Volker Caysa Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2016
Empraktische Vernunft
- 439 Seiten
- 16 Lesestunden
Im Anschluss an Martin Heidegger, Ernst Bloch, Karl Bühler und Pirmin Stekeler thematisiert der Band eine neue Philosophie der Praxis, die die Heideggersch-Blochsche Existenzialanalyse der Stimmungen mit einer empraktischen Handlungs- und Wissenstheorie verknüpft. Das Empraktische steht gegen die Zivilisationskrankheit der Hyperreflexivität. Wir leiden nicht an einem Übermaß von Selbstbewusstsein, sondern am Übermaß von Reflexivität. Die maßlose Rationalisierung aller Lebensbereiche löst nicht unsere Lebensprobleme, sondern schafft erst neue. Das Empraktische ist das vortheoretische Zurechtkommen in der Welt und ist gekennzeichnet durch eine begriffslose Präzision, durch die wir erfolgreich leben. Eine Philosophie des Empraktischen versucht, eine Theorie zu entwerfen für etwas, was auch ohne Theorie funktioniert.
- 2009
Der Umgang mit dem Körper gewinnt immer mehr an Bedeutung, wird zum globalen Phänomen und bringt neue individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen mit sich. Einige dieser Herausforderungen werden hier aufgeworfen, beispielsweise die Frage nach der Integration von Menschen mit anderem Körper-Verständnis; nach der physischen und psychischen Gesundheit der zunehmenden Zahl übergewichtiger und adipöser Heranwachsender; nach der Bedeutung des Körpers angesichts kontinuierlich ansteigender Lebenserwartung und zunehmender Hochaltrigkeit; nach der ethischen Begründung einer Begrenzung der Instrumentalisierung; Manipulierung und Verrohstofflichung des Körpers. Diese Problempunkte treffen unsere hochtechnisierte Leistungsgesellschaft ins Mark und verlangen nach Lösungen. Da es unbestritten ist, dass ein angemessener und sinnvoller Umgang mit dem Körper der Erziehung bedarf, fokussiert der zweite Band der „Körperkultur“ zum einen erzieherische Möglichkeiten. Dabei geht es schwerpunktmäßig um didaktische Möglichkeiten einer Erziehung zur Körperkultur v. a. im Rahmen eines Bewegungs- und Sportunterrichts. Zum anderen werden Vorgehensweisen von Interventionen zu Verhaltensänderungen und Ergebnisse aktueller Studien aus dem Bereich der Gesundheitspsychologie in den Mittelpunkt gestellt.
- 2008
Kultur - Nation - Europa
- 217 Seiten
- 8 Lesestunden
Die kulturelle Offenheit Europas ist wesentlich begründet in der aufgeklärten Offenheit der Erinnerung seiner vielfältigen geschichtlichen Wurzeln und in der Fähigkeit, sich auf dem Grund dieser Erinnerungsmacht zur Zukunft zu entschließen. Zur Zukunft sich zu entschließen aber bedeutet, die erinnerten, nationalen und regionalen kulturellen Wurzeln als Erbe und als Modernisierungspotenzial der Gegenwart zu nutzen. Europa brauchte und braucht das Verständnis seiner ursprünglichen und sich wandelnden Identität, will es sich nicht seine eigenen Wurzeln abschneiden und um Zukunftsmöglichkeiten bringen. Die in diesem Band versammelten philosophischen, soziologischen, politologischen und historischen Beiträge reflektieren die mit der Osterweiterung der Europäischen Union verbundenen unabgegoltenen Ideen und Visionen, aber auch die sie begleitenden Desillusionierungen, Verwerfungen und Gefahren unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Verhältnisse.
- 2005
Utopie und kritisches Philosophieren scheinen keine Zukunft zu haben. Die Utopie entwertete sich im Staatssozialismus und die Kritische Theorie in der Staatsphilosophie von Habermas. Welchen Sinn sollen Utopie und Kritik nach Bloch und Habermas noch haben? - Sie können Existenzialutopie der Selbstregierung der Individuen werden. In dieser Ich-Utopie gründet sich ein neues, gesellschaftlich wirksames Kritikpotential und die Möglichkeit einer neuen Wir-Utopie.
- 2003
Die Vervollkommnung des Körpers ist heute nicht nur technisch machbar, sondern geradezu geboten. Im Spitzensport bleibt nichts mehr dem (natürlichen) Zufall überlassen. Neben Sexualität und Gesundheit ist der Sport das zentrale Element moderner Körperkultur und Vorreiter bei der Verwirklichung von Körperutopien, die aus den neuen biotechnischen Entwicklungen resultieren. Volker Caysa erweitert seine Analyse einer Technologisierung des Körpers im Sport um die Frage nach den kulturellen, ästhetischen und ethischen Folgen und den rechtlichen und religiösen Grundlagen der neuen Körperkultur.
- 2002
Edition Suhrkamp - 2242: Reinhold Messners Philosophie. Sinn machen in einer Welt ohne Sinn.
- 226 Seiten
- 8 Lesestunden
- 2002