Dirk Luckow Bücher






William Kentridge. Why Should I Hesitate: Putting Drawings to Work
- 88 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Deichtorhallen Hamburg widmen dem südafrikanischen Künstler William Kentridge eine groß angelegte Ausstellung, die vom Zeitz MOCAA in Kapstadt in Zusammenarbeit mit William Kentridge konzipiert und organisiert wurde. Kentridge verarbeitet Themen wie soziale Ungerechtigkeit, die Geschichte Südafrikas, Kolonialismus, Familie, Flucht und Vertreibung mit den unterschiedlichsten Medien. Am Anfang seiner künstlerischen Praxis steht jedoch immer die Zeichnung, welche als Leitmedium im Mittelpunkt der Ausstellung steht. Der begleitende Katalog enthält neben einem Vorwort des Intendanten der Deichtorhallen, Dirk Luckow, ein umfassendes Interview zwischen William Kentridge und der Direktorin des Zeitz MOCAA, Koyo Kouoh sowie 14 Kurztexte zu den ausgestellten Werkgruppen mit ausgewählten Bildbeispielen.00Exhibition: Deichtorhallen, Hamburg, Germany (23.10.2020 - 18.04.2021).
Counter Culture. 25 Years Sammlung Falckenberg. Objects and Installations
Kat. Sammlung Falckenberg / Deichtorhallen Hamburg
On the occasion of the 25th anniversary of the Falckenberg Collection, Deichtorhallen Hamburg/ Falckenberg Collection will present a comprehensive exhibition focusing on installation and sculptural works from the collection. The exhibition presents around 100 works by over 60 internationally renowned artists, which have already been on loan to the Centre Pompidou, PS1, Walker Art Center, Tate Modern, MoMA New York, MOCA Los Angeles as well as the Venice and Shanghai Biennales. For the first time, these works will now be brought together in a large survey exhibition at the Falckenberg Collection in Hamburg-Harburg. Some of the exhibits will be on display for the first time in the Phoenix Hallen in Harburg. Many of the works on show, such as Jon Kessler's multimedia installation "The Palace at 4 A.M.," will be carefully restored especially for this exhibition and thus made newly accessible for visitors. In addition, the permanent installations at the Falckenberg Collection by Jonathan Meese, Thomas Hirschhorn and John Bock are an integral part of the show.
The Deichtorhallen Hamburg are showing the largest solo exhibition of the artist Katharina -Sieverding to date on four floors of the Falckenberg Collection. Around 120 works span all -phases of the artist's oeuvre. For more than five decades, Katharina Sieverding has been one of the pioneers who recognized the diverse expressive possibilities of photography early on and -continually expanded the medium conceptually and formally. Her subjects and artistic principle are »transformation processes, questions about identity, gender, and race« as she states. She became known for the unprecedented consistency with which she has used her portrait, enlarging and manipulating it in a variety of ways, in film and photography since the 1960s. Beginning in the 1970s she worked on large-format montages on the state of the world, first shown internationally at documenta 6 in 1977. The exhibition as well as the book places a special focus on the unbroken high topicality of earlier works and the artist's -interest in creating instal-lative approaches to the medium of photography.
Charline von Heyl, snake eyes
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Charline von Heyl, one of today’s most inventive painters, has received international acclaim for her cerebral, yet deeply visceral artworks that upend conventional assumptions about composition, beauty, narrative, design, and artistic subjectivity. Combining keen humor, a rigorous, process-based practice, and references to a broad array of sources including literature, pop culture, metaphysics and personal histories, von Heyl creates paintings that are neither figurative nor abstract, but instead present in her words “a new image that stands for itself as fact.” The richly illustrated catalogue has been designed in close collaboration with the artist.
