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Christian H. Stifter

    Geistige Stadterweiterung
    Niederösterreich
    Spurensuche
    • Im Österreichischen Volkshochschularchiv wurde nach fast einem Jahrhundert eine weltweit einzigartige, aus den Beständen der Wiener Urania stammende Sammlung von Diapositiven erstmals systematisch gesichtet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung illustrierten sie Vorträge zu verschiedensten Themen. Miniaturmaler kolorierten die schwarzweißen Fotografien von Hand, um sie lebendiger zu gestalten. So wurde aus jedem einzelnen Bild ein Unikat von hohem ästhetischen und dokumentarischen Wert. In originalen Holzkistchen überdauerten die Bilder Kriege und den Einzug moderner Medien. Die Farben der insgesamt ca. 60.000 Glasdiapositive sind frisch wie am ersten Tag. Die Themenvielfalt ist groß: In Kooperation mit dem Österreichischen Volkshochschularchiv wurde im Herbst Wien – Die Welt von gestern in Farbe mit großem Erfolg publiziert. Nun erscheinen die Folgebände Niederösterrreich und Salzkammergut. Weitere Bücher, u. a. zu Venedig, sind bereits in Vorbereitung. Dieser einzigartige Bilderschatz erweckt eine längst versunkene Welt in authentischen Farben wieder zum Leben und nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in alte Zeiten.

      Niederösterreich
    • Geistige Stadterweiterung

      Eine kurze Geschichte der Wiener Volkshochschulen, 1887–2005

      • 183 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das zentrale Anliegen der im frühen 19. Jahrhundert gegründeten Volks-Universitäten in Wien, den Volkshochschulen, hat seine emanzipatorische Bedeutung bis heute bewahrt. Der Zugang zu Wissen, Bildung und Kunst ist nach wie vor von großer gesellschaftlicher Relevanz. Trotz der tiefen Verankerung von Wissenschaft und Technik in unserem Alltag, der enormen Informationsdichte in den Medien und der grundsätzlichen Chancengleichheit im öffentlichen Bildungswesen, wächst die Kluft zwischen Expertenwissen und dem Wissen der breiten Bevölkerung. Ähnlich wie vor über hundert Jahren, als höhere Bildung einer kleinen Elite vorbehalten war, stehen wir heute vor Herausforderungen für eine emanzipatorische Erwachsenenbildung im Kontext der „Informationsgesellschaft“. Das historische Verdienst der Wiener Volksbildung liegt darin, die Kluft zwischen Experten und Laien durch eine institutionalisierte Form allgemein zugänglicher Bildung zu überbrücken. Diese „geistige Stadterweiterung“ (Eduard Leisching) hat die Demokratisierung von Bildung und Wissen in einer bisher unerreichten Qualität und Quantität ermöglicht. Der vorliegende Band behandelt die wissenschaftszentrierte Erwachsenenbildung in Wien Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zeichnet deren Entwicklung bis in die Gegenwart nach.

      Geistige Stadterweiterung