Fritz F. Steininger Bücher






Markante Gesteine des Waldviertels
Die Gesteinsstelen vor dem Krahuletz-Museum in Eggenburg
Bis zu 1.380 Millionen Jahre alte Gesteine und Minerale mit Bildungsalter bis zu 3,4 Milliarden Jahre verleihen dem niederösterreichischen Waldviertel eine Sonderstellung in Österreichs Geologie. Die 22 Gesteinsstelen des Bildhauers Josef Weinbub vor dem Krahuletz-Museum in Eggenburg machen die einmalige Gesteinsvielfalt dieser Region für alle erlebbar.
Unter dem Titel „Zur Entwicklung der Paläontologie in Wien bis 1945“ beschreiben Fritz F. Steininger, Daniela Angetter & Johannes Seidl die Institutionen paläontologischer Forschungen in Wien. Erste Vorlesungen von Franz von Hauer sind im Jahr 1844 belegt. Mit der Gründung einer paläontologischen Lehrkanzel an der Universität Wien im Jahr 1857 bekommt die Paläontologie eine nachhaltige Heimstätte der Forschung und der Lehre, deren Entwicklung, inklusive dem Personalstand und dem Sammlungserwerb bis 1945 aufgezeigt wird.
600 Millionen Jahre Erdgeschichte und 21 Gesteinsstelen. Der Bildhauer Josef Weinbub vereint im Regierungsviertel in St. Pölten Gesteine aus allen politischen Bezirken zu einer geologischen Visitenkarte von Österreichs größtem Bundesland.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Molluskenreste der „shell-middens“ einer präkolumbianischen Siedlung auf St. Lucia, West Indies. Die vorgefundenen Arten wurden einem bestimmten Lebensraum zugeordnet und so die Sammelgebiete eingegrenzt: Im Bereich des Felslitorals wurden neben Cittarium pica vor allem Supplanaxis nucleus, Tegula excavata, Nerita tessalata und Nerita versicolor gesammelt, aus den Seegraswiesen und Sandflächen Strombus gigas und Melongena melongena und aus der Mangrove die Bivalven Crassostrea rhizophorae und Lucina pectinata. Bei keiner dieser Arten konnte eine Präferenzsammlung hinsichtlich eine bestimmten Größenklasse festgestellt werden. Supplanaxis nucleus, Tegula excavata, Nerita tessalata und Nerita versicolor sind größtenteils unbeschädigt erhalten, während die Schalen von Cittarium pica und Melongena melongena zerschlagen wurden, um an die eßbaren Weichteile zu gelangen. Stark fragmentiert sind auch die Schalen von Strombus gigas, da sie zur Werkzeugherstellung verwendet wurden. Die Schalen der Bivalven weisen durch das gewaltsame Öffnen vor allem an der Unterkante und am Hinterende Beschädigungen auf. Den Abschluß der Arbeit bildet ein Vergleich mit anderen „shell-middens“ aus der karibischen Region.
Senckenberg, Goethe und die Naturwissenschaften
Erweiterte Vortragsmanuskripte, gehalten aus Anlass der Sonderausstellung "quer durch Europa" im Naturmuseum Senckenberg vom 17.Juli 1999 bis 2. Januar 2000