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Bookbot

Andreas Jacobs

    Der Mittelmeerraum als Herausforderung für die deutsche Sicherheitspolitik
    Un-politische Partnerschaft
    Deutschland nach dem "Islamischen Staat"
    Zur Vereinbarkeit von Kartellabsprachen der internationalen Linienschiffahrt mit Artikel 85 EWG-Vertrag
    Hannibal ante portas?
    Problematische Partner
    • 2003

      Die europäisch-arabischen Beziehungen zeichnen sich spätestens seit Anfang der siebziger Jahre durch eine Gleichzeitigkeit von Annäherung und Distanzierung aus. Den wiederkehrenden Versuchen einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der EG bzw. EU und den arabischen Staaten stehen teilweise heftige Auseinandersetzungen um Handelsregelungen, Finanzhilfen, Waffenverkäufe, sicherheitspolitische Fragen und die geeignete Strategie zur Regulierung des Nahostkonflikts entgegen. Die vorliegende Studie fragt vor dem Hintergrund einer Verknüpfung kooperationstheoretischer Überlegungen mit den Annahmen des strukturellen Realismus nach den Ursachen für dieses komplizierte Beziehungsverhältnis. Auf der Grundlage einer breiten Auswertung von Primär- und Sekundärquellen kommt sie zu dem Ergebnis, daß hierfür weniger kulturelle, institutionelle oder ordnungspolitischer Faktoren verantwortlich gemacht werden können. Vielmehr waren es unterschiedliche Interessenlagen, die strukturellen Besonderheiten regionaler und interregionaler Politik und nicht zuletzt die starke Beeinflussung durch die Entwicklung des internationalen Systems, die Europäer und Araber zu problematischen Partnern werden ließen.

      Problematische Partner
    • 2000

      Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts ist das sicherheitspolitische Interesse am Mittelmeerraum in Europa sprunghaft angestiegen. Bei der Suche nach angemessenen Strategien für den Umgang mit krisenhaften Entwicklungen in vielen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens wurde aber rasch deutlich, daß die sicherheitspolitischen Herausforderungen an Europas Südflanke nicht nur diffus und regional unterschiedlicher Natur sind, sondern von den Staaten der EU und der NATO auch teilweise sehr verschieden wahrgenommen werden. Ausgangsüberlegung des Bandes ist es, die Einschätzung von Sicherheitsrisiken und Überlegungen über mögliche Entwicklungen mit dem Aufzeigen von Politikoptionen und Gestaltungsspielräumen westlicher Politik zu verbinden. Die ersten drei Beiträge des Sammelbandes befassen sich mit der Entwicklung des transatlantischen Verhältnisses bzw. seiner Bedeutung für eine Stabilisierung des Mittelmeerraumes. Ein zweiter thematischer Block beschäftigt sich mit konkreten sicherheitspolitischen Entwicklungen und ihren Konsequenzen. Abschließend werden die bisherigen Reaktionen der westlichen Regierungen und Institutionen ins Zentrum der Überlegungen gerückt.

      Hannibal ante portas?