Yildiz und Aytekin sind ein Paar türkischer Migranten der zweiten Generation in Deutschland, die ihre Geschichte teilen. Aytekin berichtet von seiner glücklichen, aber entbehrungsreichen Kindheit in einem ostanatolischen Dorf, geprägt von familiärer Liebe und tiefer Verwurzelung in der türkischen Kultur. Im Gegensatz dazu erzählt Yildiz von ihrer Kindheit in einem deutschen Hochhaus, von der Isolation ihrer Familie und der Verantwortung, die sie früh übernehmen musste. Sie lehnt die traditionelle Frauenrolle ab, die ihre Mutter ihr vorlebt. Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Hintergründe verlieben sich die beiden, heiraten und werden Eltern. Sie kämpfen damit, ihre Erwartungen an das Lebensglück in Einklang zu bringen. In den frühen 80er Jahren meldet sich Yildiz, ein 11-jähriges türkisches Mädchen, allein in der Laborschule Bielefeld an. Da ihre Eltern kaum Deutsch sprechen, übernimmt sie die Initiative. Ihre Lehrerin Annemarie von der Groeben erkennt Yildiz' soziale Klugheit und wird zu ihrer Vertrauten. Sie begleitet Yildiz durch die Schulzeit und erfährt von ihrem Leben zwischen den Kulturen sowie von ihrer Liebe zu Aytekin. Schließlich beschließt Annemarie, ihre Geschichte aufzuschreiben.
Annemarie von der Groeben Bücher






Informationen zum Titel: In der Schule treffen Individuen aufeinander, die sich bezüglich Herkunft, Familiensituation, religiösem Hintergrund, Begabungen und Eigenschaften stark voneinander unterscheiden. Trotzdem soll der Unterricht allen gleichermaßen gerecht werden. Das Buch hilft Lehrkräften, ihren täglichen Unterricht so zu gestalten, dass jede/r die optimale Förderung erhält.
Lehrer(innen), Fachgruppen oder Jahrgangsgruppen entwickeln Konzepte für die Arbeit mit heterogenen Lerngruppen.§In dieser Werkstatt in Buchform geht es um- die Entwicklung differenzierender Aufgaben§- Unterrichtsplanung für individualisiertes Lernen§- eine mehrdimensionale Leistungsbewertung§- Hilfen zur gemeinsamen Entwicklung von Unterricht und Schule§Grundlage dieses Buches sind Werkstatterfahrungen von etwa 50 Schulen.
Rituale sind gefragt – Rituale sind aber auch ambivalent. Darauf reagiert das Buch mit Kriterien für gute Rituale und mit konkreten Beispielen. Die Beispiele zeigen ein breites Spektrum von Vorschlägen zur Ritualisierung von Unterricht und Schulleben. Ein Fazit: Schule kann die Spannung zwischen Freiheit und Orientierung mit Hilfe von Ritualen gestalten, wenn die Ambivalenz von Ritualen bewusst bleibt.