Einbringungstatbestand gemäß § 20 Abs. 1 UmwStG Einbringung i. S. d. § 20 Abs. 1 UmwStG für die aufnehmende Kapitalgesellschaft/Genossenschaft Rechtsfolgen der Einbringung i. S. d. § 20 Abs. 1 UmwStG für den Einbringenden Die Prüfung der Anpassung der Organisationsform von Personenunternehmen durch Übertragung betrieblicher Tätigkeiten auf Kapitalgesellschaften gehört zur »Routine« der Unternehmensführung. Maßgebend sind hier die veränderlichen und sich fortentwickelnden wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich das Unternehmen bewegt. Weniger »alltäglich« sind jedoch die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Einbringungsvorschriften des Umwandlungssteuergesetzes (§§ 20 ff. UmwStG), die derartige Umstrukturierungen steuerlich be-günstigen sollen. Dieses im Spannungsfeld zwischen Spezialnorm und allgemeinem Unternehmensteuerrecht verlaufende Rechtsgebiet ist komplex und kompliziert. Die Schaubilder und Checklisten geben eine Zusammenstellung und einen Prüfkatalog der grundlegenden Voraussetzungen einer steuerneutralen Einbringung und der Rechtsfolgen für die beteiligten Rechtsträger (mit Hinweisen auf weiterführende Fundstellen). Erstmals für Wirtschaftsjahre ab 2022 besteht für bestimmte Personengesellschaften nach § 1a KStG die Möglichkeit zum Wechsel zur Körperschaftsbesteuerung, ohne die zivilrechtliche Organisationsform zu ändern. Dieser rein ertragsteuerliche »Formwechsel« erfolgt nach den Regeln der Einbringungsvorschriften des UmwStG. Die steuerliche Behandlung der Einbringung sollte nicht nur auf die Umwandlung selbst beschränkt werden. Denn bei einer Vielzahl von untereinander nicht abgestimmten Sperr- und Behaltefristen im betrieblichen Bereich kann die Einbringung zum Verlust oder von Einschränkungen bei Steuervergünstigungen führen. In der Steuerberatung wird hier zu Recht ein »Fristenmanagement« angeraten. Das Buch enthält auch für diesen Zweck Übersichten und weitere Hinweise. Das Buch unterstützt die Planung und Durchführung der Umstrukturierung eines Einzelunternehmens oder einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und richtet sich daher an Gesellschafter, Entscheidungsträger in Unternehmen und Steuerberater. Da die Checklisten die Systematik der Einbringungsvorschriften der §§ 20 bis 23 UmwStG verdeutlichen, ist das Werk auch für Personen im Lehr- und Lernbereich zum Unternehmensteuerrecht von Interesse. Die 2. Auflage wurde inhaltlich erweitert und komplett aktualisiert.
Joachim Patt Bücher





Praxisleitfaden Betriebsaufspaltung
Steuerrechtliche Gesamtdarstellung mit Grundzügen des Zivil- und Gesellschaftsrechts
Unternehmen und deren Berater, die sich mit der Betriebsaufspaltung befassen, finden in diesem Buch einen umfassenden Ratgeber , der die wesentlichen Grundlagen beschreibt - der vor allem aber den vielen Anforderungen der Praxis gerecht wird. Der Leitfaden gibt zuverlässig Antworten auf alle steuerlichen Fragen, die sich rund um das komplexe Thema ergeben: insbesondere zu den Voraussetzungen der Begründung, der laufenden Besteuerung und zur Beendigung der verschiedenen Formen der Betriebsaufspaltung. Die tägliche Arbeit unterstützen viele Beispiele und praktische Checklisten .
Darstellung der steuerlichen Rahmenbedingungen möglicher Umstrukturierungsmaßnahmen im betrieblichen Bereich Erläuterung mit Schaubildern, zahlreichen tabellarischen Übersichten sowie Fallbeispielen mit Lösungshinweisen Das Buch gibt einen Überblick über steuerbegünstigte Reorganisationsmaßnahmen von Unternehmen durch Einbringungsvorgänge nach dem UmwStG, Überführung von Einzelwirtschaftsgütern im Betriebsbereich sowie Übertragung einzelner Wirtschaftsgüter und Sachgesamtheiten bei Mitunternehmerschaften. Die Voraussetzungen der jeweiligen Steuervergünstigung werden genauso wie die Rechtsfolgen im Einzelnen dargestellt. Weiterhin werden die systematischen Zusammenhänge und die Konkurrenzsituationen zu den Gewinnrealisierungs- und Entstrickungstatbeständen aufgezeigt. Hierdurch ist es dem Rechtsanwender möglich, die Voraussetzungen der Begünstigungsnormen zu bestimmen und auch eine Einschätzung von Aufwand und Risiken der Umstrukturierung vorzunehmen.
Kurzkommentierung, Beispiele, Hinweise und Gestaltungsvorschläge! Darstellung aller Änderungen des neuen Umwandlungssteuererlasses! Mit dem „Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften“ (SEStEG) hat der Gesetzgeber eine „Internationalisierung“ des Umwandlungssteuergesetzes vorgenommen. Mit dem im Dezember 2011 erschienenen neuen Umwandlungssteuererlass nimmt die Finanzverwaltung detailliert zu Zweifelsfragen Stellung. Der Kurzkommentar stellt in übersichtlicher Form die Auswirkungen auf Inlands-, Auslands- und grenzüberschreitende Umstrukturierungsfälle dar. Hierbei werden sowohl die wesentlichen Änderungen zwischen dem Umwandlungssteuerrecht 1995 und der Neuregelung, als auch detailliert das neue Recht dargestellt. Durch zahlreiche Beispiele werden die komplexen Zusammenhänge erläutert. Schwerpunkte aus dem Inhalt: - Änderungen in der Körperschaft- und Einkommensteuer für GmbH und deren Anteilseigner, - Verschmelzung von Kapitalgesellschaften, - Neues System der Einbringung in Kapitalgesellschaften, - Umwandlung von Kapitalgesellschaften auf Personengesellschaften, - Entstrickungsregelungen des SEStEG wie die Überführung von Wirtschaftsgütern in Betriebsstätten und die Verlegung des Sitzes/Orts der Geschäftsleitung.