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Bookbot

Gregor Wedekind

    Polyphone Resonanzen
    Paul Klee: Inventionen
    Le portrait mis à nu
    Géricault
    Blick zurück nach vorn
    Pictor Doctus. Paul Klee und die Dialektik der europäischen Moderne
    • Die umfassende Analyse von Paul Klees Werk durch Gregor Wedekind beleuchtet dessen tiefgreifende Auseinandersetzung mit Philosophie, Literatur und der politischen Zeitgeschichte. Die Forschungsbeiträge bieten einen kritischen Blick auf Klees künstlerische Radikalität und sein Spannungsfeld zwischen Mystik und Rationalität, besonders im Kontext des Ersten Weltkriegs. Zudem werden die Verbindungen zu anderen Künstlern des Blauen Reiters sowie zentrale ästhetische Kategorien wie das Groteske thematisiert. Wedekinds Arbeiten eröffnen vielfältige Perspektiven auf Klees komplexes Œuvre und situieren ihn intellektuell in den Debatten seiner Zeit.

      Pictor Doctus. Paul Klee und die Dialektik der europäischen Moderne
    • Max Slevogt (1868-1932) gehört mit Max Liebermann und Lovis Corinth zu den großen Künstlern des „Deutschen Impressionismus“. Der Band bietet eine Bestandsaufnahme bisheriger Forschungspositionen und fragt zugleich nach neuen Perspektiven in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Schaffen des Malers.

      Blick zurück nach vorn
    • Die Ausstellung rückt zwei der zentralen Themenkomplexe des bedeutenden französischen Malers der romantischen Schule in den Mittelpunkt: das physische Leiden des modernen Menschen, wie es eindrücklich in Stillleben von abgeschnittenen Köpfen und Gliedmaßen als das Ineinander von Leben und Tod zum Ausdruck kommt, sowie die psychische Qual, wie sie seine Porträts von Geisteskranken zeigen. Diese komplett neuartigen Darstellungen von existenziellen Situationen, von Wahnsinn und Krankheit, von Leiden und Tod stehen beispielhaft für Géricaults besondere Modernität, die solchen mit Abscheu und Ekel besetzten Sujets Bildwürdigkeit und eine verstörende Aktualität verleiht. 0Exhibition: Schirn Kunsthalle, Frankfurt, Germany (18.10.2013-26.01.2014) & Museum voor Schone Kunsten, Gent, Belgium (25.02.2014-21.05.2014). 0.

      Géricault
    • Erstmals hielt Géricault psychisch kranke Menschen in großformatigen Ölporträts fest. Bis heute ist unklar, ob der Maler sie auf eigene Faust oder als Auftragsarbeit geschaffen hat. Ursprünglich dem medizinischen Kontext der französischen Psychiatriereform zu Anfang des 19. Jahrhunderts zugehörig, wurden sie später als Meisterwerke der Porträtgattung hochgeschätzt. Gregor Wedekind synthetisiert und vertieft erstmals in deutscher Sprache die verschiedenen Hypothesen zur Funktion der Bilder zwischen Medizin und Kunst. Er schlägt eine Interpretation vor, die den Porträtcharakter der Werke in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt, wobei der Künstler in den Porträts die körperliche und moralische Konstitution des Menschen verhandelt. Die Grenze zwischen dem Normalen und dem Pathologischen ist beunruhigend unklar geworden.

      Le portrait mis à nu
    • Das Verhältnis der Franzosen zu Paul Klee ist die Geschichte einer verpassten Liebe wie umgekehrt Klees Bezug auf die französische Kunst und Kultur von starker Anziehung und Reserve zugleich gekennzeichnet ist. Mit dem Surrealismus fand der Künstler in Frankreich schlagartig Beachtung, die in ihrer Wirkung allerdings im Wesentlichen auf einzelne Intellektuelle beschränkt blieb. Gelegentliche Anknüpfungsversuche, die von der École de Paris in den fünfziger und sechziger Jahren ausgingen, reichten nicht aus, Paul Klee in Frankreich dauerhaft einen herausgehobenen Platz im Kanon der Moderne zu verschaffen. Der vorliegende Band versammelt deutsch- beziehungsweise französischsprachige Beiträge, die das Ziel haben, jenes schwierige Verhältnis von Paul Klee und Frankreich auszuloten und dabei zugleich eine Bilanz zu ziehen, die nicht nur die Rezeption Klees in Frankreich betrifft, sondern grundsätzlich fragt, wie im Hinblick auf Klee die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zu schreiben ist.

      Polyphone Resonanzen