Uwe Schmid Reihenfolge der Bücher

Die Arbeit wurde mit dem Wolfgang Ritter-Preis 1998 ausgezeichnet. Es ist das generelle Ziel der Arbeit, einen konzeptionellen Beitrag zu einer ökologiegerichteten Ausgestaltung von Wertschöpfungsprozessen zu leisten. Der Argumentationsgang ist dabei im Kern auf den einzelnen Industriebetrieb fokussiert. Eine an den Ursachen der ökologischen Frage ansetzende Analyse verdeutlicht zunächst das Erfordernis nach einer ökologisch ausgerichteten Umgestaltung industrieller Wertschöpfungsprozesse. Im Anschluß daran werden grundlegende Bedingungen für ein ökologisch verpflichtetes Management im Lichte aktuell diskutierter Problemlösungskonzepte wie dem «Sustainable Development» oder dem Entropieansatz herausgearbeitet. Schließlich ist die Suche nach Kriterien und Indikatoren für ökologisch rationale Managemententscheidungen Gegenstand der Betrachtung.

Der in den letzten Jahren entstandene Wertkomplex Umweltbewußtsein verändert nachhaltig die Wettbewerbssituation von Unternehmungen und damit die Rahmenbedingungen (strategischer) Managemententscheidungen. Dies manifestiert sich zum Beispiel in einer verschärften Umweltschutzgesetzgebung, einem zunehmenden Druck der Öffentlichkeit gegenüber Umweltsündern und einer steigenden Nachfrage nach umweltschonenden Gütern und Dienstleistungen. Basierend auf dem systemtheoretischen Ansatz wird in der vorliegenden Arbeit das Thema Umweltschutz unter strategischen Gesichtspunkten diskutiert. Eine systematische Analyse verdeutlicht Chancen und Risiken bei einer Berücksichtigung des Umweltschutzgedankens im Prozeß der Strategiefindung. Darauf aufbauend wird ein umfassender Gestaltungsansatz zur Verwirklichung einer umweltschutzorientierten Unternehmungsführung entwickelt.