Simon Garfield Bücher
Simon Garfield ist ein britischer Journalist und Sachbuchautor, dessen Werk sich oft mit gesellschaftlichen Kommentaren befasst und menschliche Geschichten mit Empathie und scharfer Beobachtungsgabe erforscht. Durch sein Schreiben bietet er Einblicke in die heutige Gesellschaft und ihre Herausforderungen. Sein erzählerischer Stil verleiht komplexen Themen eine einzigartige Klarheit, was seine Arbeit für die Leser sowohl fesselnd als auch nachdenklich macht.







Briefe!
- 539 Seiten
- 19 Lesestunden
In jedem Brief steckt eine Geschichte im Kleinen und in diesem Buch stecken einige der größten Briefe aller Zeiten. Von Oscar Wildes ungewöhnlicher Methode, seine Post aufzugeben bis zum Versuch des Fahrradfans Reginald Bray, sich selbst zu verschicken - Simon Garfield entdeckt eine Fülle von Geschichten rund um die Kunst des Briefeschreibens. In den Hauptrollen: Plinius d. J., Cicero, Napoleon, J. W. von Goethe, Lewis Carroll, Jane Austen, Virginia Woolf, Albert Einstein, Queen Mum und viele mehr. Dazu eine unterhaltsame Geschichte der Ratgeber, wie man Briefe schreibt - einschließlich einer Anleitung, wann man Fische als Hochzeitsgeschenke verschicken darf. Zwischen den Kapiteln dieser wunderbaren Reise durch die Welt der Briefe entfaltet sich ein fesselnder Briefwechsel eines ganz normalen britischen Paares in Kriegszeiten, der zeigt, wie die schlichtesten Mitteilungen ein Leben verändern können. »Briefe!« ist Loblied und Schwanengesang zugleich - auf die Kunst der Briefe: von den alten Römern bis zur E-Mail.
Bis 1856 war das Färben ein teures und mühsames Geschäft, da Farben aus Tieren, Mineralien und Pflanzen gewonnen werden mussten. Ein junger Chemiker namens William Perkin entdeckte zufällig, wie man Farbe aus Kohle herstellen kann. In seinem kleinen Heimlabor in London suchte der 18-jährige Perkin 1856 eigentlich nach einem Mittel gegen Malaria. Stattdessen erhielt er bei einem Experiment eine dunkle, ölige Substanz, die auf Seide ein helles Violett erzeugte. Dieser einzigartige Farbton eroberte die Modesalons in London und Paris im Sturm. Mauvein wurde zum Symbol einer ganzen Epoche, und Perkin wurde der reichste Chemiker Englands. Der britische Autor Simon Garfield erzählt von Perkins faszinierendem Leben und der Entdeckung, die unsere Welt veränderte. Mauvein, die erste Anilinfarbe, führte zur Entwicklung von über 2000 Farbstoffen und gab den Anstoß für eine schnell wachsende chemische und pharmazeutische Industrie. Synthetische Parfums, Sprengstoffe und Arzneimittel haben ihren Ursprung in Perkins missglücktem Chinin-Experiment. Garfield nimmt uns mit in die Welt der Farben und ihrer Schöpfer und verwebt Biografie, Wissenschaft sowie Kulturgeschichte zu einer fesselnden Erzählung darüber, wie Kohle unser Leben bunt gemacht hat.
Es war einmal, da drehte sich alles um die Erde – so dachten die Menschen, bis die Astronomen sie eines Besseren belehrten. Jerusalem stand damals im Zentrum jeder Karte, oder Youzhou, wenn wir in China gelebt hätten. Und heute stehen wir im Zentrum unserer eigenen Welt. Auf unseren Navigationsgeräten planen wir nicht etwa eine Route von A nach B: Jede Entfernung misst sich von dem Punkt an, an dem wir gerade stehen. Wie konnte es nur so weit kommen? Mit einem Blick in die Geschichte gibt Simon Garfield die Antwort − anekdotenreich, persönlich und unglaublich unterhaltsam. Von den alten Griechen bis zu Google Maps erzählt das Buch die Geschichte der Kartografie. Dabei hat es immer die menschliche Seite hinter den Karten im Blick. So erfahren wir, warum Amerika nach dem Falschen benannt wurde, wie der größte kartografische Schatz Britanniens dazu verwendet wurde, ein undichtes Dach zu reparieren, oder auch weshalb Computerspiele die Zukunft der Kartografie sein könnten.
