Gretchen Dutschke, eine bedeutende Zeitzeugin, wird in diesem Buch als eigenständige Persönlichkeit portraitiert. Es beleuchtet ihr Leben als Tochter eines evangelikalen Elternhauses, ihre Rolle als Aktivistin und ihre Erfahrungen zwischen den USA und Europa. Im Gespräch mit Cornelia Dildei reflektiert sie ihr abenteuerliches Leben und die Einflüsse, die es prägten.
Gretchen Dutschke Reihenfolge der Bücher



- 2024
- 2018
1968
Worauf wir stolz sein dürfen
Unter den Neuerscheinungen zu 1968 wird diese Bilanz eines gesellschaftlichen Aufbruchs gleichzeitig eine der persönlichsten und eine der kritischsten sein. Persönlich, weil nicht nur die Sicht der Autorin, sondern auch ihre von heutiger Warte aus bisweilen bizarren Erlebnisse zum Tragen kommen. Kritisch, weil sie, obwohl so mitten im Geschehen, immer die zwar sympathisierende, aber eben auch distanzgeprägte Sicht auf eine dann doch „fremde“ Gesellschaft behält. Auf dieser Grundlage gelingt es ihr, die bleibenden „Erfolge“, „Errungenschaften“, „Botschaften“ der mittlerweile historischen 68er zu vermitteln, die weit über das hinausgehen, was in der Zeit selbst im engeren Sinne politisch verhandelt wurde.
- 1996
Rudi Dutschke
Wir hatten ein barbarisches schönes Leben
Rudi Dutschke verkörperte wie kein zweiter die außerparlamentarische Opposition der sechziger Jahre. 1968 von den Kugeln des Rechtsextremisten Josef Bachmann in den Kopf getroffen, verstarb er 1979 , schon lange ein schwerkranker Mann, an den Folgen des Attentats. Gretchen Dutschke beruft sich in ihrem Buch, das sich liebevoll, witzig und mit analytischem Scharfsinn der Vergangenheit nähert, auf viele, der Öffentlichkeit bislang nicht zugängliche Briefe, Tagebucheintragungen und Notizen ihres Mannes.