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Ken Saro-Wiwa

    10. Oktober 1941 – 10. November 1995

    Ken Saro-Wiwa war ein nigerianischer Schriftsteller und Umweltaktivist, der zur Stimme seines Volkes im Kampf gegen die Umweltzerstörung im Nigerdelta wurde. Durch sein Schreiben und seinen unermüdlichen Aktivismus deckte er die Verwüstung der Heimat der Ogoni auf, die durch Ölförderung und rücksichtslose Müllentsorgung verwüstet wurde. Er beobachtete, wie multinationale Konzerne und eine gleichgültige Regierung das Land und die Gewässer seines Volkes zerstörten, doch er blieb standhaft. Sein unerschütterlicher Kampf ums Überleben des Ogoni-Volkes fand durch seine Hinrichtung ein jähes Ende, die jedoch internationale Empörung auslöste und weltweite Aufmerksamkeit auf seine Sache lenkte.

    Index on Censorship - 25: Lost Words
    A Month and a Day
    Flammen der Hölle
    Lemonas Geschichte
    Sozaboy
    Die Sterne dort unten
    • Die Sterne dort unten

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Geschichten von Nigeria: voll Wärme und Komik, witzig und trotzdem unerbittlich. Ken Saro-Wiwa schildert mit liebevoller Betroffenheit das Leben in Nigeria und auch, wie ein ganzes Land unter einem unfähigen Beamtentum, durch unternehmerische Willkür und Rückständigkeit in den Ruin getrieben wird. Die Kluft zwischen dem ländlichen Bereich, wo man kaum etwas von technischem und zivilisatorischem Fortschritt ahnt, und den Städten, in denen das Leben schnell und hart ist, wird immer größer. Und aus den Ölfeldern sickern unentwegt die Mittel, die Korruption und Verbrechen noch reibungsloser funktionieren lassen... .

      Die Sterne dort unten
    • Sozaboy

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(916)Abgeben

      Sozaboy nennen sie ihn - den Jungen, der unbedingt in den Krieg will. Auch wenn keiner so genau weiß, gegen wen man kämpft und wo geschweige denn, warum. Die Uniform ist es, die ihn lockt - so kann er Eindruck machen im Dorf und bei seiner Frau Agnes. Sozaboy erlebt Dinge, die sein Fassungsvermögen übersteigen, schreckliche, unbegreifliche oder einfach nur verwirrende Dinge. Sein Schicksal in der Armee ist kein glückliches, es führt immer weiter abwärts: Langeweile, Aufbegehren, Bestrafung, Kampf und Gefangennahme. Am Ende ist sein Leben fast ruiniert, sein Dorf zerstört, seine Familie getötet, seine Chancen gering. Doch trotz aller Rückschläge, Scham und Demütigung, verlassen ihn seine Lebenslust, seine naive Energie nie ganz.

      Sozaboy
    • Lemonas Geschichte

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,6(57)Abgeben

      Über ein Vierteljahrhundert lang hat Lemona in einem nigerianischen Gefängnis gesessen. Jetzt wartet sie auf ihre Hinrichtung. Am letzten Tag ihres Lebens erhält sie Besuch. Es ist eine junge Frau, Ola, deren Eltern von Lemona getötet wurden. Ihr erzählt Lemona ihre Geschichte: Ihre Kindheit in Armut, die Freundlichkeit, die ihr von den Menschen, die sie aufnahmen, entgegengebracht wurde, ihr Versuch, in der Stadt ein menschenwürdiges Leben zu führen, Mißbrauch, Ausbeutung und Verrat durch die Männer, die sie kennenlernte und die zu ihrem Untergang führten. Ola hört zu und gelangt zu einer neuen und unerwarteten Sicht auf ihre eigene Geschichte. »Ken Saro-Wiwa hat ein anklagendes Buch geschrieben, ohne den Zeigefinger zu erheben. Er war ein brillanter, mit allen Wassern gewaschener Erzähler: ›Lemonas Geschichte‹ verschlingt man in einem Zug, fasziniert von Lemona und entsetzt vom Geschehen.« (Badisches Tagblatt) Auf deutsch sind außerdem erschienen: ›Die Sterne dort unten‹, ›Sozaboy‹.

      Lemonas Geschichte
    • A Month and a Day

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(59)Abgeben

      Ken Saro-Wiwa was the man who gave voice to the campaign for basic human and political rights for the Ogoni people. It was fear of his success that made him the target of the despotic Nigerian military regime. This book is an account of his arrest and the harrowing experience that followed.

      A Month and a Day
    • Index on Censorship - 25: Lost Words

      The Stories They Wouldn't Let You Read

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      This collection of fiction from around the world is concerned with censorship taboos and includes work from writers who remain censored, exiled or imprisoned. It includes writing by Willaim Trevor, Ken Saro-Wiwa, Aicha Lemsing and Breyten Breytenbach.

      Index on Censorship - 25: Lost Words
    • The travel memoir of a Nigerian woman in China exploring the intersections and divides between the two cultures and the lives of African economic migrants in the bustling People's Republic China today is both a land of opportunity for Africans, South Americans and other non-Westerners blocked from commerce with most of Europe and Northern America, and an intersection of racism and prejudice. Noo Saro-Wiwa goes in search of China's 'Black Ghosts', African economic migrants in the People's Republic, who live in separate communities and are vigorously involved in the trade between the continents. Her fascinating encounters include a Ghanaian cardiac surgeon, a drug dealer, a visa overstayer, a Nigerian popstar who sings in Chinese and men married to Chinese women who speak English with Nigerian accents.

      Black Ghosts