Mit vielen Steuerspartipps und Steuerprophylaxehinweisen
"Steuerprophylaxe für Zahnärzte" bietet Zahnärzten strategische Ansätze zur Reduzierung ihrer hohen Steuerlast. Das Buch behandelt relevante steuerliche Themen, von der Praxisgründung bis zum Verkauf, und bietet Tipps zur optimalen Gestaltung von Steuerangelegenheiten sowie zur Altersvorsorge und Vermögensnachfolge.
Vergleichbar der Form mittelalterlicher Labyrinthe, in der die Ränder auf das Zentrum hin orientiert sind, befasst sich die Reihe ‹Randgänge der Mediävistik› mit vermeintlich entlegenen Phänomenen mittelalterlicher Kultur. Behandelt werden konventionelle und weniger konventionelle Erscheinungsformen der Jahrhunderte vor 1600, interdisziplinäre Grenzgänge an den Rändern der verschiedenen mediävistischen Disziplinen, aber auch Bezugspunkte zwischen Mittelalter und Moderne. Die Fragestellungen führen von den nur scheinbar fernen Gegenständen der mittelalterlichen Kultur zu Aspekten der Gegenwart. Einzelne der aufgenommenen Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die am Berner Mittelalterzentrum im Gedenken an die Berner Germanistin Maria Bindschedler gehalten wurden. Die Bilder auf dem Umschlag basieren auf dem Labyrinth in der Kathedrale von Chartres (13. Jahrhundert) und dem Aquarell ‹Zerstörtes Labyrinth› von Paul Klee (1939; Zentrum Paul Klee, Bern).
Der Sammelband befasst sich mit den sprachgeschichtlichen Aspekten von Texteditionen aus dem Bereich der germanistischen Mediävistik. Dabei wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die im 19. Jahrhundert erarbeiteten sprachwissenschaftlichen Hilfsmittel auf einer stark manipulierten Sprachform basierten, während in jüngerer Zeit die Forderung nach einer Rückbesinnung auf handschriftliche Befunde laut wurde. Die auf ein Baseler Symposion zurückgehenden Beiträge setzen an diesem Punkt an. Berücksichtigt werden auch Nachbardisziplinen wie die Niederlandistik und Romanistik.
Kulturgeschichte der freien Künste im Mittelalter Die aus der Antike ererbten freien Künste (Artes liberales) dienten an mittelalterlichen Schulen und Universitäten als grundlegender Bildungsgang. Zu didaktischen und repräsentativen Zwecken wurden die in einen sprachlichen und mathematischen Zweig geteilten Fächer (Trivium, Quadrivium) mitsamt ihren Inhalten schon früh in der medialen Verbindung von Text und Bild dargestellt. Der Band untersucht die sich im Laufe der Jahrhunderte wandelnden Darstellungsweisen anhand eines breit gestreuten Materials bis an die Schwelle des Druckzeitalters. Die mit Texteditionen und zahlreichen Illustrationen ausgestattete Studie berücksichtigt wissenschafts-, symbol- und mediengeschichtliche Fragestellungen und liefert damit eine Kulturgeschichte der Artes liberales im Mittelalter.
Thema der Tagung war die in der internationalen Praxis der Editionswissenschaft vielfach beobachtbare Verschiedenheit wissenschaftsgeschichtlicher Traditionen, texttheoretischer Zugänge und editionspragmatischer Verfahren, die häufig aus der jeweils unterschiedlichen Entwicklung einzelner Nationalphilologien und ihrer tragenden Institutionen resultiert. Hinzu tritt die Tatsache, dass die Editionswissenschaft zunehmend in einem interdisziplinären Austausch steht, an dem in jüngerer Zeit auch die Informations- und Naturwissenschaften beteiligt sind (etwa bei der Bestimmung von Schreiberhänden, Schreibmaterialien, textgenetischen Phänomenen). In einer von beschleunigter Kommunikation und Globalisierung geprägten Wissensgesellschaft berühren und vermischen sich diese verschiedenen Ansätze, dies nicht zuletzt im Kontext medialer Veränderungen. Die editionswissenschaftliche Situation der Schweiz erweist sich in diesem Kontext als paradigmatisch, da sie seit jeher vom engen Kontakt westeuropäischer Sprachen sowie von einer damit einhergehenden Reflexion geprägt ist.