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Bookbot

Adolf Schro der

    Der fremde Junge
    "Völker Europas, findet euch selbst!"
    Das Kartenspiel
    • 2007

      Die organisierte europapolitische Bürgerbewegung in Deutschland hat verschiedene Traditionen. Was sie verband und verbindet sind die Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Doch auf die zentrale Frage: Wie können Völker und Staaten in Europa zusammenleben, ohne den Frieden - in allen Lebensbereichen! - zu gefährden, wurden und werden unterschiedliche Antworten gegeben. Diese 'Beiträge zur Ideengeschichte der Europabewegung in Deutschland' dokumentieren und diskutieren europapolitische Vorstellungen von Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky, Friedrich Naumann, Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi und Wilhelm Heile, der nach dem Zweiten Weltkrieg daran mitwirkte, die programmatischen und organisatorischen Grundlagen für die heutige 'Europa-Union Deutschland' zu schaffen.

      "Völker Europas, findet euch selbst!"
    • 2001

      'Als sich das Schiff vom Kai entfernte, glaubte ich, Dir noch etwas sagen zu müssen.', so beginnt ein Brief, der in eine unglaubliche Geschichte führt. Selma Bruhns ist eine alte Frau, eine Jüdin, die den Faschisten entkommen konnte, um einen unsagbaren Preis. Sie gibt sich dem Erinnern und Vergessen hin, ihr Haus verwahrlost, alle Fenster sind verhängt, unzählige Katzen streifen durch Haus und Garten. Die letzte Aufgabe ist das Sortieren der Briefe, Tausender Briefe, die von einer jungen Frau berichten, die 1939 nach Brasilien auswanderte: 'Ich rede mir ein, daß ich Glück gehabt habe oder daß ich glücklich bin, aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, alle Sätze, in denen das Wort Glück vorkommt, beginnen sich schon, während ich sie denke oder ausspreche, von mir zu entfernen.' Ein Student wird engagiert, um die Briefe in eine letzte Ordnung zu bringen. Es ist eine Sisyphosarbeit, denn die Briefe sollen, nach Jahrgängen geordnet, im Hinterhof von Selma Bruhns verbrannt werden. Sie bereitet sich auf das Sterben vor und der junge Student soll ihr dabei helfen. Mit ihm spielt sie ihr Spiel, das letzte Spiel, ein Kartenspiel, das in ihrem Leben die wichtigste Rolle einnahm: Denn sie waren zwei, die Geschwister Almut und Selma, aber nur ein Paß für Brasilien war verfügbar. Der Paß bedeutete Leben. Adolf Schröders »Kartenspiel« ist ein außergewöhnlich ergreifender und spannender Roman. Schröder erzählt unprätentiös, subtil und ohne Sentimentalität. Ähnlich wie in Bernhard Schlinks »Vorleser« wird der Leser völlig in den Bann dieser deutschen Geschichte gezogen, die niemanden unberührt läßt.

      Das Kartenspiel
    • 1996

      Im Studio des Malers Bob, der tagsüber Taxi fährt, taucht plötzlich ein fremder, etwa zehnjähriger Junge auf. Er läßt sich nicht dazu bewegen, zu gehen, spricht nicht, und kommuniziert doch, hinterläßt Zettel mit Geschichten. Und er komplettiert Bobs unvollendete Bilder mit jugendlichem Genie, fügt ihnen genau das hinzu, das Bob nicht gelingen wollte. Schon bald beginnt sich Bob, zunächst noch gegen seinen Willen, für die Geschichte des Jungen zu interessieren, sie langsam wie ein Puzzle zusammenzufügen und so dem düsteren Geheimnis auf die Spur zu kommen. Adolf Schröder hat mit seinem überaus spannenden Roman 'Der fremde Junge' die bezwingende Geschichte einer Annäherung geschrieben. Einer Annäherung nicht nur zwischen dem Maler und dem Jungen, sondern auch einer Annäherung, die Bob zurück in seine eigene Kindheit und zu sich selbst führt. Dabei rückt Schröder das psychologische Interesse an Tätern wie Opfern in den Mittelpunkt, und legt so auf gekonnt subtile Weise das Abgründige und Hintergründige der bürgerlichen Existenz offen.

      Der fremde Junge