Le Corbusier (1887–1965) ist als Architekt und Möbelgestalter weltbekannt. Der würfelförmige Ledersessel LC4 von 1928 und die Liege LC2 von 1929 zählen zu den Klassikern der Moderne. Trotz zahlreicher Publikationen über seine Architektur und Möbel der späten 1920er-Jahre fehlt eine umfassende Darstellung seines gesamten Schaffens als Möbeldesigner und Inneneinrichter. Der opulente Band 'Le Corbusier – Möbel und Interieurs 1905–1965' schließt diese Lücke. Arthur Rüegg hat einen kommentierten Werkkatalog aller auffindbaren Möbelentwürfe erstellt und präsentiert die Interieurs und Einrichtungsgegenstände mit Bild und präziser Textbeschreibung. Der Katalog umfasst rund 340 Objekte und wird durch reich illustrierte Essays ergänzt, die die verschiedenen Phasen von Le Corbusiers Möbelentwürfen behandeln, vom Frühwerk über die berühmten Designs der 1920er- und 1930er-Jahre bis hin zu den minimalistischen späteren Möbeln. Auch die Zusammenarbeit mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand wird detailliert behandelt. Dieses umfassende Kompendium ist für Architekten, Kunsthistoriker, Möbelfachleute und Designinteressierte unverzichtbar und dokumentiert sämtliche eruierbaren Möbelentwürfe und Interieurs in einem kommentierten Werkkatalog. Der Catalogue raisonné umfasst rund 340 Einträge, die in den Kontext konkreter Projekte eingeordnet sind.
Arthur Ruegg Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2007
Das von der Architektengemeinschaft Haefeli Moser Steiger erbaute Kongresshaus ist ein Schlüsselwerk der modernen Architektur. Die Publikation dokumentiert das damals neue Entwurfsthema des 'Weiterbauens' wie auch die im Kongresshaus verwirklichte neue Raumkultur mit Bauornamenten, Möbeln und Lampen. Fotoserien von Georg Aerni, René Burri, Hans Finsler, Jakob Tuggener, Michael Wolgensinger
- 2007
40 europäische Wohnikonen neu gesehen
- 167 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Geschichte des Wohnens ist eine Geschichte der Lebensentwürfe. Zahlreiche architektonische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts belegen das Ringen um Wohnungen für einen neuen Lebensstil und den Kampf um offenere Lebens- und Raumorganisationen. Das Buch versammelt die in einheitlichem Massstab neu gezeichneten möblierten Pläne von 40 exemplarischen Häusern und Wohnungen. Vorgestellt werden Wohnräume von Gonçalo Byrne, Theo van Doesburg, Lux Guyer, Max Ernst Haefeli, Fritz Haller, Le Corbusier, Erich Mendelsohn, Otto Pfeifer, O. R. Salvisberg, Alvaro Siza, Hans Scharoun, Bruno Taut und anderen.
- 2004
Die Publikation bietet Einblick in wichtige Entwicklungen der Beton-Architektur des 20. Jahrhunderts und in die Interaktion von Konstruktion und architektonischem Ausdruck. Anhand von Fallstudien wird das spezifische Potenzial des Werkstoffs Beton aufgespürt, wobei neben neusten Tendenzen Werke des 'béton brut' der 1960er Jahre einen Schwerpunkt bilden. Ausgewählte Beispiele veranschaulichen die architektonischen Strategien verschiedener Zeiten. Mit Werken von Atelier 5, Walter Förderer, Patrick Gartmann, Gigon/Guyer, Giuliani. Hönger, Pascal Häusermann, Herzog & de Meuron, Thomas K. Horvath, Franco Pinazza, Heinz Isler, Christian Kerez, Peter Märkli, Karl Moser, Claude Parent und Paul Virilio, Rainer Peikert, Josef Plečnik, sabarchitekten, James Stirling, Bruno Weber, von Ballmoos Krucker
- 2003
Das Kindergartenhaus Wiedikon wurde als eine der ersten Pavillonanlagen der Schweiz 1928–1932 von Hans Hofmann und Adolf Kellermüller erstellt. Die Publikation zeichnet die Entstehungsgeschichte dieses Pionierwerks der Moderne auf und ist gleichzeitig Bericht einer mustergültigen, mit Sorgfalt und wissenschaftlicher Akribie vorgenommenen Sanierung.
