Inhaltsverzeichnis: Ein vollgepackter Rucksack. 1. Geburtshilfe: Vom Aberglauben zur Psychologie. 2. Schwangerschaft als Krise: Psychosexuelle Entwicklung des Mädchens, Elternwerden als Entwicklungskrise, Psychodynamik der Schwangerschaft. 3. Studie „Streß und Schwangerschaft“: Ausgangsüberlegungen, Dimensionen der Befragung, Aufbau der Untersuchung. 4. Soziale Rahmenbedingungen der Mutterschaft: Sozioökonomische Lage, Partnerschaft, Berufstätigkeit, Alleinerziehende Mütter. 5. Kinderwunsch, Planung und Erleben der Schwangerschaft: Kinderwunsch, Empfängnisverhütung, Schwangerschaftserleben, Erleben von Macht und Ohnmacht. 6. Anpassung an die Schwangerschaft: Phasen der Anpassung, Einfluss vorhergehender Schwangerschaften, Gesundheitsverhalten, Einstellung zur Geburt. 7. Schwangerschaft und Sexualität. 8. Der werdende Vater: Neue Väterlichkeit?, Rolle des werdenden Vaters, Väter bei der Geburt. 9. Fehlanpassungen und Schwangerschaftsbeschwerden: Allgemeine Beschwerden, Schwangerschaftserbrechen, EPH-Gestose, habitueller Abort, Frühgeburt, psychologische Konsequenzen, Einflüsse auf Geburtsverlauf und Neugeborenenzustand. 10. Vorhersage von Beschwerden und Komplikationen: Pathologische Schwangerschaftsverläufe, Befinden am Ende der Schwangerschaft, Mechanismen der Symptomentstehung, praktische Folgerungen. 11. Psychologische Interventionen: Möglichkeiten in der Schwangerenbetreuung, Krisenmanagement, Geburtsvorbereitung, Bedingun
Beate Wimmer Puchinger Bücher


Die Geburt eines Kindes gehört für viele Frauen zu den besonders glücklichen Ereignissen in ihrem Leben. Doch es bedarf auch günstiger Bedingungen, um die neue Verantwortung für ein Kind tatsächlich als Glück und Bereicherung empfinden zu können. Für etwa 15 bis 20 Prozent der Frauen trifft das nicht zu. Aufgrund von psychosozialen Vorbelastungen, finanziellen Problemen, Überlastung, Partnerschaftskonflikten oder seelischen Krisen kann es bei ihnen nach der Geburt zum Auftreten von Depressionen kommen. Das Buch informiert über die verschiedenen Aspekte von Therapie und Prävention postpartaler Depression aus der Praxis der betroffenen Berufsgruppen wie ÄrztInnen, Hebammen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen und SozialarbeiterInnen. Wichtige internationale Präventionsprojekte und die daraus abgeleiteten nachhaltigen Maßnahmen zur Verhinderung von postpartaler Depression werden dargestellt.