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Bookbot

Gerhard Meier

    20. Juni 1917 – 22. Juni 2008
    Die Ballade vom Schneien
    Werke Band 3 Amrainer Tetralogie
    Land der Winde
    Borodino
    Der schnurgerade Kanal. Roman.
    Das dunkle Fest des Lebens
    • 2024

      Vor zwei Jahren, zum neunzigsten Geburtstag des Nestors der Schweizer Autoren Gerhard Meier (1917-2008), erschien dessen Amrainer Tetralogie Baur und Bindschädler – eines der bedeutendsten Werke der deutschsprachigen Literatur der letzten fünfzig Jahre – in der Bibliothek Suhrkamp zum ersten Mal komplett in Kassette. Ab September 2009 sind die vier Bände auch einzeln lieferbar. »Baur und Bindschädler, dies opus magnum Meiers, wächst ganz aus dem Gespräch zwischen zwei alten Freunden heraus: ein unaufhörlicher Dialog, der beides umfaßt, den geheimen Einklang und das überbordende Gerede, Reden und Schweigen … Von Stufe zu Stufe, von einer Wiederholung zur anderen findet ein Prozeß der Verinnerlichung und Vergeistigung statt. Was einmal Ereignis war, wird Sprache in der Erzählung Baurs und ist schließlich aufgehoben im Schweigen Bindschädlers.« Elsbeth Pulver, Neue Zürcher Zeitung

      Land der Winde
    • 2024

      Baur und Bindschädler, zwei Freunde, treffen sich bei Baur in Amrain. Wie schon in dem Roman Toteninsel ist es Baur, der seine Erlebnisse erzählt, während Bindschädler zuhört. In diesem Erzählen mischen sich Bilder aus Tolstois Krieg und Frieden (mit der Beschreibung der Schlacht bei Borodino) und aus Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Es mischt sich auch Caspar David Friedrichs Bild »Zwei Männer in Betrachtung des Mondes« ein. Die Landschaft des Malers wird eins mit der Landschaft des Schriftstellers, wenn Bindschädler und Baur am Abend das Haus verlassen, um den Mond zu betrachten.

      Borodino
    • 2024

      Zwei ältere Männer, Baur und Bindschädler, befreundet seit der gemeinsamen Militärzeit, begeben sich auf einen Spaziergang durch das schweizerische Olten. Das Gespräch der beiden, eigentlich ein Monolog des einen, verläuft unbestimmt und frei wie der Fluß der Gedanken durch den Kopf. Baur läßt sich vom Spaziergang zu Beobachtungen und Erinnerungen anregen, die sein eigenes Leben betreffen, die Kindheit, das Schicksal der Freunde, die Lebenswelt des Dorfes, in dem er heranwuchs. Der Tod ist der ständig vorhandene Bezugspunkt seiner Assoziationen.

      Toteninsel
    • 2022

      Erinnerungen an Amrain

      Hommage an Gerhard Meier

      Mit Texten von Gerhard Meier, Fotografien von Johannes Weber sowie Essays von Andreas Isenschmid, Hermann Lenz, Gertrud Leutenegger und Martin Zingg

      Erinnerungen an Amrain
    • 2007
    • 2005

      Jahre nach Erscheinen seines Romans Land der Winde legt der Schweizer Autor nun einen bewegenden und zugleich seinen persönlichsten Text vor. Nach dem Tod seiner Frau, die ihn und sein Schaffen über sechs Jahrzehnte begleitet hat, findet Meier im Schreiben einen Weg aus der Einsamkeit: In atmosphärisch dichter Sprache vergegenwärtigt er sich und dem Leser die Zeit mit Dorli, die intensiven Lektüreerlebnisse, Wanderungen und Reisen. Er führt den Dialog mit seiner Frau über ihren Tod hinaus fort. Die Grenzen zwischen Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem verschwinden in Meiers sensibler Elegie, es bleibt die Sehnsucht, das zärtliche Gedenken an den geliebten Menschen. Der laut Peter Hamm "bekannteste Unbekannte der deutschsprachigen Literatur" knüpft in Ob die Granatbäume blühen an seine Romane an: Gedanken und Motive aus Meiers Prosawerk kehren hier im ruhigen Erzählfluß wieder. Inmitten der Figuren von Tolstoj, Proust und Pasternak und im Spannungsfeld der russischen Weite und des kleinen Schweizer Ortes "Amrain" hat sich Meier seine poetische Heimat eingerichtet

      Ob die Granatbäume blühen
    • 1995
    • 1992

      Der Mann aus Mesopotamien

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,9(1841)Abgeben

      »Von heute ab wirst du keinen Wein mehr trinken, kein Fleisch mehr essen und dich keiner Frau mehr nähern, denn die Wahrheit ist eine anspruchsvolle Geliebte, Pattig, sie duldet keine Untreue, deine ganze Ergebenheit darf nur ihr gelten, und ihr, nur ihr gehört jeder Augenblick deines Lebens.« Pattig verläßt seine hochschwangere Frau Mariam, um sich einer Gemeinschaft von Gläubigen anzuschließen. Das Kind, das Mariam erwartete, ist Mani, nach christlicher Zeitrechnung geboren am 14. April 216 in Mesopotamien. Vier Jahre später wird er von seinem Vater in die Sekte der Weißgewandeten eingeführt. »Inmitten dieser Männer ging ich weise und listig meinen Weg«, erinnerte sich Mani, der Begründer des Manichäismus, der mit 24 Jahren die Sekte verläßt, um »durch die Welt einen Ruf ertönen zu lassen«. In Ägypten wird er »der Apostel Jesu«, in China »der Buddha des Lichts« und »seine Hoffnung erblühte an den drei Weltmeeren«. Seine Anhängerschaft wächst ständig, schließlich gerät der Verfechter einer liberalen Religion in die Schlingen der politisch Mächtigen, wird inhaftiert und stirbt am 2. März 274. »Dieses Buch ist Mani gewidmet. Es sollte sein Leben erzählen. Beziehungsweise das, was nach so vielen Jahrhunderten der Lüge und des Vergessens noch davon zu erahnen ist«, schreibt Amin Maalouf über seine abenteuerliche Biographie über den »Mann aus Mesopotamien«.

      Der Mann aus Mesopotamien