- 2002
Schweizer Möbel und Interieurs im 20. Jahrhundert
- 454 Seiten
- 16 Lesestunden
Zum ersten Mal wird mit diesem Werk die Entwicklung des Wohnens und des Mobiliars in der Schweiz seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute dargestellt. Nach einleitenden Essays, verfasst von den Doyens der Designforschung Lucius Burckhardt und Stanislaus von Moos, folgen sieben Hauptkapitel über Zeitabschnitte von jeweils 15 Jahren, ergänzt mit Dossiers zu den Masterpieces der jeweiligen Epoche. Eine Darstellung von rund 20 Musterwohnungen dokumentiert dann in geraffter Form nochmals die signifikanten Veränderungen der Wohnformen im 20. Jahrhundert. Ein Objektkatalog mit über 300 bebilderten Einträgen sowie ca. 150 Biografien runden das Werk ab: Sie liefern bisher nicht zugängliche Informationen, insbesondere zu Entstehungs- und Produktionsdaten. Dieses einmalige Standardwerk wird von ETH-Professor Arthur Rüegg herausgegeben, in Zusammenarbeit mit der Designsammlung des Zürcher Museums für Gestaltung, der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Bern) und der ETH Zürich.
- 2001
Konstruktive Konzepte der Moderne
- 151 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Publikation von Arthur Rüegg und Bruno Krucker bietet Einblicke in zentrale Entwicklungen der Architektur des 20. Jahrhunderts und beleuchtet die Wechselwirkungen von Konstruktion, Produktion und formalem Ausdruck. Anhand von Fallstudien werden verschiedene Objekte in ihren spezifischen Bedingungen untersucht. Der erste Teil behandelt die Auswirkungen der 'Industrialisierung' auf das architektonische Denken, fokussiert auf rationalisierte Abläufe, technische Verfahren und neue Materialien sowie deren Konsequenzen für Artefakte. Der zweite Teil widmet sich tektonischen Ansätzen im Spannungsfeld zwischen Klassizismus und moderner Ästhetik. Themen wie innere und äußere Oberflächen, Strukturierung und Substanz im Verhältnis zu Volumen und Abbild werden behandelt, wobei Entwurfsverfahren und deren Auswirkungen auf formale, strukturelle und konstruktive Bereiche aufgezeigt werden. Ergänzende Kommentare vertiefen einzelne Themen und bieten eine übergeordnete Betrachtung. Die Publikation, entstanden im Rahmen von Arbeiten an der ETH Zürich, enthält wertvolle, bisher wenig bekannte oder unpublizierte Materialien sowie neu erarbeitete Darstellungen zu relevanten Bauten des 20. Jahrhunderts.
- 1995
Wege zur "Guten Form"
- 72 Seiten
- 3 Lesestunden
Enth. u. a.: S. 13-19: Lebensform und Wohnbedarf / Stanislaus von Moos. [Betr. u. a. Plakate von Max Bill (S. 14-15).] - S. 33-39: Das Projekt Schweiz bei den internationalen Ausstellungen von 1924 bis 1939 / Ivo Allas und Giampiero Bosoni. [Betr. u. a. Max Bills Einrichtung der Schweizer Abteilung an der VI. Mailänder Triennale 1936 (S. 37).] - S. 59-64: Mumenthaler und Meiers "3m"--Möbel: das erste Schweizer Schrankprogramm mit Typenmöbelcharakter / Ursula Suter. - S. 69-72: Schönheit als Funktion : Anmerkung zu Max Bill / Stanislaus von Moos. - Mit Anm.