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Gabrielle Alioth

    21. April 1955

    Gabrielle Alioths Schriften tauchen tief in die komplexen Verbindungen zwischen Individuen und ihren umfassenderen sozialen und historischen Landschaften ein. Ihr erzählerischer Stil zeichnet sich durch tiefen psychologischen Einblick und scharfe Beobachtung der menschlichen Natur aus. Durch ihre Geschichten erforscht sie Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Zugehörigkeit. Alioths Prosa ist meisterhaft gestaltet und bietet oft unerwartete Perspektiven auf vertraute Umstände.

    Die Arche der Frauen
    Im Tal der Schatten
    Ausgewandert
    Die stumme Reiterin
    Wie ein kostbarer Stein
    In der Bibliothek des Bären
    • Eigentlich möchte Lucas nur ein Stück Himbeerkuchen kaufen, aber er verirrt sich in der Altstadt von St. Gallen. Dank Rahel entdeckt er die Stiftsbibliothek. Dort begegnen ihm Notker Balbulus, Otmar, Wiborada und Gallus. Lucas findet heraus, wie St. Gallen entstanden ist und dass es nicht wichtig ist, woher man kommt, sondern was man in seinem Leben tut.

      In der Bibliothek des Bären
    • Im Straßburger Stadtarchiv liegt ein Bündel aneinandergenähter Papiere: Aussagen, die Frauen des Klosters auf der Werde 1413 vor dem Rat der Stadt machten. Die Ereignisse, die sie zu Protokoll gaben - Vergewaltigung, eine Schwangerschaft, die, wenngleich für alle offensichtlich, nicht zur Kenntnis genommen werden durfte -, bilden den historischen Ausgangspunkt zu Gabrielle Alioths zeitloser Geschichte über ein moralisches Dilemma.

      Wie ein kostbarer Stein
    • Eine zeitlose Geschichte von Magie, Intrige und Verrat, von der Suche nach dem verlorenen kostbaren Stein, berichtet von einem Schreiber „zu Nürnberg, da man zählt 1424 Jahr.“ In bestechend schöner Sprache entwirft Gabrielle Alioth das Panorama einer Zeitenwende, in der überlieferte Ordnungen zerfallen und die Werte der Händler und Kaufleute die alten Mythen ersetzen.

      Die stumme Reiterin
    • Ausgewandert

      Schweizer Auswanderer aus 7 Jahrhunderten

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Lange bevor die Schweiz zum Einwandererland wurde, war sie ein Auswandererland. Gabrielle Alioth erzählt die Geschichten von erfolgreichen und gescheiterten Auswanderern aus sieben Jahrhunderten, die einen neuen Blick auf die vermeintlich bekannte Heimat ermöglichen. Seit der Gründung der Schweiz haben Menschen ihr Land verlassen, oft auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, da die Schweiz bis vor fünfzig Jahren häufig ein Hungerland war. Über die Jahrhunderte hinweg waren die Schweizer Wandernde, die um Aufnahme baten und oft auch fanden. Viele erzielten im Ausland große Erfolge als Erfinder, Erneuerer oder Stars, während andere erst fern der Heimat zu Schweizern wurden und eidgenössische Traditionen über Generationen hinweg pflegten. Diese Geschichten zeigen eine idealisierte Heimat, die möglicherweise nie existierte. Einige Auswanderer litten unter Heimweh und Einsamkeit, da die Rückkehr oft unmöglich war oder die Heimat sich verändert hatte. Trotz ihrer unterschiedlichen Schicksale verbindet die Schweizer Auswanderer die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen, aus der sie sowohl das Fremde als auch das Eigene lernten. Alioth, selbst Ausgewanderte, forscht in der Geschichte der Schweiz und ihrer Familie und lässt die Leser an diesen vielfältigen Schicksalen teilhaben.

      Ausgewandert
    • In Georginas Leben wäre alles in bester Ordnung, wenn sie nicht diese seltsamen Träume hätte: von Druh, dem Hund, der Set und ihr einst das Leben rettete, und von schrecklichen Dingen, die ihm passieren. Sie versucht, mit Set Kontakt aufzunehmen. und erwacht in einem Wald, vor ihr steht Set. Auf ihrer gemeinsamen Suche nach dem Druh finden sie heraus, dass der Hund in der Unterwelt von Culann, dem Schmied, gefangen wurde. Für seine Rettung müssen sie das Meer überqueren, doch es gibt nur ein Geisterschiff, das am Ufer auf sie wartet. Eine gefährliche Expedition in die Unterwelt der irischen Götter.