Secret Signs
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
In dieser umfassenden Ausstellung und der begleitenden Publikation stehen zwei fundamentale Fragen zur gesellschaftlichen Realität Chinas von den 1980er Jahren bis heute im Mittelpunkt: Wie bewahrt China sein kulturelles Erbe angesichts der Globalisierung? Und spiegelt die Marginalisierung der Kalligraphie die heutige Kultur wider? Seit Mao 1956 das komplexe kalligraphische System der Oberschicht radikal vereinfachte, lässt sich eine Parallele zur „Referenzlosigkeit“ der Zeichen im Westen ziehen, wie sie von Jean Baudrillard beschrieben wurde. In den 1980er Jahren begannen zeitgenössische Künstler in China, Schrift anti-kalligraphisch zu dekonstruierten und kritisierten die Trivialisierung durch die Kulturrevolution, während sie den individuellen Ausdruck wiederentdeckten. Einige Werke, darunter die von Ai Weiwei, wurden speziell für diese Ausstellung geschaffen. Zu den beteiligten KünstlerInnen zählen unter anderem Ai Weiwei, Chen Guangwu, Ding Yi, Feng Mengbo und Xu Bing. Die Ausstellung fand in den Deichtorhallen Hamburg statt und lief vom 8. November 2014 bis zum 2. August 2015.
Sammlung Haubrok bei Falckenberg, No Desaster
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Sammler Barbara und Axel Haubrok haben ihre Sammlung in den Phoenix-Hallen der Deichtorhallen / Sammlung Falckenberg präsentiert, nachdem sie von den Hausherren Carte Blanche erhielten. Sie reagierten auf die Raumverschwendung der großen Treppe und der langen Wände, indem sie bewusst darauf verzichteten, dort Werke aufzuhängen, wo normalerweise Kunst präsentiert wird. Dies führte zu einer gezielten Auswahl von Künstlern und Arbeiten, die die Essenz ihrer Sammlung herausarbeiten sollte. Der Titel „No Desaster“ verdeutlicht, dass jede Einschränkung auch einen Gewinn darstellt. Bereits 2002 hatten die Haubroks ihre Sammlung unter dem provokanten Titel „No Return“ präsentiert und betont, dass Kunst, Kommerz und Kommunikation sich gegenseitig benötigen. Die über 100 ausgestellten Arbeiten von Künstlern wie Michael Beutler, Carol Bove und Martin Creed zeigen, dass die Sammlung Haubrok nicht mehr nur unter dem Begriff der Konzeptkunst zu fassen ist. Vielmehr reflektieren die Werke den Übergang von einem „linguistic turn“ zu einem „pictorial turn“ und thematisieren kritisch die Ikonologie der Medienwelt. In den letzten 15 Jahren haben die Haubroks international Maßstäbe für konzeptuell und multimedial ausgerichtete Kunst gesetzt. Der begleitende Katalog, den sie gemeinsam mit Yvonne Quirmbach konzipierten, wurde in Schwarz-Weiß gedruckt. Die Ausstellung fand vom 8. Dezember 2012 bis 24. Februar 2013 statt.