Cyrus Highsmith, ein New Yorker Typograph, will einen ganzen Tag ohne Helvetica leben. Er kann die kühle, klare Schrift nicht mehr sehen. Eine schlechte Idee, wie sich herausstellt. Weder kann er sein Müsli essen, dessen Verpackung in Helvetica gestaltet ist, noch die New York Times lesen, die ebenfalls in Helvetica gedruckt ist. Einkaufen geht auch nicht, denn seine Kreditkarte und die Dollars in der Tasche sind in Sie-wissen-schon gedruckt. Typographie begleitet unser Leben, ob wir wollen oder nicht – dem gedruckten Wort entkommt keiner. In seinem wunderbaren Buch erzählt Simon Garfield die Geschichte(n) der Typographie: von Gutenberg über die Frage, welche Schrift zu welchem Fußballtrikot passt, bis zur Gotham-Schrift, in der die „Yes We Can“-Kampagne von Barack Obama gestaltet war.
Des Hundes bester Freund
Die Geschichte der untrennbaren Verbindung von Mensch und Hund
Wie gut kennen wir unsere Hunde wirklich? Simon Garfield sieht eines Tages seinen Labrador-Retriever Ludo an und beginnt sich zu fragen, warum gerade dieses Tier zu seinen Füßen liegt. Wie und warum hat die Beziehung zwischen Mensch und Hund begonnen? Wie hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte verändert? Und wer hat dabei die Oberhand? Des Hundes bester Freund spiegelt die Vielfalt dieser besonderen Verbindung wider und ist dabei unterhaltsam und informativ zugleich. Neben Simon Garfields spannenden Erkenntnissen kommen auch Trainer, Züchter und Psychologen zu Wort. Vor allem aber erforscht es die außergewöhnliche Fähigkeit von Hunden, unser Leben in so vielen Bereichen besser zu machen.
Wir sind besessen von der Zeit, davon, sie zu messen, zu kontrollieren, zu verkaufen, sie unvergänglich und sinnerfüllt zu machen. Wie sind wir derart unter das Dikat der Zeit geraten und was lässt sich dagegenhalten? Die Geschichten dieses Buches führen auf die Spuren unserer Zeitbesessenheit. Ein Engländer kehrt aus Kalkutta heim, weigert sich aber, seine Uhr auf die heimische Zeitzone umzustellen. Beethovens symphonische Wünsche werden übergangen. Ein Augenblick im Krieg wird auf alle Zeit festgehalten. Der Fahrplan kommt mit der Dampflok. Eine Frau entwirft eine Uhr mit Zehnstundenzifferblatt und erfindet den Kalender neu. Ein britischer Uhrmacher wetteifert mit der uhrengewaltigen Schweiz. Und Prinz Charles unternimmt den Versuch, die Zeit in einem Ort stillstehen zu lassen. Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise.
Mini: The true and secret history of the making of a motor car
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
The real story of the Mini, published to celebrate the 50th anniversary of this design classic.
The encyclopaedia once shaped our understanding of the world, created by countless scholars and meticulous editors. A good set conveyed absolute wisdom, with contributions from figures like Albert Einstein, Sigmund Freud, and Marie Curie, aiding millions in their studies. Adults believed they had access to all explainable knowledge within their homes. However, these once-revered volumes now gather dust and sell for little online, as we increasingly rely on our devices for information. What have we lost in this shift? This work celebrates the groundbreaking publishing phenomenon of encyclopaedias, tracing their evolution from Ancient Greece to Wikipedia, and examining the transition from single volumes to massive collections. It details how Encyclopaedia Britannica dominated the market, inspired numerous competitors, and how door-to-door salesmen marketed these resources to parents. The text explores how encyclopaedias mirrored societal attitudes towards sexuality, race, and technology, while also revealing the errors and biases that plagued these trusted sources. With his engaging style, Simon Garfield highlights this significant aspect of our history and questions whether the quest for complete knowledge—a deeply human aspiration—will ever be fully realized.
The End of Innocence
- 576 Seiten
- 21 Lesestunden
'A remarkable journalistic achievement.' Time Out'Powerful . Including interviews with key figures in the fight against the virus as well as those facing personal devastation and prejudice, The End of Innocence is an important and powerful story, compellingly told.


