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Sheridan Le Fanu

    28. August 1814 – 7. Februar 1873

    Joseph Sheridan Le Fanu war ein herausragender irischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters, berühmt für seine gotischen Erzählungen und Kriminalromane. Er war eine Schlüsselfigur in der Entwicklung des Geistergeschichten-Genres und prägte dessen Ausrichtung maßgeblich. Le Fanus Geschick im Aufbau von Spannung und der Schaffung unheimlicher Atmosphären festigt seine Position unter den bedeutendsten Autoren der übernatürlichen Fiktion des 19. Jahrhunderts. Seine Werke fesseln die Leser bis heute durch ihre psychologische Tiefe und unheimlichen Erkundungen.

    Sheridan Le Fanu
    Der ehrenwerte Herr Richter Harbottle
    Die ermordete Cousine
    Der schwarze Vorhang
    Der besessene Baronet u. and. Geistergeschichten. Nachw. v. Jörg Krichbaum
    Schalken, der Maler.
    Geistergeschichten
    • In der Geschichte geht es um den geheimnisvollen 'Mijnheer Vanderhausen', der die erste Liebe des Malers Godfred Schalken begehrt. Zudem wird das Schicksal der weinenden Rose Velderkaust und die mysteriöse Begegnung Schalkens mit einem Geist im Grabgewölbe der St. Laurentiuskirche thematisiert.

      Schalken, der Maler.
    • »So«, sagte ich zu mir selbst, während Schaufel um Schaufel die Erde zu einem Haufen anwachsen ließ, »sie heben das Grab aus, in welches ich, bevor zwei Stunden um sind, kalt und verstümmelt hinabgesenkt werden soll. Ich gehöre ihnen – ich kann ihnen nicht entkommen.« Kurzbeschreibung: Joseph Sheridan Le Fanu, der Erfinder der englischen Short Story, der kunstvoll ausgearbeiteten, auf konzentrierte Wirkung angelegten Erzählung, der zugleich ein Meister der psychologischen Fantastik war, hat den Stoff der von der eigenen Familie in klaustrophobischer Enge bedrängten und bedrohten Heldin mehrfach verarbeitet und liefert mit »Die ermordete Cousine« den verdichteten Vorentwurf zu seinem Meisterwerk »Onkel Silas«. Eine junge Aristokratin, nach dem Tod des Vaters genötigt, bei ihrem unheimlichen Onkel unterzukommen, vom widerlichen Cousin aufdringlich umworben, findet immer mehr Anzeichen dafür, dass sie ermordet werden soll und sieht keine Möglichkeit, ihrem Schicksal zu entfliehen. In einem Musterbeispiel einer rasant ansteigenden Angstkurve lässt Le Fanu den Leser in einer in einem Rutsch zu lesenden Handlung auf einen dramatischen Showdown im hermetisch verschlossenen Zimmer zueilen, in dem sich eine die Imagination direkt beeinflussende Wirkungskunst vorbereitet, wie sie die moderne Horrorgeschichte bis heute bestimmt. Neu überarbeitete Übersetzung. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben von Roman Lach.

      Die ermordete Cousine
    • Die Erzählungen wurden den Bänden In a glass darkly und Best ghost stories of J.S. Le Fanu entnommen. Erschien 1968 zus. mit einer weiteren Erzählung u. d. T. Carmilla und vier andere unheimliche Geschichten im Diogenes-Verlag. Enthält: Der ehrenwerte Herr Richter Harbottle ; Junker Tobys Testament ; Der Verfolger ; Grüner Tee.

      Der ehrenwerte Herr Richter Harbottle
    • Schauplatz der Erzählung aus dem Jahr 1872 ist ein einsames Schloss in der Steiermark. Dort lebt die junge Laura zurückgezogen mit ihrem Vater. Scheinbar zufällig findet in der Idylle des Schlosses eine Adelige namens Carmilla Unterschlupf, deren unverhohlenes Werben Laura in den Bann zieht. Während diese immer stärker unter den Einfluss Carmillas gerät, mehren sich in der Umgebung des Schlosses die Anzeichen einer mysteriösen Seuche, die junge Frauen befällt und ihnen die Lebenskräfte raubt. „Carmilla“ gilt als eine der einflussreichsten Vampirerzählungen der Romantik und stößt aufgrund der historisch überraschend expliziten Beschreibung lesbischen Begehrens nach wie vor auf großes Interesse. Diese Neuübersetzung ist die erste vollständige deutsche Ausgabe des Werks.

      Carmilla
    • Wer ist Onkel Silas? Hat dieser sonderbare Greis mit dem bösen Blick, der so erpicht ist auf das Erbe seines Bruders, in seiner Jugend einen Mord begangen? Das perfekte Verbrechen nämlich: einen Mord in einem hermetisch abgeschlossenen Raum? Oder ist er tatsächlich der fromme Einsiedler, als der er sich selber ausgibt? Maud Ruthyn, die Erzählerin, kann diese Rätsel nicht lösen. Sie wird nach dem Tode ihres Vaters als Mündel von Onkel Silas auf dessen verfallenes Schloß gebracht, wo sie, umgeben von zwielichtigen Gestalten, ihren Visionen ausgeliefert ist.

      Onkel Silas oder das verhängnisvolle Erbe