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Bookbot

Ulrich Fritsche

    Boschs und Grünewalds Versuchungen des Antonius
    Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren
    80 years of business cycle studies at DIW Berlin
    Jheronimus Bosch - Botschaft und Betrug
    Jheronimus Bosch: das Rätsel der Johannes-Bilder
    Auswirkungen von länderspezifischen Differenzen in der Lohn-, Preisniveau- und Produktivitätsentwicklung auf Wachstum und Beschäftigung in den Ländern des Euroraums
    • Die Bosch-Trilogie dieses Autors wird hiermit ergänzt. Gegenstand sind zwei Bildtafeln: „Johannes der Täufer“ und „Johannes der Evangelist auf Patmos“. Sie wurden gemalt aus Anlass der Aufnahme Boschs als „geschworenes Mitglied“ in die Liebfrauenbruderschaft von ′s-Hertogenbosch. Beide gehörten zu einem umfangreichen Schnitzaltarretabel für die Sint-Jans-Kirche, wurden jedoch abgetrennt. Das Täufer-Bild wurde allseitig beschnitten, eine schneckenähnliche Figur arg verstümmelt. Die Holzschicht der Rückseite wurde mühsam entfernt, sie zeigte wahrscheinlich wie die Tafel des „Johannes auf Patmos“ eine Grisaille. Wurde einiges verdächtigt, vom anerkannten Glauben abzuweichen? Befremdlich schon, dass der auf das Christuslamm zeigende Täufer beinahe zu schlafen scheint. Aus seinen Lenden wächst Unschönes himmelwärts. In der großen zentralen Frucht ist ein Gesicht angedeutet. Moderne optische Methoden ergaben: Unter dem Gewächs ist ein Mann in Stifterhaltung verborgen! Noch in Boschs Werkstatt übermalt. Warum? Stifter wollen doch gesehen werden!? In diesem Zusammenhang bedarf auch der böse Engel des Evangelisten einer Erklärung. Tiefschürfende Analyse unter Berücksichtigung aller Details führte zur brisanten Lösung dieses Rätsels.

      Jheronimus Bosch: das Rätsel der Johannes-Bilder
    • Der Maler Jheronimus Bosch lebte an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit und gilt als Meister des Phantastischen. Seine seltsamen Figuren irritieren, doch sie sind genau durchdacht. Bosch hatte eine brisante Botschaft, die er symbolisch verschlüsseln musste, um sich und sein Werk zu schützen. Bis heute haben nur wenige seine Geheimnisse erfasst. Er veranschaulichte subtile Gedankengänge mithilfe eines neuplatonischen Symbolsystems, das sich aus seinen Werken ableiten lässt. Alles, auch Pflanzen und Tiere, verweist auf Menschen. Was monströs erscheint, ist Ausdruck von Fehlverhalten. Bosch prangerte Habgier, Gewalt, Täuschung, Dummheit und Dünkel an und zeigte, wie die „frohe Botschaft“ des Christentums verfälscht wurde. Er wollte einer besseren Zeit den Weg bereiten. Umfassende Erläuterungen zu Werken wie dem „Garten der Lüste“ und den „Versuchungen des hl. Antonius“ finden sich in zwei Büchern von Ulrich Fritsche. Der dritte Band deckt den überraschenden Sinngehalt von 17 weiteren Gemälden auf und erlaubt ein Resümee: Bosch ist weitgehend enträtselt! Seine einzigartige Symbolik, raffinierte Bildkompositionen und eine hoffnungsvolle Weltanschauung verdienen es, in ihrer wahren, verborgenen Bedeutung gewürdigt zu werden.

      Jheronimus Bosch - Botschaft und Betrug
    • Anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Institutes fand am 8. und 9. Dezember 2005 eine internationale Konferenz des DIW Berlin statt, die sich mit zwei zentralen Themen beschäftigte: Methoden und Qualität von (Konjunktur-)Prognosen sowie Szenarien zur wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und der Welt. Die vorliegende Sammlung umfasst eine Auswahl von Beiträgen. Die Aufsätze von B. Antholz, U. Fritsche und J. Döpke, L. Bini Smaghi sowie der Überblicksaufsatz von Alfred Steinherr beleuchten das Thema Prognosen aus verschiedenen Perspektiven. Antholz bietet einen umfassenden Überblick über die Prognoseevaluationsforschung in Deutschland. Fritsche und Döpke zeigen, dass Prognosen zwar erhebliche Fehlermargen aufweisen, jedoch keine systematischen Fehler erkennbar sind, wobei Prognosefehler stark mit dem Niveau und der Volatilität makroökonomischer Größen korrelieren. Steinherr thematisiert die Geschichte der Konjunkturforschung am DIW Berlin, während Bini Smaghi aus der Sicht eines Entscheidungsträgers der europäischen Geldpolitik erläutert, wie Prognosen in den wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess einfließen. Szenarien für mittelfristige Entwicklungen werden von P. Artus und D. Gros skizziert, wobei Artus die Auswirkungen verstärkten Wettbewerbs mit Schwellenländern analysiert und Gros die Herausforderungen der EU-Erweiterung in der kommenden Dekade untersucht.

