Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Michael Elmentaler

    Regionalsprachen, Stadtsprachen und Institutionssprachen im historischen Prozess
    Struktur und Wandel vormoderner Schreibsprachen
    Gute Sprache, schlechte Sprache
    Norddeutscher Sprachatlas
    Historische Graphematik des Deutschen
    Deutsch und seine Nachbarn
    • Deutsch und seine Nachbarn

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Überlieferung der deutschen Sprache zeugt seit ihren Anfängen im 8. Jahrhundert von einem intensiven und anhaltenden Kontakt mit den Sprachen in ihrer Nachbarschaft. Umgekehrt hat auch das Deutsche im Laufe seiner Geschichte mehr oder weniger starke Spuren in seinen Nachbarsprachen hinterlassen. Der vorliegende Band, der auf einer Kieler Ringvorlesung von 2008 beruht, beschreibt diese wechselseitigen Sprachkontakte und deren Auswirkungen auf die beteiligten Sprachen und Varietäten aus der Perspektive der germanistischen, romanistischen, slawistischen, frisistischen und anglistischen Philologien. Aus dieser fachgrenzenüberschreitenden Zusammenschau ergibt sich eine Art «deutsche Sprachgeschichte von außen», zugleich auch eine Art Handbuch der mitteleuropäischen Sprachkontakte.

      Deutsch und seine Nachbarn
    • Dieses Studienbuch bietet erstmals einen breiten Überblick über aktuelle Themen, Begriffe, Methoden und Ergebnisse der historischen Graphematik. Auf die einleitenden Kapitel zum Gegenstandsbereich, den Besonderheiten schriftsprachlicher Kommunikation und den Rahmenbedingungen des Schreibens in der Vormoderne folgt ein diachroner Abriss des graphematischen Wandels im Deutschen von den Anfängen bis zur Neuzeit. Anschließend werden praktische Verfahren zur graphematischen Analyse historischer Texte vorgestellt. Die Schlusskapitel diskutieren Forschungsergebnisse zu ausgewählten Feldern graphematischer Variation (Konsonantismus, Vokalismus, Interpunktion, Großschreibung) und thematisieren übergreifende Fragestellungen und Forschungsdesiderate. Die Einführung eignet sich sehr gut als Grundlage für Bachelorkurse im dritten Studienjahr und für Masterseminare. Abgesetzte Definitionen, Beispiele und Infoboxen erleichtern das Verständnis. Abschnitte zur Forschungslage und Methodik sowie ein Anhang auf der Verlagshomepage (http://narr-studienbuecher. de/) mit Hilfsmitteln für graphematische Analysen bieten fortgeschrittenen LeserInnen eine gute Grundlage für die eigene wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

      Historische Graphematik des Deutschen
    • Der erste Band des „Norddeutschen Sprachatlas“ (NOSA) vermittelt einen Einblick in die regiolektalen Varietäten Norddeutschlands auf der Grundlage der Spracherhebungen des Projekts „Sprachvariation in Norddeutschland“ (SiN). Die Atlaskarten dokumentieren den Sprachgebrauch von 144 Sprecherinnen aus 36 Orten in 18 norddeutschen Dialektregionen. Grundlage bilden Aufnahmen aus drei Situationen (Tischgespräche, Interviews, Vorleseaussprache). In einer ausführlichen Einleitung werden die Grundlagen des SiN-Projekts und des areallinguistischen Teilprojekts erörtert und ein Forschungsüberblick zu den norddeutschen Regiolekten gegeben. Im Hauptteil wird anhand von kommentierten Kartenserien die areale, situative und individuelle Variation für 29 phonetisch-phonologische Variablen beschrieben und interpretiert. Der Atlas bietet damit zum ersten Mal ein aktuelles Bild von der regionalsprachlichen Variation im Norden Deutschlands und der Entwicklungsdynamik der gesprochenen Alltagssprache auf der Basis authentischer Sprachaufnahmen.

      Norddeutscher Sprachatlas
    • Gute Sprache, schlechte Sprache

      Sprachnormen und regionale Vielfalt im Wandel

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die in diesem Band versammelten Beiträge tragen aus je unterschiedlicher Perspektive dazu bei, den Aspekt evaluierender Sprachbetrachtung in die wissenschaftliche Analyse sprachlicher Wirklichkeit zu integrieren. Das Konzept «Gute Sprache, schlechte Sprache» ist ein Element öffentlichen Sprachbewusstseins und Sprachhandelns – oft versteckt, aber fest mit den übrigen Triebfedern des Sprachwandels verbunden. Der Band vereinigt Beiträge aus den Disziplinen der Allgemeinen und Angewandten Sprachwissenschaften, der Latinistik, der Germanistik, der Anglistik, der Romanistik und der Frisistik. Er greift bis in die Sprachgeschichte des Altertums zurück und endet bei neuesten Entwicklungen der Chat-Kommunikation. Die Autorinnen und Autoren sind Mitglieder des Kieler Forschungszentrums «Arealität und Sozialität in der Sprache».

