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Bookbot

Robert Lowry

    28. März 1919 – 5. Dezember 1994

    Robert Lowry wurde für seine lebendigen und eindringlichen Kurzgeschichten gefeiert, die sich häufig mit dem Leben gewöhnlicher Menschen im amerikanischen Mittleren Westen befassten. Seine Prosa, bekannt für ihre Direktheit und realistische Darstellung, tauchte oft in die tieferen Schichten der menschlichen Psychologie und zwischenmenschlichen Beziehungen ein. Lowry's Stil zeichnet sich durch einen fließenden und doch sparsamen Sprachgebrauch aus, der die Essenz des Alltags mit unerwarteter Poesie einfängt. Die Leser schätzten seine Fähigkeit, Bedeutung und Schönheit in alltäglichen Situationen zu finden, und seinen einfühlsamen Blick auf menschliche Kämpfe und Triumphe.

    Our Glad Hosanna: for the Service of Song in the Sunday School, the Social Gathering, and the Prayer Meeting
    Lebendig begraben
    The Little Man Stories. Nachw. v. Heinz Wohlers
    Die falsche Sanftmut des Schnees
    Tag, Fremder
    Aufenthalt in El Paso
    • 2002

      Robert Lowry (1919-1994) ist eine vergessene Größe der amerikanischen Literatur. In den 90er Jahren wurden drei seiner Romane veröffentlicht. Diese Sammlung enthält seine frühen Kurzgeschichten aus der Serie "The Little Man". Weitere Informationen finden Sie auf www.robertlowry.de.

      The Little Man Stories. Nachw. v. Heinz Wohlers
    • 1997
    • 1997

      Eines Tages beginnt für den Journalisten Jim der Anfang vom Ende seines Seine Frau Carol verläßt ihn, und kurz darauf wird er wegen überhöhter Geschwindigkeit von einer Polizeistreife angehalten und kurzerhand in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Für Jim beginnt ein die Behandlung mit Insulin und Elektroschocks bringt ihn nach und nach tatsächlich um den Verstand. Seine Hilferufe an die Außenwelt werden von der Anstaltsleitung abgefangen. Jims Ehefrau und Freunde wenden sich bei ihren Kurzbesuchen befremdet von ihm ab. Einmal gelingt es ihm zu fliehen, doch Carol verrät ihn, und hinter Jim schließen sich die Anstaltstüren zu einer Gefangenschaft, aus der ihn am Ende nur der Tod befreit.

      Lebendig begraben
    • 1996

      Lowry erzählt - inspiriert vom Weltmeisterschaftskampf zwischen Sugar Ray Robinson und Jake La Motta - die stürmische Liebesgeschichte zwischen den schwarzen Boxer Paris 'Baby' James und der weißen Malerin Laine Brendan. Diese Liebe ist Kampf, und sie endet in Vernichtung, denn Laine wird von der Mitleidlosigkeit Babys enttäuscht, sie entdeckt, daß hinter dem Heldentum Brutalität, hinter der Kraft Vernichtungswillen steht.

      Tag, Fremder
    • 1996

      Die Alliierten Truppen sind im Januar 1945 in Italien auf der Ebene von Foggia stationiert, um den drohenden deutschen Luftangriffen militärischen Widerstand entgegenzusetzen. Der Obergefreite Joe Hammond schlägt seine Zeit mit sinnlosen Tätigkeiten im Pressebüro tot. Plötzlich einsetzender Schneefall verleiht der Umgebung eine gewisse Form der Unschuld, die spürbare, fast kindliche Freude hervorruft. Der Krieg scheint ausgesetzt durch den Schnee, die Maschinerie kommt zum Stillstand und zwingt die Soldaten zum Nichtstun. Doch das militärische System zeigt sich als unentrinnbar. Hammond widersetzt sich dem bedingungslosen Gehorsam mit einer wenig heroischen Handlung. Er übernimmt eigenmächtig den Wachdienst eines Kameraden, um dessen Alkoholexzeß zu decken. Dieser einfache Akt der Solidarität handelt ihm eine Degradierung ein. Prozeßhaft treibt Lowry seine Farce dem Ende entgegen: Volltrunken läuft der düpierte Anti-Held Hammond in den Tod - er wird von einem Kastenwagen überfahren.

      Die falsche Sanftmut des Schnees