      80 years of business cycle studies at DIW Berlin
    • Seit geraumer Zeit wird die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern intensiv diskutiert. Der „Washington Consensus“ propagiert Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs, umgesetzt in Zusammenarbeit mit der Weltbank. Die theoretische Konzeption dieser Programme ist eng verbunden mit historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Institutionen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank sind das Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die durch weltwirtschaftliche Turbulenzen und machtpolitische Konstellationen geprägt sind. Zudem agieren diese Institutionen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Daher sind Überlegungen zur historischen Genese der Bretton-Woods-Institutionen notwendig. Ein zentraler Teil der Analyse untersucht, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds zur Lösung der in den Vertragsartikeln festgelegten Aufgaben geeignet ist und ob die angewandten Programme nachhaltiges Wachstum fördern können. Da empirische Vergleiche fehlen, wird ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These besagt, dass Entwicklung im Kern protektionistisch ist und Einkommensbildung durch Makropolitik abgesichert werden muss. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Strukturanpassungsprogramme erörtert.

      Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds in den 90er Jahren
    • Bosch ist als Meister des Phantastischen besonders durch seine schaurigen Schilderungen der „Versuchungen des Antonius“ berühmt. Bislang hat man ihn allerdings kaum verstanden, denn er verfügte über ein spezielles Symbolsystem, womit er wie kein anderer Maler kom-plexe Gedankengänge auszudrücken vermochte. Der heilige Antonius gilt als Begründer des christlichen Klosterlebens. Bosch hat diesem von Dämonen gequälten Einsiedler überzeitlichen Charakter verliehen. Der Konflikt ist durchaus aktuell: Soll man sich aus einer Gesellschaft zurückziehen, in der man nicht leben kann, ohne selbst schuldig oder Opfer zu werden? Die „Versuchungen“ symbolisieren Fehlentwicklungen im Christentum! Märtyrer wurden Verfolger. Das begann mit erzwungener Christianisierung und gipfelte in der Inquisition. Leitmotive sind Schwert und Strick: gewaltsame Trennung und heuchlerische Bindung. Freilich ist auch Nächstenliebe zu beobachten. Anhand von vier Gemälden und einer Zeichnung wird das Thema detailliert und umfassend erläutert. Fabelwesen gewinnen Bedeutung, von der Romanik bis zu Romantik. Der Begriff „Seele“ bekommt einen tiefen Sinn. Vergleich mit den Antoniusszenen in Grünewalds „Isenheimer Altar“ lässt Gemeinsames erkennen: Beide Künstler erstrebten religiöse Erneuerung.

      Boschs und Grünewalds Versuchungen des Antonius
    • Höhepunkt der „Hexenküche“ in Goethes „Faust I“ ist das „Hexen-Einmaleins“. Dieser Zauberspruch hat erstaunlich viele Deutungsversuche provoziert, obwohl von der Lehrmeinung als sinnlos abgetan. Vorliegendes Buch zeichnet sich durch eine vollständige Erklärung aus, welche die Verjüngung begründet, um die es Goethe wie seinem Faust ging. Wollte doch die klassische Epoche gleich der Renaissance die Antike wieder beleben. Schöpferische Kraft wurzelt in der Harmonie gegensätzlicher Faktoren. Entstehungsgeschichte, Hintergründe und dichterische Absicht beleuchtend wird klar, dass die Hexe verantwortungslose Wissenschaft propagiert: Umkehr ihres Spruches führt zur Wahrheit. Damit erweist sich das „Hexen-Einmaleins“ als geistreiches Rätsel mit wichtiger Handlungsfunktion.

      Hexen-Einmaleins - das Prinzip Lüge
    • Die Kunst des Jheronimus Bosch ist einzigartig und bislang kaum verstanden. In faszinierenden Bildern stellt er Beweggründe menschlichen Verhaltens und weltanschauliche Zusammenhänge dar. Dabei erschuf er ein universelles Symbolsystem, das in Urwissen verwurzelt und neuplatonisch inspiriert ist. Das Buch erklärt Boschs berühmtestes Werk in allen Details und zeigt, wie die eindringlichen Motive zu einem bewunderten Sinngefüge geordnet sind. „Der Garten der Lüste“ wird als ganzheitliche Schilderung einer triadisch strukturierten Welt präsentiert, in der Gott seinen Geschöpfen Freiheit gewährt, jedoch Rahmenbedingungen festlegt. Jede Entwicklung hat eine Gegentendenz, und es gilt, den Gegensatz zwischen Geist und Körper durch das seelische Prinzip zu überwinden. Die Themen von Keimen, Wachsen, Fruchten und Sterben werden in Bezug auf die drei Daseinsfaktoren veranschaulicht. Der Mensch steht im Kosmos und hat die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinsamkeit, zwischen Hass und Liebe. Das Leben ist ein Kreislauf, der eine Neuordnung der Seinsbestandteile erfordert. Bosch regt mit seinen tiefsinnigen Details und überraschenden Zusammenhängen zur Meditation und Transzendenz an. Übergeordnete Strukturen sind erkennbar, erfordert jedoch einen schärferen Blick. Alles hat tiefere Bedeutung, einschließlich der Farben, Lebewesen und geometrischen Figuren. Bosch, der an Wiedergeburt glaubte, musste die Inquisition fürchten. Der Leser erkennt

      Jheronimus Bosch - das ausgewogene Welt-Bild