      Gute Sprache, schlechte Sprache
    • „Aber nicht nur diejenigen, die ein spezifisches Interesse an historischer Graphematik haben, auch aööe, die sich mit Sprachgeschichte einerseits oder Schriftlinguistik andererseits beschäftigen, werden dieses Buch aufgrund seiner Reichhaltigkeit mit großem Gewinn zur Hand nehmen, wobei man sich in der Zusammenfassung einen guten Überblick über das Wesentliche verschaffen kann. Nicht zuletzt wird mit dieser Habilitationsschrift eine Lücke in der Beschreibung frühneuzeitlicher Sprachlandschaften geschlossen.“Elvira Glaser in: Rheinische Vierteljahrsblätter 2007 „Sowohl in theoretischer als auch untersuchungsmethodischer Hinsicht stellt diese Arbeit einen wichtigen Beitrag in der Erforschung des Entwicklungsprozesses der geschriebenen dt. Sprache dar.“Dieter Nerius in: Germanistik 3-4/2004

      Struktur und Wandel vormoderner Schreibsprachen
    • Die synchronische Grammatik des frühen 19. Jahrhunderts war entscheidend für die Entwicklung traditioneller Syntax. In den Arbeiten des 'Frankfurtischen Gelehrtenvereins für deutsche Sprache' wurde erstmals versucht, die Inhaltsseite syntaktischer Strukturen systematisch zu beschreiben. Diese Studie untersucht die „Syntax der deutschen Sprache“ von Simon Heinrich Adolf Herling, einem der bedeutendsten Vertreter der synchronischen Grammatik dieser Zeit. Im Fokus steht Herlings Methode, die 'grammatischen' und 'logischen' Strukturen autonom zu analysieren, also die Form- und Inhaltsseite syntaktischer Beziehungen zu trennen. Zur Beschreibung der logisch-semantischen Relationen entwickelt Herling ein komplexes Kategorienmodell, das Konzepte und Problemlösungen vorwegnimmt, die in den letzten Jahren der Satzsemantik neu diskutiert wurden. Nach einem umfassenden Forschungsüberblick wird Herlings Konzeption im Kontext der zeitgenössischen Sprachwissenschaft und der neueren grammatischen Forschung zur Kategorienproblematik eingeordnet. Das Organismusprinzip als philosophische Grundlage der rationalen Grammatik wird in seiner spezifischen Ausprägung bei Herling beleuchtet. Der Hauptteil der Untersuchung rekonstruiert Herlings Verfahren der zweifachen Kategorienanalyse und erschließt seine funktional-semantische Klassifikation der Kategorien. Abschließend werden anhand der Kategorien des einfachen Satzes zentrale Aspekte von Herlings A

      Logisch-semantische Studien in der Grammatik des frühen 19. Jahrhunderts
    • Deutsche Dialekte

      • 516 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Die Dialektologie des Deutschen hat ihren Gegenstandsbereich in jüngerer Zeit auf das gesamte regionalsprachliche Spektrum erweitert und theoretisch wie methodologisch neue Perspektiven entwickelt. Neben den Basismundarten werden auch regionale Umgangssprachen und landschaftliche Ausprägungen des gesprochenen Standards systematisch erforscht. Die Rezeption kontaktlinguistischer Ansätze ermöglicht ein besseres Verständnis der Genese und des Wandels regionaler Varietäten. Der vorliegende Band, der ausgewählte Beiträge des Kieler IGDD-Kongresses von 2012 versammelt, trägt der Vielfalt der modernen dialektologischen Forschung Rechnung und bietet einen aktuellen Einblick in Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse. Außer den beiden programmatischen Hauptvorträgen von Ingrid Schröder und Alfred Lameli sind Beiträge zu den Bereichen Phonologie und Morphologie, Syntax, Sprachatlanten, Wahrnehmungsdialektologie, Minderheitensprachen und Mehrsprachigkeit sowie Regionalsprachenforschung enthalten.

      Deutsche Dialekte