„Wir waren wie Kinder, geradezu unverschämt jung. Einfaltspinsel waren wir, Partisanen.“ Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der voller Heldenmut die Schule verlässt und kurz darauf dem Tod in die Arme läuft. Der im Mut die Sinnlosigkeit erkennen muss, die historische Schuld bei allem Recht, die Naivität im Heroismus. Fünf Jahrzehnte konnte der große israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk nicht über seine Erlebnisse im Unabhängigkeitskrieg von 1948 schreiben. Jetzt erzählt er in unwiderstehlich schönen Bildern und schockierenden Momentaufnahmen von dem Kampf, der zur Entstehung des Staates Israel führte. Mit historischer Karte, Zeittafel, Glossar und einem Porträt des Autors im Anhang. „Kaniuk hat sich nie gescheut, bis an die Grenze des Sagbaren zu gehen, und manchmal darüber hinaus.“ FAZ
Yoram K. anyuk Reihenfolge der Bücher
Yoram Kaniuk war ein israelischer Schriftsteller, Maler, Journalist und Theaterkritiker. Seine Werke zeichnen sich durch tiefe Einblicke in die menschliche Psyche aus und behandeln oft Themen wie Identität, Erinnerung und Existenz. Kaniuks Schreiben ist bekannt für seine poetische Qualität und seine einzigartige Fähigkeit, die Essenz menschlicher Erfahrung einzufangen. Sein literarisches Erbe liegt in seinem umfangreichen und einflussreichen Werk, das bei Lesern über Generationen hinweg Anklang findet.






- 2013
- 2007
Eine junge Frau inszeniert ihren eigenen Tod und führt ganz Israel an der Nase herum. Von irgendwoher aus der Wüste hören wir ihre Stimme. Sie erzählt von ihrer Suche nach Liebe und Identität in einem Land, in dem Leben und Tod sich besser kennen als die Menschen untereinander.
- 2005
I did it my way
- 397 Seiten
- 14 Lesestunden
Yoram Kaniuk erzählt von seiner Zeit im New York der fünfziger Jahre. Sein Leben war eine Odyssee durch Manhattan, eine wilde Jagd durch die Bars und Clubs der Stadt und ein ständiger Tanz über dem Abgrund. Er fand Zugang zu Künstlerkreisen, und an der Seite von Charlie Parker und Billy Holiday entdeckte er seine Leidenschaft für den Jazz. "Der Jazz war mir ins Blut gefahren. Ich lernte, Jazz zu malen, Jazz zu denken, Jazz zu atmen." Er lernte eine wilde junge Tänzerin kennen - und ehe er sich versah, war er verheiratet. Doch fesseln ließ er sich nicht ...
- 2004
Boris Carmi
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Unlike any other photographer, Boris Carmi (1914-2002) succeeded in capturing the essence of Israeli society from its very beginning in images that never fail to surprise. He was one of the founding fathers of photojournalism in a new-born country, focussing on scenes of everyday life, and portraits of the country's cultural elite. In the midst of conflict, however, it was the ordinary people who interested Carmi most.
- 2003
Le dernier Berlinois
- 280 Seiten
- 10 Lesestunden
Après avoir refusé pendant de nombreuses années d'entrer sur le territoire allemand, l'Israélien Yoram Kaniuk s'est un jour décidé à partir sur les traces de son père, grand admirateur de l'Allemagne qu'il avait été contraint de quitter au début des années trente. A la recherche de cette vie intellectuelle d'avant-guerre que son père n'a cessé de pleurer, plein de nostalgie, à Tel-Aviv, Yoram Kaniuk se promène, observe, rencontre des Allemands - célèbres (Heinrich Böll, Günter Grass) lorsqu'il est invité à des débats littéraires, anonymes lorsqu'il déambule au hasard des rues - et nous fait part de ses étonnements, de ses émotions et de ses révoltes. De Bonn à Munich, Potsdam, Lubeck et Dresde, il construit un puzzle à partir d'anecdotes, de réflexions, de règlements de comptes avec certains de ses interlocuteurs allemands. Sa vision subjective est un des grands intérêts de ce témoignage à fleur de peau qui, imprégné d'un présent plein d'angoisse, recherche sur les routes d'Allemagne un dialogue jugé impossible entre un passé de toute façon détruit et un avenir encore sous le coup d'une relation non apaisée entre Juifs et Allemands.
- 2002
Der letzte Berliner
- 269 Seiten
- 10 Lesestunden
Der Doyen der israelischen Literatur rechnet ab mit dem Land der Täter: Ein überaus provokanter Beitrag zum heutigen deutsch-jüdischen Verhältnis. Als Yoram Kaniuk 1985 eine Einladung des Bundespräsidenten nach Deutschland annahm, ahnte er nicht, dass diesem ersten Aufenthalt weitere folgen sollten. Fortan ließen ihn, den Juden deutscher Abstammung, Deutschland und die Frage danach, warum gerade dieses Volk den Holocaust verübt hatte, nicht mehr los. Bei seinen Besuchen traf er einfache Menschen, ehemalige SS-Offiziere, Politiker, aber auch Kulturschaffende wie Heinrich Böll und Günter Grass. Der Doyen der israelischen Literatur rechnet ab mit dem Land der Täter: Ein überaus provokanter Beitrag zum heutigen deutsch-jüdischen Verhältnis. Als Yoram Kaniuk 1985 eine Einladung des Bundespräsidenten nach Deutschland annahm, ahnte er nicht, dass diesem ersten Aufenthalt weitere folgen sollten. Fortan ließen ihn, den Juden deutscher Abstammung, Deutschland und die Frage danach, warum gerade dieses Volk den Holocaust verübt hatte, nicht mehr los. Bei seinen Besuchen traf er einfache Menschen, ehemalige SS-Offiziere, Politiker, aber auch Kulturschaffende wie Heinrich Böll und Günter Grass.
- 2001
Verlangen
- 352 Seiten
- 13 Lesestunden
Alex könnte Nilis Vater sein - und doch verfallen sich die beiden einander auf den ersten Blick. Ihre leidenschaftliche Affäre ist nicht nur die Liaison wider alle Vernunft, sondern zugleich auch eine zehrende Beziehung voller Abhängigkeiten, Verletzungen und Zerstörungskraft.
- 1999
Und das Meer teilte sich
- 318 Seiten
- 12 Lesestunden
Haifa, 18. Juli 1947. Der junge Yossi Harel steht am Steuer eines Schiffes, auf dem 4.515 Menschen auf engstem Raum zusammengedrängt sind. Es sind Juden, vor allem Frauen und Kinder, auf der Flucht ins "gelobte Land". In Haifa aber werden die Flüchtlinge von den Briten zurückgewiesen. Das Schiff wird auf eine schreckliche Irrfahrt entlang der Küsten Europas geschickt. In diesem Buch bricht der heute über 80jährige Yossi Harel sein Schweigen über die damaligen Ereignisse und erzählt die wahre Geschichte der "Exodus".
- 1998
Die israelische Pressefotografin Hadar wird auf seltsame Weise in einen tödlichen Sprengstoffanschlag verwickelt. Bei ihren Nachforschungen über die möglichen Motive des Täters verstrickt sie sich immer mehr in ihre eigene, lang verdrängte Vergangenheit.
- 1996
Das Glück im Exil
- 340 Seiten
- 12 Lesestunden