      Im Tal der Schatten
    • Ein abgelegenes irisches Tal. Ein Haus wie eine Arche hoch über dem Fluß. Und die Geschichte von drei Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten in diesem Haus gelebt haben. Nach Herkunft und äußeren Verhältnissen haben sie nichts miteinander gemein. Doch das Tal, das Haus, der bedrohlich steigende Fluß prägen ihre Geschichte, bis sich die eigene Spur verwischt.

      Die Arche der Frauen
    • Mina, Max, Vera - sie sind Kinder und Großkinder des Bäckermeisters August Stutz, der ihr Leben über seinen Tod hinaus prägte. Durch Widerstand, Verdrängung und Flucht haben sie zu entkommen versucht, doch nun, an den Bruchstellen ihres Lebens, müssen sie ihre Vergangenheit neu erinnern und sich ihrer Schuld stellen. Noch einmal liest die Hausfrau Mina die Briefe, die sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit an ihren Mann schrieb. Noch einmal kehrt der Vietnampilot Max in die Schweiz zurück. Und zum ersten Mal hört die Schmetterlingszüchterin Vera, was ihrer Mutter wirklich zustieß. Ihre Geschichten verbinden sich zum lebendigen Portrait einer Schweizer Familie im zwanzigsten Jahrhundert. Sei es die Gewalt des Patriarchats oder des Krieges, seien es äußere Ereignisse oder innere Abhängigkeiten - sie stellen Gewissheiten über Heimat und Zugehörigkeit in Frage. Ein bewegender Roman über das Schweigen in Familien, über den Umgang mit der Vergangenheit und die Suche nach einer eigenen Wahrheit.

      Die Überlebenden
    • Seit über zwanzig Jahren haust Gallus in der Wildnis des Steinachtals, als eines Tages eine Fremde erscheint. Mit ihren Fragen zwingt sie den widerspenstigen Einsiedler, sich an seine Vergangenheit zu erinnern: an den gefahrvollen Weg, der ihn um 590 n. Chr. mit einer Gruppe von Wandermönchen aus Irland in die Vogesen und dann an den Bodensee geführt hat, an ihre gewaltsamen Bekehrungsversuche und vor allem an die Trennung von seinem strengen Lehrer und Gefährten Columbanus. Die Geschichte des freiwilligen Exilanten und sozialen Aussteigers aus dem frühen siebten Jahrhundert, der zum Namensstifter St. Gallens wurde, findet ihren Widerhall im Leben der Fremden am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, die in Irland eine Heimat fand und wieder verlor. Ihre Schicksale verbinden sich über die Zeit hinweg zu einer Geschichte von Emigration, Liebe und Verlust.

      Gallus, der Fremde
    • Im Konstanzer Inselhotel wird der angesehene Mittelalterhistoriker Richard Merak tot aufgefunden. Er hätte den Hauptvortrag am Kongress zum 600-jährigen Jubiläum des Konzils von Konstanz halten sollen. Seine Beerdigung bringt Laura nach fünf Jahren in ihre Heimatstadt Basel zurück und zwingt sie, sich noch einmal mit ihrem früheren Leben als Meraks Ehefrau und dem selbstbezogenen Basler Patriziat auseinanderzusetzen. Dabei stößt sie auf Widersprüche zwischen der wissenschaftlichen Arbeit ihres Mannes und den Erkenntnissen seines erfolglosen Rivalen Hans Peterson, der einige Monate zuvor im Rhein ertrunken ist.Laura beginnt den Gründen für die unterschiedlichen Einschätzungen nachzuspüren und kommt bald zum Schluss, dass zwischen dem Dissens und dem Tod der beiden Historiker eine Verbindung bestehen muss. Sie verfängt sich in einem Netz von Heimlichkeiten und wird selbst zur Verdächtigen.

      Die entwendete Handschrift
    • Die Braut aus Byzanz

      Historischer Roman

      3,3(4)Abgeben

      Im Jahr 972 reist die junge Theophanu in Begleitung ihres Astrologen von Byzanz nach Rom, wo sie den Sohn des mächtigen Kaisers, Otto des Großen, heiraten soll. Aber auf sie wartet nicht nur ein Leben in Prunk und Reichtum. Neben einem Ehemann, der kein großes Interesse an ihr hat, trifft sie auf Feinde und ein Netz aus Verschwörern, die den Kaiser stürzen wollen. Doch Theophanu gibt nicht auf: Mutig wehrt sie sich gegen die überall lauernden Gefahren und kämpft um ihren angestammten Platz – nicht nur am Hof, sondern auch im Herzen ihres Mannes. Ein Roman voller Abenteuer, Liebschaften und mysteriöser Todesfälle, spannend, magisch und dramatisch – in dem das Mittelalter lebendig wird.

      Die Braut aus Byzanz