300 Jahren fließt dieses musikalische Erbe, das dereinst aus süddeutschen Gebieten mitgebrachte Kulturgut, in das Herkunftsland zurück. Der Autor versucht dem Fachmann, aber auch dem Laien in komprimierter und handlicher Form die Kirchenmusik e i n e r der vielen seit Jahrhunderten nebeneinanderlebenden Völker und Konfessionen Rumäniens nahezubringen.

      Die Kirchenmusik der Donauschwaben