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Bookbot

Nicole Lehnert

    Brave Prinzessin oder freie Hexe?
    Männer, Frauen und Frauenförderung
    "... und jetzt wollen sie uns wieder in die Frauenecke stellen!"
    Business English
    • Jederzeit kann man heute gezwungen sein, Englisch zu sprechen: Am Telefon, auf Kongressen oder im Kundengespräch. Englisch ist die Businesssprache No. 1. Dieser kleine Sprachtrainer ist praktisch strukturiert nach Situationen aus dem Büroalltag: Korrespondenz: So formulieren Sie korrekt in Briefen und Mails. Telefon: Auslandsanrufe und Vermittlung von Gesprächen. Meetings: Die gebräuchlichsten und wichtigsten Phrasen bei Präsentationen. Business Lunch: Knigge und Small Talk Tipps. Sie lernen mühelos die wichtigsten Begriffe und Phrasen und erfahren die Unterschiede zwischen “British” und „American English”. So meistern Sie den Geschäftsalltag und sind nie mehr sprachlos.

      Business English
    • • Frauen haben heute an den deutschen Hochschulen die gleichen Chancen wie Männer. Und in den Ausnahmefällen, in denen das nicht so ist, sorgt die Frauenförderung für Abhilfe! Das ist eine Überzeugung, die aktuell verbreitet ist. Empirische Studien zur Evaluation der Frauenförderung sagen dagegen, daß zwar die rechtliche, institutionelle und rhetorische Verankerung von Gleichstellungsprogrammen fortgeschritten ist, die Erfolge aber - gemessen an der zahlenmäßigen Vertretung von Frauen auf den Führungsebenen - marginal geblieben sind. Diese Diskrepanz zwischen „rhetorischer Präsenz und faktischer Marginalität“ könnte u. a. darin begründet liegen, daß paradoxerweise Gleichheit von Frauen und Männern mit Maßnahmen durchgesetzt werden soll, die an der Besonderheit von Frauen festmachen. • Die Studie nimmt vor dem Hintergrund theoretischer Konzepte der sozialen Konstruktion von Geschlecht diese These in den Blick. Anhand von qualitativen Interviews mit Frauen und Männern auf zentralen Entscheidungspositionen verschiedener Hochschulen wird untersucht, inwieweit Differenzen zwischen Frauen und Männern, inwieweit die Kategorie ‚Geschlecht‘ tatsächlich im Zentrum aller gleichstellungspolitischen Aktivitäten steht oder ob möglicherweise auch andere Faktoren im Zusammenhang mit Frauenförderung in den Vordergrund treten.

      "... und jetzt wollen sie uns wieder in die Frauenecke stellen!"
    • Universitäten erscheinen heutzutage nicht mehr als Männerdomänen, da Frauen in vielen Bereichen präsent sind, jedoch bleibt ihre Anzahl in höheren Positionen stark unterrepräsentiert. Während fast die Hälfte der Studierenden Frauen sind, liegt der Frauenanteil bei den C-4-Professuren nur bei 5 %. Die Studie untersucht die Geschlechterungleichheit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und in Deutschland, beleuchtet die Sichtweise von Entscheidungsträgern auf die Unterrepräsentanz von Frauen und identifiziert mögliche Ursachen und Veränderungsmöglichkeiten. Anders als in bisherigen Arbeiten wurden auch Männer interviewt. Die Ergebnisse zeigen eine Diskrepanz zwischen der allgemeinen Akzeptanz von Frauenförderung und den Herausforderungen bei ihrer Umsetzung. Viele Akteure betrachten Frauenförderung als „Frauensache“ und sehen Männer, Frauen und Frauenförderung nicht als zusammengehörig. Die Interviews offenbaren, dass die geringe Zahl von Professorinnen oft den Frauen selbst zugeschrieben wird, obwohl der Konsens besteht, dass die besten BewerberInnen eingestellt werden sollten. Frauenförderung wird häufig als Belastung für den Hochschulbetrieb wahrgenommen. Um die Situation zu verbessern, betont die Studie die Notwendigkeit, die Transparenz von Berufungsverfahren zu erhöhen, Frauenförderung in die Hochschulreform zu integrieren und Männer aktiv in diesen Prozess einzubeziehen.

      Männer, Frauen und Frauenförderung