Die Untersuchung beleuchtet die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der Lockdown-Strategien während der Corona-Pandemie ab 2020. Sie hinterfragt die Rechtfertigung des Ausnahmenotstands und die Verantwortung der politischen Akteure, die durch ihre Maßnahmen möglicherweise eine Verantwortungslücke geschaffen haben. Zudem wird analysiert, wie die Reaktionen auf die Pandemie tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft bewirken, die nicht nur durch das Virus selbst, sondern durch die ergriffenen Abwehrmaßnahmen hervorgerufen wurden.
Andreas Brenner Bücher






CoronaSoma
Leib in Zeiten der Pandemie
Lexikon der Lebenskunst
- 375 Seiten
- 14 Lesestunden
Das Lexikon der Lebenskunst stellt sich allen relevanten lebenspraktischen Problemfeldern, bietet philosophische anleitung und übt uns in der Kunst der Künste. Aus dem Inhalt: Alltag; Älter werden; Angst haben; Anständig bleiben; Arbeiten, an sich und für andere; Ärgern; Behindert sein; Danken; Drogen nehmen; Egoistisch sein; Einsam und allein bleiben; Ekel empfinden; Erinnern und Vergessen; Erlauben und Verbieten; Essen und Trinken; Feste feiern; Frau- oder Mannsein; Fremde und Gäste; Freund sein; Geboren werden; Geduld haben und hoffen; Gefühle aufbringen; Gene haben; Ein Gesicht machen; Sich ein Gewissen machen. Glauben; Glücklich sein und Glück haben; Graumsam werden; Grüßen; Hassen; Heilen; Heucheln und Schmeicheln; Hinsehen oder Neugier; eine Identität haben; Den Klüngel pflegen; Leben; Leiblich sein; Lieben; Lust empfinden; Maschinen besitzen; Miteinander reden; Müll; Müssen; Nachbar(in) sein; Paßt das?; Sich prostituieren; Rechte haben; Schmerzen haben; Schön sein; Siechen und Sterben; Sinnereize; Tiere behandeln; Töten; Verschwenden und Vermehren: Zeit und Geld; Verzeihen; Vorteile verschaffen; Warten; Wehleidig sein; Zucht; Zweifel und Dummheit.
Was ist Leben? Kann man Leben nach dem Vorbild einer Maschine begreifen? Ist Leben bloße Chemie? Oder machen Wachstum und Bewegung das Leben aus? Das Verhältnis zum Lebendigen ist heute zwiespältig geprägt: Ehrfurcht vor dem Leben ist weitgehend der Überzeugung gewichen, das Leben letztlich sogar künstlich herstellen zu können. Mit dieser Haltung verflüchtigt sich nicht nur der Gedanke einer Schutzwürdigkeit des Lebendigen, sondern auch die bislang selbstverständlich angenommene Gemeinsamkeit des Menschen mit allem Lebendigen.
In diesem Einführungsband werden Vorgeschichte, Inhalt und Perspektiven philosophischer Diskussionen angesichts der ökologischen Krise dargestellt
