Berlin-Kreuzberg, Anfang 2015: Durch Zufall lernt der ägyptische Geschäftsmann und Milliardär Mansur Ghali den aus dem Senegal geflohenen Souliman Traoré kennen. Bald erfährt er, wie kurzsichtig man in Deutschland mit Flüchtlingen umgeht: Statt das Potential teilweise gut ausgebildeter Fachkräfte zu nutzen, werden die Neuankömmlinge mit einem Arbeitsverbot belegt und müssen in Flüchtlingsunterkünften ausharren. Mansur, der sein Geld mit dem Bau ganzer Städte verdient, beschließt, das Problem auf seine Art anzugehen: In einem heruntergekommenen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern beginnt er, Flüchtlinge anzusiedeln und für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Doch das ambitionierte Unterfangen ist alles andere als legal und ruft bald die Mitglieder einer ortsansässigen Kameradschaft auf den Plan, die ihre »national befreite Zone« gefährdet sehen. Auch in der Berliner Lokalpolitik bleibt das Projekt nicht unbemerkt, und bald droht seiner Komplizin, der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, das Ende ihrer Karriere. Peter S. Kaspars Roman ist eine spannende Parabel auf die deutsche Flüchtlingspolitik und zugleich ein flammendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit.
Peter S. Kaspar Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2012
Koulou Tamam, Ägypten?
- 197 Seiten
- 7 Lesestunden
Als Ägypten im Januar 2011 gegen Mubarak auf die Straße ging, wurde das vom Westen frenetisch gefeiert. Doch viele Touristen meiden das Land seitdem, weil die politische Lage immer noch als heikel gilt. Was aber bedeutet das für ein Land, für das der Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen darstellt? Peter S. Kaspar, ausgewiesener Ägypten-Experte und langjähriger Kenner von Land und Leuten, machte sich erneut auf die Reise, um zu zeigen, wie sich Ägypten in kürzester Zeit verändert hat.
- 2011
- 2004
Von Huhn und Ehre
- 107 Seiten
- 4 Lesestunden
Welcher Diplomat ist schon auf einem Traktor anzutreffen? Welcher Bauer bringt ausrangierte deutsche Feuerwehrautos nach Paraguay? Welcher Bauunternehmer berät seine Kunden mit der Wünschelrute? Das facettenreiche Leben des Heinz Burkart steckt voller Überraschungen. Er ist Bauer und Behördenschreck, Diplomat und privater Entwicklungshelfer, Bauunternehmer und Kunstmäzen. Mit der gleichen Energie kämpft er gegen Behördenwillkür in Deutschland und gegen die Armut in Paraguay. Bauernschläue, Witz und Weisheit sind seine Waffen in diesen Kämpfen. Heinz Burkart wurde auf einem Bauernhof am Bodensee geboren und dort lebt er heute noch mit seiner Familie. Trotzdem ist er ein Weltbürger, der in Südamerika eine zweite Heimat gefunden hat. Burkart beweist, dass sich Bodenständigkeit und globales Denken nicht ausschließen müssen.
- 2004
Jedes Jahr reisen Millionen von Europäern nach Ägypten. Die meisten verbringen ihren Urlaub an den Stränden des Roten Meeres. An sie habe ich in erster Linie gedacht, als ich dieses Buch geschrieben habe. So erklärt sich auch die Sichtweise. Die meisten Erlebnisse und Anekdoten stammen aus Hurghada. Kritiker könnten nun einwenden, dass weder Hurghada noch die anderen Fremdenverkehrszentren am Roten Meer das „richtige“ Ägypten seien. Zugegeben, das mag sein. Doch genau diese Orte sind es, wo die morgenländische und die abendländische Kultur aufeinandertreffen. Mithin entsteht hier auch das größte Potential für kulturelle Missverständnisse. Vielleicht kann dieses Buch dazu betragen, jenes Potential ein wenig zu verkleinern.
- 2003
Bucher - schwarz rot gold im Sternenbanner
- 436 Seiten
- 16 Lesestunden
Der 83jährige deutschstämmige Amerikaner Sebastian Bucher will im Frühjahr 1915 an Bord der Lusitania nach Europa zurückkehren. An Bord macht er die Bekanntschaft mit einem amerikanischen Kriegsberichterstatter. Nach anfänglichem Zögern erzählt ihm Bucher seine wechselvolle Lebensgeschichte, die den 16jährigenaus seiner Heimatstadt Rottweil in die Wirren der Badischen Revolution und von dort in das amerikanische Exil führt. Unter der schwarzrotgoldenen Fahne der Freiheitskämpfer zieht Bucher1861 in einem deutschen Regiment in den amerikanischen Bürgerkrieg, ebenso wie Zehntausende ehemalige „48er“. Wie sie, so ist auch Bucher davon überzeugt, nicht nur für die Einheit der Union, sondern auch für ein demokratisches Deutschland zu kämpfen.
- 2003
Mit 25 gehörte er zu einem Team, das einen Stern im Guide Michelin erkochte. Mit 27 war er der jüngste Küchenchef einer noblen Hotelkette. Zu seinen Gästen zählten Stars wie Götz George, Jean-Paul Belmondo oder Thomas Gottschalk. Er galt als einer der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsköche. Doch eines Tages warf Thomas Bordiehn alles hin. Mit seiner Frau Barbara ging er in die Wüste. Als Entwicklungshelfer im ägyptischen Hurghada bilden die beiden seither Personal für Küche und Service aus. Sie erlebten den rasanten Aufstieg des einstigen Fischerdorfes zu einer pulsierenden Tourismusmetropole. Zwischen Wachstumseuphorie und Terrorangst versuchten sie immer wieder Brücken zwischen den beiden unterschiedlichen Welten Orient und Okzident zu schlagen. Ihr Trainingscenter ist ein wichtiger Ort des kulturellen Austausches geworden. Und - die „Villa Kunterbunt“ ist heute eines des besten Restaurants in ganz Ägypten.
- 2003
„Ein Hotel? Mitten in der Wüste? Du gehst ins Irrenhaus“, schimpfte Saad Hwaidak, als ihm sein Bruder eröffnete, er wolle in Hurghada am Roten Meer ein Hotel bauen. Doch Mohamady Hwaidak glaubte an seine Idee und so begann die atemberaubende Erfolgsgeschichte des Tourismus am Roten Meer. Aus dem verschlafenen kleinen Fischerdorf ist innerhalb von 20 Jahren das wichtigste Fremdenverkehrszentrum Ägyptens geworden.„Visionär am Roten Meer“ erzählt vom Aufstieg eines ungewöhnlichen Unternehmers vor dem nicht minder spannenden Hintergrund der jüngeren ägyptischen Geschichte.
- 1996
Schon der Buchtitel gibt die Zielgruppe an. Für sie wird, kursbegleitend, das gesamte Grundwissen präsentiert: Tauchorganisationen, -physik, -ausrüstung, -praxis, -reviere, -medizin und -unfälle etc. Der Stil ist salopp, die Aufmachung frisch, die Erschliessung gelungen und die Informationstiefe für die Angesprochenen gut. Ein gelungener Titel, der aber auf einen vollen Markt trifft. Nach Dennis Graver: "Die moderne Tauchschule" (BA 9/95) und wie Rudolf Holzapfel: "Richtig tauchen" (BA 8/94) oder Ronald Brandt: "Tauchen verständlich gemacht" (BA 10/95) einzusetzen. (2)
- 1995