Poul Gernes
- 279 Seiten
- 10 Lesestunden
Hippyesker Minimalismus»Sein Werk ist eine unorthodoxe Mischung aus hippieskem Minimalismus, konzeptuellem Handwerk und popaffiner Sozialethik«, schreibt die Zeitschrift SPEX in ihrer Ausgabe vom September 2010. Erst im letzten Jahrzehnt ist ein breiteres Publikum auf den großen dänischen Künstler Poul Gernes (1925–1996) aufmerksam geworden, wobei die integrierenden Ausstellungen von Cosima von Bonin hierzu den Anlass gaben. In Dänemark ist das Werk von Poul Gernes dagegen allgegenwärtig, denn mit seinen 150 künstlerischen Innen- wie Außengestaltungen öffentlicher Gebäude ist es nicht zu übersehen. Dem Kunstmarkt stand dieser Künstler, der 1960 die Eks-skolen mitbegründet hatte, stets kritisch beziehungsweise ablehnend gegenüber, seine Arbeiten sah er lieber in einen öffentlichen Dialog gebunden als in eine Galerie gehängt. Und während sein Werk stark durch kunstgeschichtliche Vorbilder wie Cézanne, Johns, Mc Cracken geprägt ist, finden sich seine 122 x 122 cm großen Target Paintings, die Streifenbilder, Fahnen und Skulpturen abgewandelt im Werk manches jüngeren Kollegen. Es ist daher an der Zeit, in einer großen Retrospektive und mit einem umfangreichen Katalog das Werk dieses sehr eigenwilligen Modernisierers breiter zugänglich zu machen und seinem vielfältig wirksamen Einfluss nachzuspüren. Ausstellungen: Deichtorhallen, Hamburg, 8/10/2010–16/1/2011 Malmö Konsthall & Lund Konsthall, 20/5–21/8/2011
I want to see how you see
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Titel stammt von einem Video der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist und steht für die Sammlungspräsentation der Julia Stoschek Collection in den Hamburger Deichtorhallen sowie für dieses Buch. Er offenbart grundlegende Aspekte über Kunst und die Beweggründe von Künstlern, Kunst zu schaffen. Es geht um die Sehnsucht, sich in andere hineinzuversetzen, die Welt aus deren Perspektive zu sehen und zu verstehen, was sie antreibt, um letztlich ein Stück freier zu sein. Gleichzeitig wird die Forderung betont, sich zu zeigen und sich mit anderen auseinanderzusetzen. Zudem wird die Frage aufgeworfen, wie eine Sammlerin die Welt wahrnimmt und eine Sammlung aufbauen kann, die ein Spiegelbild unserer Gegenwart darstellt – eine dynamische Mischung aus Minimalismus, gesellschaftlicher Reflexion, Inferno, Farce, Sexualität, politischen Momenten und ungenierter Körperlichkeit. Buch und Ausstellung präsentieren somit eine sorgfältige Auswahl aus den 400 Arbeiten der Sammlung, darunter Werke von Künstlern wie Abramovic, Acconci, Aitken, Antin, Baranowsky, Beglis, Beshty, Bonvicini, Boyd, Burden, Burton, Calderwood, Chan, Chang, Demand, DeNike, Djurberg, Föttinger, Gordon, Gursky, Hein, Jankowski, Julien, Koh, Liden, Matta-Clark, McEwen, McQuilkin, Mntambo, Mommartz, Nauman, Oursler, Pfeiffer, Pruitt, Rist, Rosenberg, Rosler, Rottenberg, Ruff, Schlingensief, Schneemann, Simon, Tillmans, Vasulka, von Wedemeyer, West, Wilke und Young.
Wunder
- 299 Seiten
- 11 Lesestunden
WUNDER ist das Buch zur Ausstellung, die die Grenzen abendländischer Rationalität untersucht – an ihren Rändern, im Innern und in ihrer Geschichte. Es thematisiert, was in unserer Welt aus dem Rahmen fällt: unerklärliche Heilungen, beeindruckende Naturschauspiele, technische Innovationen, künstlerische Ideen und Zufälle. Die Exponate zeigen, wie christliche Religion und antike Naturphilosophie unsere Vorstellung des Wunders geprägt haben. Das Wunder wird als eine Öffnung in der Welt erkennbar, aus der Kunst, Wissenschaft und Technik hervorgehen. Während Wissenschaft und Technik oft zweckorientiert sind, bietet die Kunst einen größeren Freiheitsgrad, um diese Öffnung neu zu gestalten und zur Diskussion zu stellen. Diese kulturelle Öffnung verweist auf einen Mangel, der sowohl ersehnt als auch unerreichbar ist, und sie ist der Antrieb für Meisterwerke in Kunst und Technik. Durch den Vergleich religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Motive mit alternativen Sichtweisen, etwa im Islam, wird das abendländische Weltbild und seine fragile Fähigkeit zur Sinngebung hinterfragt. Die Ausstellung und das Buch präsentieren Werke von Künstlern wie Francis Alÿs, Joseph Beuys und Thomas Struth sowie eine Vielzahl faszinierender Exponate, die das Thema Wunder in seiner Vielfalt beleuchten.
